Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V.

Vorschaubild Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V.

Herr Timo Kruckemeyer

Münzstraße 9
38100 Braunschweig

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Homepage: www.gehoerlosensport-nds.de

Auf den Folgeseiten erfahren Sie mehr über den Gehörlosensport, seine Vereine und deren Angebote in Niedersachsen. Alles über den Verband selbst, seine Strukturen, seine Ziele, seine Veranstaltungen und seine Verbindungen zu anderen Organisationen und Partnern. Die Angebote sind offen für gehörlose, schwerhörige, CI-implantierte, sowie nichtbehinderte Menschen in Niedersachsen und darüber hinaus.

 

Unter dem Motto „Erfolgreich im Sport“ und „Kompetent in Bildung“ bieten wir sportliche Aktivitäten im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport, sowie die unterschiedlichsten Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote für Jung und Alt.

 

Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, Informationen benötigen, dann nutzen Sie unser Kontaktangebot. Schreiben Sie uns bitte.

 


Aktuelle Meldungen

Winterwochenende im Harz

(06. 02. 2024)

Statt Ski Wochenende im Harz – Eislaufwochenende!

 

9 hörgeschädigte Kinder aus Niedersachsen, eine Mama, 2 Betreuer*innen und ein Fahrer haben ein wunderbares Wochenende in Clausthal-Zellerfeld verbracht.

Ursprünglich war ein Ski Wochenende geplant – wir wollten Langlaufski ausprobieren, die Referenten standen fest, DGS-Dolmetscherin auch – leider hat Frau Holle vergessen Ihre Betten auszuschütteln und wir standen ohne Schnee da. Zum Glück hatten wir einen Plan B.

 

Aber von Anfang an…

 

Am Freitag wurden Kinder vom Gehörlosensportverein Braunschweig mit VW Bus (VW ist unser Sponsor – vielen DANK an VW für die Unterstützung!) abgeholt und nach Clausthal-Zellerfeld gebracht. Am Abend nach dem Essen haben wir uns alle kennengelernt, in der Sporthalle alles Mögliche gespielt (Tischtennis, Badminton, Fußball, mit Reifen) und das Wochenende besprochen.

 

Am Samstag fuhren wir zuerst nach Braunlage, zu unserem Plan B, zur Eissporthalle und hatten dort beim Eislaufen sehr viel Spaß. Am Nachmittag fuhren wir nach Wildemann, zum Glowgolf. Es gab 2 Gruppen – nur Jungs und nur Mädchen und alle haben sehr gut gespielt! Die Ambiente waren auch sehr schön – passend zum Thema Bergbau im Harz.

 

Am Sonntag hatten wir mit Jörg Erbe Dart-Grundlagen gelernt und selbst ausprobiert. Und auch Tischfußballspiel ist nicht zu kurz gekommen – rundherum – wir haben ein sportliches schönes Wochenende gehabt.

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Eltern für Ihr Vertrauen bedanken, für gute Kommunikation untereinander. Auch großes Dankeschön an Jörg Erbe und Johann Schmidt – sie waren eine riesige Unterstützung am Wochenende und ein besonderes Dankeschön an HfhM e.V. (Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V. in Osnabrück) – nur dank ihnen war die Finanzierung möglich!

 

Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V.

Foto zur Meldung: Winterwochenende im Harz
Foto: Winterwochenende im Harz

Frohe Weihnachten

(24. 12. 2023)

Liebe Sportlerinnen und Sportler,

 

die Tage werden kürzer und täglich früher dunkler. Man merkt, es geht auf das Jahresende zu. Es beginnt die Zeit, wo man sich in warmen Räumen trifft und bei Gebäck, Kaffee oder Glühwein zurück schaut auf die vergangenen Monate des Jahres 2023. Viele Veranstaltungen wurden angeboten vom Gehörlosenverband und Gehörlosen Sportverband Niedersachsen, die auch gut angenommen wurden von den Mitgliedern der Verbände. 

 

Besondere Höhepunkte waren dabei der Deaflympic Day in Braunschweig, die Netzwerktreffen mit den Vertretern der niedersächsischen Bildungseinrichtungen, die uns zeigen, wo wir ansetzen müssen um an neue Talente zu kommen. 

 

Aber denken wir dabei auch an die Personen wie Verbands- und Vereinsmitarbeiter, die Referenten, die Helfer, die Gebärdensprachdolmetscher, die solche Veranstaltungen organisieren, vorbereiten, ja erst möglich machen? Es ist auch die Zeit Dank zu sagen an alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich um die Gehörlosenkultur und den Sport kümmern. Ohne sie würde vieles schlechter aussehen und wir hätten weniger Freude.

 

Heute am Heiligen Abend wünschen wir allen unseren Sportlerinnen und Sportlern, Freunden, sowie allen Unterstützern in Nah und Fern, ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024. Bleibt alle gesund.

 

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Foto zur Meldung: Frohe Weihnachten
Foto: Der Weihnachtsgruß des Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V.

Antidopingseminar 2023

(06. 12. 2023)

Für den noch offenen Abrechnungspunkt der Anti-Doping Prävention für 2023 organisierte der seit November im Amt des kommissarischen Antidopingbeauftragten vom Gehörlosen-Sportverband e.V. Andreas Oppe als Seminarleiter mit Unterstützung des Vorstandes ein Anti-Doping-Seminar, welches dann am 05.12.2023 in der Geschäftsstelle in Braunschweig stattfand.

 

Nachdem der Seminarleiter das Seminar mit eigenen, aber keinen bedenkenswerten, Erfahrungen eröffnete, übernahmen die Moderatoren, mit den von uns ausgewählten Themenblöcke der NADA, das Geschehen. 

 

Zum ersten Block „Die Verbotsliste und Dopingfallen in Medikamenten“ erklärten sie, wie mit Medikamenten im Leistungssport umgegangen werden muss und verwiesen auf die Webseite der NADA https://www.nada.de/medizin/nadamed , welche regelmäßig aktualisiert wird und wo alle Medikamente auf ihre Bedenklichkeiten zertifiziert sind. 

 

Im Themenblock „Risiken und Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmittel“ wurde besonders auf heimtückische Spurenelemente aus der NEM-Produktion aufmerksam gemacht, und dass auch hier die sogenannte „Kölner Liste“ https://www.koelnerliste.com/  über Vieles aussagekräftig ist. 

 

Besonders in diesem Block entstand eine interessante Diskussion zur Wissenserweiterung der Teilnehmenden. Im Themenblock „Die Folgen von Doping“ wurden uns Videos – selbstverständlich mit UT – gezeigt, in denen wir erkannten, dass nicht nur rechtliche Folgen bei Dopingmissbrauch zu verzeichnen sind, sondern die mentalen und sozialen Folgen wohl die schlimmsten sind. In der weiteren Aufklärung betonten die Moderatoren anfangs unverständlich, aber dann sehr ernüchternd, dass die Athletinnen und Athleten schon von früh an in die Verpflichtung aufgenommen sind, den Kampf gegen Doping zu leben und jede Art von zusätzlicher nicht nahrungsbezogener Aufnahme kritisch hinterfragen sollen.

 

Somit konnte das Seminar mit vielem neuem und aufgefrischtem Wissen und voller Dankbarkeit gegenüber den Moderatoren Tilia und Henry einen sehr guten Erfolg aufweisen.

[Seminarpräsentation zum Thema "Antidoping"]

Foto zur Meldung: Antidopingseminar 2023
Foto: NADA Referenten informieren

Ministerpräsident Stefan Weil vergibt Niedersächsische Sportmedaille

(04. 12. 2023)

Nach der besonderen Auszeichnung mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande, konnte Ehrenpräsident Peter Fiebiger am 30.11.2023 eine weitere Ehrung entgegennehmen. Ministerpräsident Stefan Weil und die Innen- und Sportministerin Daniela Behrens, hatten ins Gästehaus der Landesregierung eingeladen, um die diesjährigen Preisträger der Niedersächsischen Sportmedaille auszuzeichnen. Die Auszeichnung wurde in 4 verschiedenen Kategorien - Hohe Sportliche Leistungen (Erwachsene), Hohe Sportliche Leistungen (Nachwuchs), Ehrenamtliches Engagement und Beispielhafte Vereinsarbeit, vergeben.

 

Ehrenpräsident und Geschäftsführer des GSV Braunschweig wurde damit für seine fast 50jährige, ehrenamtliche Tätigkeit im Gehörlosensport ausgezeichnet. In der fast 2stündigen Veranstaltung wurden wechselseitig vom Ministerpräsidenten und der Sportministerin die Laudation und Übergabe der Sportmedaille vorgenommen. Ein gemeinsames Abendessen rundete die Veranstaltung ab.

 

Pressemitteilung des LSB Niedersachsen vom 01.12.2023

 

https://www.lsb-niedersachsen.de/news-meldung/ministerpraesident-weil-verleiht-niedersaechsische-sportmedaille-1-6903

 

Fotos: Debbie Jayne Kinsey

Foto zur Meldung: Ministerpräsident Stefan Weil vergibt Niedersächsische Sportmedaille
Foto: Ministerpräsident Stefan Weil vergibt Niedersächsische Sportmedaille

DGSV Verbandstag 2023

(22. 11. 2023)

DGSV—Verbandstag am 17.-18.11.2023   

 

Die GSN-Schatzmeisterin Silke Bartholomäus und der GSN-Sportwart David Siebert fuhren als Delegierte des Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V. zum „Deutschen Gehörlosen Sportverband-Verbandstag mit Wahl“ nach Frankenthal/Rheinland-Pfalz. Der Präsident des GSN Timo Kruckemeyer konnte auf Grund des zur gleichen Zeit stattfindenden Landessporttag des Landessportbundes Niedersachsen e.V. am GSV-Verbandstag nicht teilnehmen.

 

Anton Schneid moderierte die Versammlung, welche der noch amtierende DGSV-Präsident Tobias Burz mit einer Rede und einer Schweigeminute für die Verstorbenen, unter anderen auch Karl-Hermann Rode aus Niedersachsen (GSV Hannover e.V.), eröffnete.

 

Nachdem die Formalitäten wie Feststellungen, Bestätigung der Tagesordnung, des Protokolls und der Tätigkeitsberichte des DGSV-Vorstandes, sowie auch der Bericht der DGSJ abgeschlossen waren, wurden noch einige interessante Berichte zur Tagesordnung, wie zum Beispiel der Bericht der Geschäftsstelle, der Inklusionsbericht, der Bericht des Good-Governance Beauftragten, der Ethik-Kommission und des Untersuchungsausschusses DGSV/DGSJ ergänzt. Leider waren die Mitglieder der Ethik-Kommission und der Good-Governance-Beauftragte nicht anwesend. 

 

Am spannendsten war jedoch die Wahl des DGSV-Vorstandes für die nächste Amtsperiode 2023-2027.

 

Nach vielen interessanten Vorstellungen von Persönlichkeiten setzten sich Katharina Pape als erste Präsidentin in der Geschichte des DGSV, Daniel Haffke als Vizepräsident Sport, Andre Brändel als Vizepräsident Finanzen, Ricardo Scheurer als Vizepräsident Kommunikation und Dr. Christoph Rieck als Generalsekretär durch. Das Amt des Vizepräsidenten Sportentwicklung blieb vakant. 

 

Im Weiteren stellte der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen noch den Antrag auf „Änderung der Richtlinien für die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren unter 55 dB am Gehörlosensport“. Dieser Antrag aus unseren Reihen wurde nach einigen Diskussionen mehrheitlich mit 44 Stimmen bei 12 Gegenstimmen angenommen.

 

Auch der Antrag der DGSJ „Erhöhung der Verbandsabgabe der Altersgruppe 7-18 Jahre“ wurde angenommen. Sodass sich der Jugendbeitrag 7-18 Jahre ab 2024 auf 4,00 Euro und ab 2025 auf 5,40 Euro erhöht.

 

Wir wünschen dem neuen Vorstand unter der Leitung der ersten Präsidentin in der Geschichte des DGSV ein gutes Gelingen, viel Spaß, Geduld und Durchsetzungskraft beim Erreichen der Ziele des DGSV. Dabei geben wir dem Vorstand unser volles Vertrauen und sichern unsere stetige Unterstützung zu.

 

Bericht Silke Bartholomäus

Foto zur Meldung: DGSV Verbandstag 2023
Foto: Neues Präsidium des DGSV v.l. Sportdirektor Norbert Hensen, Generalsekretär Dr. Christoph Rieck, Vize Leistungssport Daniel Haffke, Präsidentin Katharina Pape, Vize Kommunikation Riccardo Scheuerer, Vize Finanzen Andre Brändel und DGSJ Vorsitzender Thomas Ritter

Landessporttag 2023 des LSB Niedersachsen

(21. 11. 2023)

Landessporttag am 18. November 2023 in Hannover

 

Im Toto-Lotto-Saal fand das 48. Landessporttag des Landessportbund Niedersachsen e.V. statt. Präsident Timo Kruckemeyer fuhr als Delegierter des Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V. hin. Um 10:30 Uhr ging es los. Kommunikative Unterstützung bekam er von 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen: Patricia Mell und Frederike Richert.

 

Marco Lutz moderierte die Versammlung, der Präsident des LSB, André Kwiatkowski eröffnete sie mit einer Rede und einer Schweigeminute. Anschließend sollte eine Ehrung stattfinden, aber die Person war noch nicht angereist, so wurde beschlossen, dass dieser TOP später durchgeführt würde, wenn die Person ankommt. Der Bericht des Präsidiums trug der Präsident ebenfalls vor.

 

Der Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe zeigte anhand Folien die Beschlussfassungen: Verabschiedungen des Jahresabschlusses, Jahresergebnis und Ergebnisverwendung 2022. Der Haushaltsplan für 2024 wurde beschlossen.

 

Plötzlich war die Person anwesend: der ehemalige niedersächsische Innenminister und derzeitige Bundesverteididungsminister Boris Pistorius! Das Landessportbund hatte ihn mit der LSB-Ehrengabe geehrt. Vorher gab es eine Laudatio via Videonachricht von Thomas de Maizéré, dem ehemaligen Bundesaußenminister. Es gab dazu langer Beifall. Boris Pistorius bedankte sich und erinnerte sich gern an die Zeit zurück. Dann musste er auch schon weiter.

 

Eine Beitragserhöhung wurde auch beschlossen; zum 01.01.2025 mit den folgenden Beitragsätzen: Kinder 2,00€, Jugendliche 4,00€, Erwachsene 6,00€. Für 2026 und 2027 erfolgt keine weitere Beitragserhöhung.

 

Eine Ethik-Kommission wurde gewählt, sie bestehen aus 3 Personen: Dr. Gabriele Andretta, Elisabeth Heister-Neumann und Prof. Dr. Axel Haverich.

 

Vor der Abstimmung der Verlängerung der Masterplan Inklusion wurden 3 Personen auf die Bühne gerufen: Karl Finke (Präsident Behindertensportverband Niedersachsen), Vera Neugebauer (Präsidentin Special Olympics Niedersachsen) und Timo Kruckemeyer (Präsident Gehörlosen-Sportverband Niedersachen). Allen Gesprächspartnern stand jeweils 2 Fragen. Sie hatten für den eigenen Verband geantwortet.

 

Die Verlängerung der Umsetzung des Masterplans Inklusion um 1 Jahr bis Ende 2024 wurde angenommen. Dann wurde zudem die Hannoversche Erklärung auch einstimmig angenommen, der weiterhin für die Rechte der Inklusion des niedersächsischen Sports gelten soll.

 

Zudem hat der Landessporttag die Beträge für die keinem zugeordneten Landesfachverband zugeordneten Mitglieder zum 01.01.2025 beschlossen: Kinder und Jugendliche 4,00€ (bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) und Erwachsene 6€ jährlich.

 

Der 49. Landessporttag wird am 16. November 2024 in Hannover stattfinden.

Foto zur Meldung: Landessporttag 2023 des LSB Niedersachsen
Foto: LSB Präsident André Kwiatkowski mit GSN Präsident Timo Kruckemeyer

3. Netzwerktreffen "Netzwerk Schule & Gehörlosensport in Niedersachsen"

(13. 11. 2023)

Das 3. Treffen des Netzwerks in Niedersachsen mit dem Thema „Sport, Kultur und Bildung inklusiv für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen“ fand diesmal in Oldenburg statt.

 

Alle 5 Gehörlosensportvereine waren vertreten, und 4 Bildungseinrichtungen der Schulen. Nur das LBZH Osnabrück konnte keinen aus Zeitgründen stellen. Diese Veranstaltung wurde durch Gebärdensprachdolmetscherinnen begleitet, die für eine gute Kommunikation gesorgt hatten.

 

Zuerst stand wurden die Anwesenden kurz vorgestellt und anschließend wurden die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereine nochmal hinterfragt. Dann wurden die Zahlen der Schulen nochmal präsentiert, die aber wieder aktualisiert werden müssten.

 

Nach dem gemeinsamen Mittagsessen hatte Mario Perez-Iglesias, der Ansprechpartner des LBZH Oldenburg, die Teilnehmer*innen durch die Schule geführt. Es wurde unter anderem über die Umfrage von Herrn Beck gesprochen. Auch über den Deaflympics Day hatte Timo Kruckemeyer berichtet.

 

Alle waren sich einig, dass dieses Netzwerk weitergeführt werden soll. Das nächste Treffen wird am 29.02. und 01.03.2024 in Hannover stattfinden.

[Aufgabenprotokoll]

Foto zur Meldung: 3. Netzwerktreffen
Foto: Diskussion über die Bestandszahlen der Bildungseinrichtungen

Akademieforum 2023

(12. 10. 2023)

Akademieforum „Im Grunde inklusiv – Der Sport bleibt dran!“

 

Am Freitag, den 6. Oktober fand im Toto-Lotto-Saal des LandesSportBund Niedersachsens ein Akademieforum statt. Das Thema hier war „Im Grunde inklusiv – Der Sport bleibt dran!“

 

Um 10 Uhr ging es los, Hermann Grams begrüßte die Anwesenden. Anke Günster, die Referentin Inklusion vom LSB erläuterte den Ist-Stand der Masterplan Inklusion. Auch hier hatte sie gesagt, dass alle Ziele noch nicht erreicht werden, da noch Nachbearbeitungsbedarf besteht.

 

Im Anschluss hatte Dr. Anneken, Teilhabeforscher und Inklusionsexperte, einen Vortrag über die Evaluation von Gelingensbedingungen zur Umsetzung von Inklusion im organisierten Sport am Beispiel des Masterplans Inklusion im niedersächsischen Sport.

 

Gegen 11:15 Uhr gab es eine Gesprächsrunde mit dem Thema „Nachgefragt! Welchen Nutzwert haben Gelingensbedingungen für Organisationen?“ Teilgenommen hatten hier Reinhard Rawe (Vorstandsvorsitzender LSB), Dr. Volker Anneken (Teilhabeforscher und Inklusionsexperte), Anke Günster (Referentin Inklusion LSB), Timo Kruckemeyer (Präsident Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen), Vera Neugebauer (Präsidentin Special Olympics Niedersachsen) und Jutta Schlochtermeyer (Vizepräsidentin Behinderten-Sportverband Niedersachsen)

 

Nach der Mittagspause, um 13 Uhr, fand dann die Diskussionen über die Gelingensbedingungen an 6 verschiedenen Standorten statt. Gegen 14:30 Uhr wurde die Zusammenfassung aller Diskussionen vorgestellt.

 

4 verschiedene Kreisbünde (StadtSportBund Osnabrück, KreisSportBund Vechta, KreisSportBund Celle, SportBund Heidekreis und HSG Heidmark hatten aus deren Sicht die Erfahrungsberichte zu den Chancen und Herausforderungen von Inklusion vorgestellt.

 

Zum Schluss hatte Reinhard Rawe noch die Politische Zielsetzung und der strategische Weg (Hannoversche Erklärung) angesprochen.

 

Der GSN-Präsident Timo Kruckemeyer wurde von 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen Dagmar Mavaddat und Medina Hennen begleitet. Zudem war Henning Kruse vom GSV Hannover auch als Gast dabei. Auch 2 Lehrer vom Landesbildungszentrum Braunschweig und Hildesheim waren auch als Gäste anwesend: Gabriele Beißner und Markus Keil.

Foto zur Meldung: Akademieforum 2023
Foto: Akademieforum 2023

Deutschland Cup 2023

(26. 09. 2023)

Der Pott bleibt zu ersten Mal in Braunschweig

 

Das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig (LBZH) richtete zum 9. Mal den Deutschland Cup im Fußball für die Bildungseinrichtungen in Deutschland aus. Viele kennen das bundesweite Basketball-Turnier, dass schon fast 30 Jahre ihren Bestand hat und mit dem Finale in Berlin endet.

 

Seit fast 10 Jahren gibt es nun den Deutschland Cup im Fußball, wo Mannschaften der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte Deutschlands, zunächst, meist im Frühjahr, in Qualifikations-Turnieren in Süd, West, Mitte und Nord-Ost ihre 12 Finalteilnehmer aus den 4 Qualifikationen ermitteln. Das Finale findet dann immer im September in Braunschweig statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig mit seinem Organisator und Fachbereichslehrer für Sport, Markus Keil und seinen Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland. Dazu gibt es bereits ein festes Netzwerk. Schade nur, dass aus dem Bereich Bayern, keine Schulen mitmachen. Es wäre eine Bereicherung, insbesondere auch um Talente für die Vereine zu sichten.

 

Ganz besonderen Ehrgeiz entwickelt das LBZH Braunschweig bei der Auswahl ihrer Schirmherrinnen oder Schirmherren. Im letzten Jahr war es noch Prinz Ernst August (IV.) zu Hannover, der eigentlich 8 Vornamen hat, aber auch als Prinz von Hannover Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland, seinen Titel hat. Besser bekannt ist sein Vater, Ernst August (V.) Prinz von Hannover, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte und ihm die Spitznamen „Prügelprinz“ bzw. „Prügelaugust“ einbrachten. Aber das war im vergangenen Jahr.

 

Für den 9. Deutschland Cup hatten sich die Organisatoren wieder etwas Neues einfallen lassen und einen Schirmherrn gefunden, der Geschmack mitbrachte. Kein geringerer als Star- und Fernsehkoch Ralf Zacherl, der sich Zeit und Muße nahm, 2 Tage in Braunschweig zu weilen, um hörgeschädigte Kinder und Jugendliche kennenzulernen und sie anzufeuern.

 

Qualifiziert hatten sich für das Bundefinale die Mannschaften der Leopoldschule Altshausen, BBZ Stegen, SBBZ Luise von Baden Neckargmünd (Süd), Pfalzinstitut Frankenthal, JVS Friedberg, Schule am Sommerhoffpark Frankfurt (Mitte), Rheinisch Westfälische Realschule Dortmund, Schule am Leithenhaus Bochum, LVR-Gerricus-Schule Düsseldorf (West). Aus dem Norden waren dabei, das LBZH Oldenburg, LBZH Hildesheim und die heimische Mannschaft des LBZH Braunschweig.

 

Schon am Vortage des Finales waren die Mannschaften angereist und wurden vom Shuttledienst des GSV Braunschweig von Hauptbahnhof zur Jugendherberge gefahren, wo sie übernachteten. Die Fahrzeuge, 3 VW-Busse, wurden von der Sportkommunikation Volkswagen zur Verfügung gestellt.

 

Es folgte am Abend dann die offizielle Begrüßung und ein gemeinsames Abendessen und kennenlernen. Den Abend bereicherten dann vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Sponsoren, die VfL Bundesligaspielerin aus Wolfsburg, Kristin Demann und der Kapitän der Braunschweiger Eintracht Jannis Nikolaou, die sich in einem Interview den 120 Spielerinnen und Spielern der Bildungseinrichtungen vorstellten.

 

Dann der Höhepunkt des Abends. Ralf Zacherl und Kristin Deman, moderiert von Peter Fiebiger, zogen die Begegnungen der Gruppen des Deutschland Cups. 6 Mannschaften in jeder der beiden Gruppen, die jeweils gegeneinander spielen und die Finalteilnehmer ermitteln.

 

Nach einer lebhaften Nacht in der Jugendherberge, denn kaum einer der Jugendlichen hatte die Nacht geschlafen ging es dann zur KickOff Soccerarena, wo das Finale stattfand.

 

Auf 2 Spielfeldern begannen pünktlich um 10 Uhr die Gruppenspiele. Nach und nach stellten sich die besseren Mannschaften heraus. Es wurde eifrig an dem aufgestellten Monitor gerechnet, wer am Ende das Finale erreichen könnte.

 

Nach dem Mittessen, geliefert von der Küche des LBZH Braunschweig, standen die 4 Halbfinalgegner fest. Düsseldorf, Friedberg, Neckargmünd und die heimische Mannschaft aus Braunschweig standen im Halbfinale und mussten sich für das Finale qualifizieren. Das 1. Halbfinale entschied Friedberg mit 2:1 gegen Neckargmünd für sich. Das 2. Halbfinale zwischen Düsseldorf und Braunschweig konnte nach einer torreichen Begegnung mit Verlängerung, nur durch ein 9m Schießen entschieden werden. Hier siegte letztendlich die Braunschweiger Mannschaft mit 7:5 Toren.

 

Das Finale musste nun entscheiden, wer die beste Schulmannschaft Deutschlands ist.

 

Nach 9 Jahren langen Warten schaffte es die Braunschweiger Mannschaft Friedberg mit einem verdienten 3:1 zu besiegen und den begehrten Deutschland Cup in Braunschweig zu behalten. Es zeigt sich, dass die Zusammenarbeit zwischen dem LBZH Braunschweig und dem GSV Braunschweig, wo die komplette Mannschaft auch U15 Vereinsmannschaft ist, Früchte tragen kann.

 

Fazit: viele der Spielerinnen und Spieler in den Schulmannschaften spielen nicht in den Gehörlosen Sportvereinen, wissen teilweise noch nicht mal, dass es die Gehörlosen Sportvereine gibt. Es zeigt sich, dass der Gehörlosensport sich vielmehr um die Schulen und um talentierte Sportlerinnen und Sportler in den Schulen kümmern muss.

 

Endergebnis:

 

  1. LBZH Braunschweig

  2. Johannes-Vatter-Schule Friedberg

  3. SBBZ Luise von Baden Schule Neckargmünd

  4. LVR Gerricus Schule Düsseldorf

 

Beste Spielerin: Arina Berisha – LVR Gerricus Schule Düsseldorf

Bester Torwart: Konstantin Schaper – LBZH Braunschweig

Bester Spieler:   Milad Reazee – LBZH Braunschweig

[Ergebnisse]

Foto zur Meldung: Deutschland Cup 2023
Foto: Deutschland Cup 2023

Eine besondere Ehrung für den GSN Ehrenpräsidenten Peter Fiebiger

(19. 09. 2023)

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland mit Bundesverdienstkreuz am Bande 
an GSN Ehrenpräsident Peter Fiebiger

 

Am 12. September 2023 wurde Peter Fiebiger mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

 

Eine besondere Auszeichnung und ein Zeichen der Ehrung für sein langjähriges Engagement und den Einsatz für die Gehörlosenwelt.

 

Die Auszeichnung fand im Altstadtrathaus in Braunschweig statt. Ein schönes und besonderes Haus mit einer schönen Atmosphäre. Geladene Gäste und Familie, Freunde waren vor Ort, um bei diesem besonderen Ereignis, dieser Auszeichnung, teilzuhaben.

 

Der Sportdezernent Holger Herlitschke (Stadtrat von Braunschweig), die Direktorin des LBZH Braunschweig Christiane van Lohuizen und Peter Fiebiger haben Ihre Laudatio gehalten. Es war eine sehr schöne Zeremonie mit vielen Emotionen und schönen Worten.

 

Bereits in jungen Jahren war Peter in der Gehörlosengemeinschaft und im Verband aktiv. Er ist mit der Kultur und der Gesellschaft der Gehörlosen aufgewachsen, denn seine Eltern sind gehörlos und er somit ein Coda (Child of deaf adults - Kind von gehörlosen Eltern), weshalb ihm diese ehrenamtliche Arbeit irgendwie doch schon in die Wiege gelegt wurde.

 

1966 trat er in den Gehörlosen Sportverein Braunschweig ein und gehörte seit 1974 dem Vorstand an, wo sein Vater GSV-Vorstandsmitglied war. Auf dessen Drängen das 50-jährige Jubiläum des Vereins vorzubereiten, wurde er von 1975 bis 1992 Geschäftsführer und danach erster Vorsitzender. In seine Amtszeit fielen der Neubau des Boothauses an der Oker, der Umbau zum Vereinsheim sowie der Bau eines Tennisplatzes auf dem Jahnplatz. Als Organisator richtete er viele Deutsche Gehörlosen-Meisterschaften und internationale Sportveranstaltungen aus wie Länderkämpfe im Schießen, Tischtennis, Volleyball und Badminton.


(Quelle: Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte)

 

In der Zeit als Geschäftsführer und 1. Vorsitzender hat er viele Deutsche Gehörlosen-Meisterschaften ausgerichtet. Dazu hat er noch internationale Sportveranstaltungen wie z.B. die Länderkämpfe im Schießen, Tischtennis, Volleyball und Badminton im Auftrag des DGS organisiert.

 

Als langjähriger Referent für die DSB- und DOSB-Organisationsleiter-Lizenz, -Übungsleiter-Lizenz und -Vereinsmanager-Lizenz für die Gehörlosen, setzt er sich für die Förderung der Qualifikation der Gehörlosen ein.

 

Seit vielen Jahren ist er engagiert, die Zusammenarbeit mit den Schulen zu fördern und eine inklusive Arbeit im und am Sport umzusetzen. 2009 führte er das gemeinsame Schulvergleichskampf-Projekt von 4 Landesbildungszentren für Hörgeschädigte in Niedersachsen und der Schwerhörigen-Schule in Hannover neben dem Gehörlosen-Sportfest Niedersachsen ein.

 

Durch den Ausbau der schulischen Zusammenarbeit mit dem Sport bekam das LBZH Braunschweig im Jahr 2010 die Auszeichnung "Sportfreundliche Schule".

 

Die Zahl seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten und Aktivitäten ist kaum auf einem Blick zu erfassen und die bisher dafür erhaltenen bescheidenen Ehrungen zeugen von seiner Größe, die von innerem Stolz und großem Herz geprägt ist. Fast zweidrittel seines Lebens ist er ehrenamtlich in den Dienst zum Wohle der Gehörlosen im Sport.

 

Nun wird noch das 100-jährige Jubiläum des GSV Braunschweig vorbereitet und organisiert.

 

Danach soll es etwas ruhiger zugehen.

 

Einige Worte aus der Laudatio von Christiane van Lohuizen. (siehe pdf)

 

Einige Worte aus der Dankesrede von Peter Fiebiger. (siehe pdf)

 

Es war ein schöner Tag mit einer besonderen Auszeichnung!

[Laudatio der Direktorin des Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig Christiane van Lohuizen]

[Dankesworte von Peter Fiebiger]

Foto zur Meldung: Eine besondere Ehrung für den GSN Ehrenpräsidenten Peter Fiebiger
Foto: Auszeichnung mit dem Verdienstorden am Bande der Bundesrepublik Deutschland

Ein toller Deaflympic Day

(14. 09. 2023)

Wow, 300 Schülerinnen und Schüler beim Deaflympic Day

 

Super Wetter, super Stimmung, viel Spaß und Freude hatten die Schülerinnen und Schüler der 5 Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen beim Deaflympic Day in Braunschweig.

 

Nach dem Vorbild des DOSB der jährlich bundesweit seinen „Olympic Day“ ausrichtet, hat der Deutsche Gehörlosen Sportverband e.V. mit seiner Sportjugend DGSJ eine ähnliche Veranstaltung mit dem Deaflympic Day geschaffen.

 

Die „Deaflympics“ sind die vom IOC anerkannten Spiele für Menschen mit Hörschädigung, mit einem olympischen Charakter und dürfen in ihrer Bezeichnung auch den Begriff olympisch tragen.

 

Der Deaflympic Day war eigentlich schon für 2020 bundesweit mit 4 Veranstaltungen in München, Frankenthal, Essen und Braunschweig geplant. Die Corona Pandemie verhinderte die Durchführung. Nun in 2023 wagte man einen Neuanlauf.

 

Eine willkommene Gelegenheit für das seit 2 Jahren bestehende Netzwerk „Gehörlosensport & Schulen“ in Niedersachsen so einen Informations- und Aktionstag auszurichten. Zum Netzwerk gehören die 5 Bildungseinrichtungen in Niedersachsen, der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. und seine 7 Mitgliedsvereine.

 

Zweck des Tages war, die Kinder und Jugendlichen zum Sport und in die Vereine zu bringen, aber auch ihnen die Möglichkeiten des internationalen Gehörlosensport zu aufzuzeigen.

 

Dazu waren auf der Bezirkssportanlage Rüningen verschiedene Sport- und Spielstationen des deaflympischen Sportangebotes aufgebaut, die zum Schnuppern oder Ausprobieren anregen sollten. Angefangen von Badminton, über Basketball, Fußball, Fußball-Dart, Disc Golf, Radsport, Schießen konnten die Kids sich austoben und neue Sportarten entdecken. Für die Kleinsten gab es natürlich auch Sackhüpfen und Eierlaufen, was sogar einige Erwachsene nicht abhielt da mitzumachen.

 

Höhepunkte des Tages waren die Läufe zum „Deaflympic Run“, wo je nach Jahrgängen, 400m, 800m und 1.200m zu Laufen waren.

 

Zu Beginn des Deaflympic Day begrüßten Thomas Ritter (DGSJ) und Timo Kruckemeyer die mit Bussen und Bahn angereisten Schülerinnen, Schüler aus Niedersachsen und die Ehrengäste vom LandesSportBund Niedersachsen, StadtSportBund Braunschweig, Behindertensportverband Niedersachsen, sowie Special Olympics Niedersachsen. Schade, dass niemand vom Vorstand des DGSV dabei sein konnte. Eine verpasste Chance einmal den Nachwuchs zu sehen, den es gibt.

 

Im Anschluss an die Begrüßung folgte eine kurze Talkrunde mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Deaflympics, Paralympics und Special Olympics World Games, in der es darum ging was die Teilnahme an den Spielen so besonders macht. Jeder der Wettbewerbe hat ja seinen eigenen Charakter, aber das Zusammentreffen von vielen Sportlerinnen und Sportlern aus den unterschiedlichsten Nationen, ist doch was Besonderes. Dieses zu vermitteln war unser Anliegen und Werbung für den Sport.

 

Danach gab es kein Halten mehr, alles strömte zu den Sport- und Spielständen. Am Nachmittag ging es dann wieder heim. Vorher konnte alle noch ihre Urkunden, Medaillen und kleine Preise in Empfang nehmen. So ein Tag soll auf alle Fälle wiederholt werden.

[Impressionen vom Deaflympic Day 2023 in Braunschweig]

Foto zur Meldung: Ein toller Deaflympic Day
Foto: Start des Deaflympic Run

Deaflympic Day am 6. September in Braunschweig

(03. 09. 2023)

Nach dem Vorbild des DOSB der jährlich bundesweit seinen „Olympic Day“ ausrichtet,hat der Deutsche Gehörlosen Sportverband e.V. mit seiner Sportjugend eine ähnliche Veranstaltung mit dem Deaflympic Day geschaffen.

 

Die „Deaflympics“ sind die vom IOC anerkannten Spiele für Menschen mit Hörschädigung, mit einem olympischen Charakter und dürfen in ihrer Bezeichnung auch den Begriff olympisch tragen.

 

Der Deaflympic Day war eigentlich schon für 2020 bundesweit mit 4 Veranstaltungen in München, Frankenthal, Essen und Braunschweig geplant. Die Corona Pandemie verhinderte die Durchführung. Nun in 2023 wagt man einen Neuanlauf.

 

Zum Deaflympic Day ein paar Informationen. Es wird ein Informations- und Aktionstag zum deaflympischen Sport geben, an denen die 5 Bildungseinrichtungen der Hörgeschädigten Niedersachsens, sowie in Bremen und in Hamburg eingeladen sind. Nach letzten Informationen werden 300 Schülerinnen und Schüler aus den Bildungseinrichtungen an diesem Tag teilnehmen.

 

Zweck des Tages wird sein, die Kinder und Jugendlichen zum Sport zu bringen, aber auch ihnen die Möglichkeiten des internationalen Gehörlosensports zu vermitteln.

 

Dazu sind auf der Bezirkssportanlage Rüningen verschiedene Sport- und Spielstationen des deaflympischen Sportangebotes aufgebaut, die zum Schnuppern oder Ausprobieren anregen sollen.

 

Bei der Talkrunde soll es mit Teilnehmerinnen oder Teilnehmer von Olympischen Spielen, Paralympics, Deaflympics und Special Olympic Games darum gehen, was die Teilnahme an den Spielen so besonders macht. Jeder der 4 Wettbewerbe hat ja seinen eigenen Charakter, aber das Zusammentreffen von vielen Sportlerinnen und Sportlern aus den unterschiedlichsten Nationen, ist doch was Besonderes. Dieses zu vermitteln ist unser Anliegen und Werbung für den Sport.

 

Als Gäste werden neben den Vertretern des LandesSportBundes Niedersachsen mit Mafred Kehm (Leistungssport) und Anke Günster (Inklusion), des StadtSportBundes Braunschweig auch der Präsident des Behindertensportverbandes Niedersachsen Karl Finke, sowie die Ehrenpräsidentin von Special Olympics Niedersachsen Andrea Liebich sein. Weiterhin wird Hans-Werner Eisfeld (BSK und Forum Artikel 30 erwartet.

[Veranstaltungsflyer]

[Aktionsangebote]

[Programm]

Foto zur Meldung: Deaflympic Day am 6. September in Braunschweig
Foto: Deaflympic Day am 6. September in Braunschweig

Nachruf auf Karl-Hermann Rode

(01. 09. 2023)

Nachruf zum Tod von Karl-Hermann Rode

 

In stiller Trauer müssen wir mitteilen, dass unser Ehrenmitglied und früherer Vorsitzender am Mittwoch den 30.08.2023 kurz nach Vollendung seines 97. Lebensjahres verstorben ist.

 

Karl-Hermann Rode war seit 1942 Mitglied im damals „Gehörlosen-Turnverein Hannover von 1908“, heute Gehörlosen Sportverein von 1908 e.V.  Neben seinen aktiven Tätigkeiten als Faustballer, Leichtathlet und Handballer übernahm er von 1946 bis 1987 - mit einigen Unterbrechungen aus beruflichen Gründen - mehrere verschiedene Ämter (u.a. als 1. Vorsitzender von 1951 – 1952 und 1970 – 1987.

 

Dank seiner Vorarbeit bekam der GSV Hannover 1977 von der Stadt einen Sportplatz mit Vereinsheim in Hannover in Eigenverwaltung. Seit 1992 wurde Karl H. Rode wegen seiner Erfahrung in der Vereinsarbeit und auch im Gehörlosensport zum Ehrenvorsitzenden des GSV Hannover ernannt.

 

Im Jahre 1975 gründete Karl H. Rode den Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V. und war von 1975 bis 1982 dessen Verbandsvorsitzender, danach bekleidete er noch verschiedene Ämter und war jetzt Ehrenmitglied des Verbandes.

 

Im Deutschen Gehörlosen-Sportverband arbeitete er 1981 in Köln bei den „Weltspielen der Gehörlosen“ in der Handball-Wettkampfkommission mit.

 

1991 gründete Karl H. Rode die „Arbeitsgemeinschaft der Hörgeschädigten“ im Großraum Hannover. Von 1992 bis 1996 war er 1. Vorsitzender des Landesverbandes der Gehörlosen Niedersachsens.

 

Für seine langjährige Tätigkeit im Gehörlosen-Sportverein Hannover und den Gehörlosen Sportverband Niedersachsen, sowie den besonderen Verdiensten um den Gehörlosensport wurde Karl-Hermann Rode mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschen ausgezeichnet.

 

Schon vorher im Jahr 1994 erhielt er die Heinrich-Siepmann Plakette, die höchste Auszeichnung im deutschen Gehörlosensport.

 

Den Angehörigen von Karl-Hermann sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus und werden seine Tätigkeit für den Gehörlosensport in Gedenken bewahren.

Foto zur Meldung: Nachruf auf Karl-Hermann Rode
Foto: Nachruf auf Karl-Hermann Rode

Bowling WM in München

(09. 08. 2023)

Bowling Weltmeisterschaften in München

 

Besuch des niedersächsischen Präsidenten des Gehörlosen-Sportverband Niedersachsens bei der 5. Weltmeisterschaft der Gehörlosen im Bowling in München am 02. August 2023

 

Timo Kruckemeyer reiste am Dienstag mit der Bahn nach München zur Eröffnung des Bowling-Weltmeisterschaft der Gehörlosen. Dort angekommen, staunte er erstmal nicht schlecht: Eine sehr große Bowlinghalle mit 52 Bahnen (!) war zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt war das Training zu Ende und alles wurde für die Eröffnungsfeier vorbereitet.

 

Beim Einmarsch nahmen 27 Länder teil. Mit Trommeln begleitet gingen sie an die Funktionäre des ICSD (International Committee Sports Deaf), DGSV (Deutscher Gehörlosen Sportverband), DBU (Deutsche Bowling Union) und einige Gehörlosen-Sportverbände (Niedersachsen und Bayern) vorbei.

 

Reden hielten der DGSV-Fachwart Bowling, der auch zeitgleich der Organisationschef ist, der DGSV-Präsident Tobias Burz, der DBU-Präsident Dieter Rechenberg, die ICSD-Mitgliederin Alexandra Polivanchuk und die ICSD-Bowling-Chefin Lily Chin Halas.

 

Anschliessend durften sich die Funktionäre und jeweils ein Vertreter des Landes an dem sogenannten VIP-Abendessen teilnehmen. Viele hatten sich ausgetauscht. Alle konnten sich gut mittels der internationalen Gebärdensprache gut verständigen.

 

Für das Team Deutschland wurden 5 Bowlingspieler*innen aus Niedersachsen nominiert: René Schulz, Tina Linz, Zahra Rajapbour, Sabrina Forsyth und Thalia Hönig. Der GSN-Präsident wünschte ihnen viel Erfolg und hielt auch mit dem OK-Chef Thomas Ritter und die Mitarbeiterin Dagmar Mavaddat als Bild für die Erinnerung fest.

 

Die Weltmeisterschaft findet vom 01. August 2023 bis 12. August 2023 in München statt. Es werden bei Damen und Herren jeweils im Einzel, Doppel und Mannschaft gespielt.

 

Aktuell

 

Das Frauenteam Deutschland gewann am Dienstag den 08.08.2023 Bronze im Wettbewerb Trio in der Besetzung Tina Linz, Melanie Klinke und Sabrina Forsyth. Herzlichen Glückwunsch.

 

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Foto: v.l. Tina Linz, Melanie Klinke und Sabrina Forsyth

5 Nominierte aus Niedersachsen

(21. 06. 2023)

Aus Niedersachsen 5 Nominierte bei der Bowling-Weltmeisterschaft!

 

Vom 01. August bis 12. August 2023 finden in Unterföhring (bei München) die 5. World Deaf Bowling Championship statt. Auch Deutschland wird teilnehmen. Von 12 deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden 5 aus Niedersachsen teilnehmen!

 

Der GSV Braunschweig stellt allein schon 4 Aktive. Sabrina Forsyth, Tina Linz, Zahra Rajabpour und René Schulz. Vom GSV Osnabrück wird Thalia Hönig für Deutschland an den Start gehen.

Der Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen wünscht den Spielerinnen und Spieler viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Weltmeisterschaft!

 

Die offizielle Homepage findet Ihr hier: https://wdbc-munich2023.de/

Foto zur Meldung: 5 Nominierte aus Niedersachsen
Foto: 5 Nominierte aus Niedersachsen

Inklusionspreise 2023 vergeben

(16. 06. 2023)

Inklusionspreis Niedersachsen wurde verliehen

 

Am 16. Juni fand in den Räumlichkeiten des Sprengel-Museums in Hannover die Verleihung des Inklusionspreises Niedersachsen statt. Diesmal wurde in diese Kategorien „Ehrenamt“, „Medien“ und „Sport“ die Sieger*innen ausgewählt und ausgezeichnet. Der GSN-Präsident Timo Kruckemeyer war einer der Jurymitglieder für die Kategorie Sport. Aus vielen Bewerbungen wurde bestimmte Kriterien bewertet und in einer gemeinsamen Zoom-Sitzung abgestimmt. Er nahm auch an der Veranstaltung in Hannover teil.

 

Die Veranstalter, Sozialverband Deutschland (SoVD) und das LandesSportBund Niedersachsen (LSB) hatten zum 2. Mal (2019 und 2023) gemeinsam den Inkusionspreis Niedersachsen verliehen. Die Jurymitglieder aller Kategorien und die Kandidaten waren dort. Der Schirmherr war Stephan Weil, der auch anwesend war und die Preise an die Gewinner*innen übergab. Das Programm wurde mit zwischenzeitlichen Musikvorstellungen einer kleinen inklusiven Band gestaltet.

 

Gewonnen hat in der Kategorie Ehrenamt die Intiative „Diagnose: Arbeitsfähig“ aus Hildesheim.

 

In der Kategorie Medien bekamen die NDR-Journalistinnen Maren Höfle und Juliane Möcklinghoff den Preis mit dem Beitrag „Mein Rolli hat keine Fesseln – Nomines Weg in die Sportwelt“.

 

Für die Kategorie Sport gab es 3 Preise: für Vereine bis 500 Mitglieder, bis 1500 und über 1500. Der Preis bis zu 500 Mitglieder ging an die Obernkirchen Raptors (Inklusive Judogruppe), bis 1500 Mitglieder an die HSG Heidmark (inklusive Handballmannschaft) und für die Kategorie über 1500 Mitglieder gewann der Deutsche Alpenverein/Sektion Hannover (inklusive Klettergruppe).

 

Der Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V. gratuliert allen Gewinner herzlich.

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Foto: Preisträger 2023

Kids Mountainbike Lehrgang

(22. 05. 2023)

MTB-Kids-Lehrgang auf dem Bikepark Bad Salzdetfurth

 

Tag 1

Gegen 17 Uhr kamen die 8 Kinder zu unserer Übernachtungslocation Akademie für Sport in Clausthal Zellerfeld an. Im Seminarraum haben wir uns vorgestellt, Henning Hotopp (Leitung) und David Herb (Trainer).

 

Wir haben den Kindern erzählt, was wir in den nächsten Tagen machen werden und lernten auch die anwesenden Kinder besser kennen. Haben dann nach dem Abendessen in der Sporthalle die ersten Balance Übungen durchgeführt. Anlauf mit Kniesprung geübt. Lauf auf einem schmalen Steg haben wir gemacht, Ziel war an diesem Tag, das Gefühl für einen Körperbalance zu haben.

 

Tag 2

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Bad Salzdetfurth zum Bikepark. Als erstes sind wir zum Bikeverleih hingefahren, der ist gleich am Bikepark angesiedelt. MTB abgeholt und gleich zum Bikepark und dort haben wir erstmal mit den Kindern die Fahrräder richtig eingestellt. Die Kinder mussten im 1. Gang so langsam fahren lernen und dabei den Körper so halten, das man es nicht fällt, das war Balanceübungen, dabei konnten die Kindern spielerisch Parcous umfahren. Richtiges Bremsen wurde beigebracht. Vertrauen zu einem MTB Rad aufbauen, da nicht alle zuhause einen MTB Rad haben. Es wurden Kurventechniken eingeübt.

 

Es hat den Kindern sehr viel Spass gemacht. Gegen 16.30 sind wir dann wieder nach CLZ zum Abendbrot gefahren und anschliessend dann in der Sporthalle konnten sich die Kinder weiter austoben.

 

Tag 3

Nach dem Frühstück ging wieder nach Bad Salzdetfurth zum Bikepark, dann ging weiter mit den Trainingseinheiten. Wir übten mit den Kindern Pumptrack. Und die Kinder übten kleine Kurvenrampen zu umfahren. Kleine Hindernisse S1 und S2 überwinden lernen.

Kleine Sprünge am Sprungbrett haben wir mit den Kindern geübt. Aus der Gruppe haben die 3 Teilnehmer sogar die 2. Sprungschanze hinbekommen. Und die 3. Höchste Sprungschanze sogar einer aus der Gruppe. Hut ab, bei so einer Leistung haben wir aber echt nicht erwartet.

 

Als Belohnung durften die einige Kids Flowtrail herunterfahren. Und sind dann noch einmal den Berg hochgefahren um den Flowtrail noch einmal geniessen zu können. Dann war das schon 16.30 Uhr, die Zeit vergeht so schnell und so sind wir wieder nach CLZ zurückgefahren. Die Kinder waren so kaputt und sind auch während der ¾ Stunde Fahrt eingeschlafen. Nach dem Frischmachen in CLZ sind wir zum Mc Donald nach Goslar gefahren.

 

Tag 4

Nach dem Frühstück haben wir noch kurzen Feedback durchgeführt und mit den Kindern gespielt. Dann gegen 11 Uhr wurden dann die Kinder von den Eltern abgeholt und somit konnten wir beide David und ich dieses tollen MTB Trainingscamp positiv abschliessen. Es hat den Kindern und ebenso uns beiden viel Spass gemacht.

 

Unser Ziel war es, den Kindern für den MTB Sport zu begeistern und keine Angst für Sprünge mit dem MTB Rad. Und das ist uns gelungen. Bravo Kinder , ihr wart eine tolle Truppe!

Foto zur Meldung: Kids Mountainbike Lehrgang
Foto: Kids MTB Lehrgang

Vorbericht 25. Landessportfest

(27. 03. 2023)

Vorbericht zum 25. Landessportfest der Gehörlosen in Niedersachsen vom 29.6. bis 01.07.

 

Herzlich Willkommen in Oldenburg!“

 

In 16 verschiedenen Sportarten bzw. Aktionen richtet der Gehörlosensportverein Oldenburg das diesjährige Landessportfest aus.

 

Angeboten werden Dart, Rommé, Motorsport, Bowling, Futsal, Kegeln, Badminton, Beachvolleyball, Schwimmen, Nordic Walking und zudem gibt es auch Aktionstage für Kindergarten und die Schule. Ein Familien-Sportfest wird dort auch angeboten. Das Festabend wird am Samstagabend in der BBS Wechloy stattfinden.

 

Der Veranstalter, Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V., und der Ausrichter, Gehörlosen Sportverein Oldenburg, freuen sich auf eine gelungene Veranstaltung und hoffen auf viele Teilnehmer*innen und Besucher*innen, sowie Interessierte.

 

Schaut auch auf die Homepage des GSV Oldenburg.

 

Dort findet ihr auch ein kleines Video.

[Ausschreibungen]

[Homepage des GSV Oldenburg]

Foto zur Meldung: Vorbericht 25. Landessportfest
Foto: Vorbericht 25. Landessportfest

Gala des Behindertensports 2023

(24. 03. 2023)

Gala Behindertensportler*in des Jahres 2023

 

Am Donnerstag, den 16. März 2023 fand in Hannover die Gala der Behindertensportler*in des Jahres 2023 statt. Timo Kruckemeyer, der Präsident des Gehörlosen Sportverband Niedersachsen, erhielt eine Einladung. Er nahm als Begleitung die Schatzmeisterin Silke Bartholomäus mit. Dagmar Mavaddat war als Gebärdensprachdolmetscherin dort.

 

Der Einlass war um 17:45 Uhr und im Foyer warteten schon viele Funktionäre aus unterschiedlichen Organisationen. Kurze Zeit später kam die Innenministerin Daniela Behrens in den Räumlichkeiten des GOP an. Aber auch André Kwiatkowski und Reinhard Rawe vom LandesSportBund, sowie auch Karl Finke vom Behindertensportverband Niedersachsen e.V. waren anwesend.

 

Los ging die Gala um 18:30 Uhr mit der Moderation von Herrn Andreas Kuhnt. Die Kandidatinnen und Kandidaten (Marcel Adam, Badminton; Tina Deeken, Eisschwimmen; Phil Grolla, Leichtathlet; Norbert Hase, Tischtennis; Kirstin Linck, Blindentennis und Christophe Schuler, Golf) wurden vorgestellt mit deren Sponsoren. Leider hatte der GSN in diesem Jahr keinen Kadidaten. Zwischendurch gab es Show, wie z. B. Akrobatik und auch hatte eine junge Frau ihre Haare zu einem kräftigen Dutt gemacht und zeigte ihre Show mit „hängenden Haaren“, der Dutt wurde mit einem Hängeseil verbunden und auch zu essen gab es dort, das sehr lecker war.

 

Gegen 22 Uhr wurde dann die Behindertensportlerin des Jahres 2023 vom Hockey-Weltmeister Timur Oruz verkündet: Tina Deeken.

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen gebärdet dazu: Herzlichen Glückwunsch!

[BSN Homepage]

Foto zur Meldung: Gala des Behindertensports 2023
Foto: Vorstallung der Kandidaten*innen

Projekt "Sport - Bildung - Kultur inklusiv" für hörgeschädigte Jugendliche in Niedersachsen

(06. 03. 2023)

2. Fachtagung „Netzwerken in Niedersachsen“ am 02.-03.03. in Hannover

 

Am 02.03. fand die Fachtagung „Netzwerken in Niedersachsen“ in Hannover in der Akademie des Sports des Landessportbund Niedersachsen statt, wo es um 10.30 Uhr anfing.

 

Timo Kruckemeyer begrüßte als Präsident des Gehörlosen Sportverband Niedersachsen (GSN) und als Moderator die Teilnehmer*innen von den Sportvereinen Oldenburg, Braunschweig, Hildesheim und Osnabrück, von Hannover kam der Vertreter erst am Nachmittag dazu und die Lehrer*innen vom LBZH Oldenburg, Osnabrück, Braunschweig und Hildesheim. Die Lehrerinnen von der Hartwig-Claußen-Schule Hannover hatten leider krankheitsbedingt abgesagt.

 

Ein Thema war zuerst die Bestandsanalyse der aktuellen Situationen, danach gab es den 1. Workshop, wie die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein funktionieren soll bzw. verbessert werden soll. Es gab die Überlegung, ob eine Person die Umfrage an 5 Schulen machen soll.

 

Am Nachmittag wurde beim 2. Workshop die Sport- und Kulturangebote vom Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen und Gehörlosenverband Niedersachsen besprochen.

 

Am Abend nach dem Abendessen saßen alle zusammen gemütlich an der Bar und tauschten Erfahrungen und unterhielten sich gemütlich bei Bier und Wein.

 

Am nächsten Tag wurde beim 3. Workshop überlegt, welche Möglichkeiten umgesetzt werden kann, ob ein Schulvergleichswettkampf durchgeführt werden kann. Peter Fiebiger von GSV Braunschweig konnte sich vorstellen, im Jahr 2025 wieder durchzuführen. Die Überlegung war, wie die Kosten übernommen werden kann. (Busfahrt, Übernachtung usw.). Es ist schwierig, die Kostenträger zu finden.

 

Beim 4. und dem letzten Workshop wurde über die Informationsplattform padlet diskutiert, die dann auch eröffnet werden soll, damit Schulen und Vereinen sich austauschen können.

 

Gegen 16 Uhr fuhren alle wieder nach Hause. Die nächste Fachtagung soll am 10. und 11. November in Oldenburg stattfinden.

Foto zur Meldung: Projekt
Foto: Teilnehmer der Netzwerktagung

GSN Sportfachtagung 2023

(28. 02. 2023)

GSN Sportfachtagung 2023

 

Die diesjährige Arbeitstagung des Gehörlosen Sportverband Niedersachsens fand vom 24. Februar bis 26. Februar 2023 im Landessportbund Niedersachsen in Hannover statt.

 

Alle Gehörlosensportvereine und Fachwarte wurden eingeladen. Bis auf den GSC Hameln, die Fachwarte in Dart und Fußball und die Schriftführerin vom GSN waren alle anwesend.

 

Los ging es am Freitagabend mit dem Bereich Jugend. Hier wurde über die neue Jugendordnung diskutiert, die dann später mal zur Abstimmung stehen soll. Weiter wurde auch über eine Erweiterung der Jugendleitung mit einer weiblichen Führungsperson gesprochen, um auch mehr weibliche Jugendliche in die Vereine zu holen.

 

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück ging es mit der Arbeitstagung weiter, verschiedene Folien wurden an der Wand via Beamer gezeigt, die Mitgliederentwicklung, den Haushalt und auch wurde u. a. vom GSV Oldenburg das Landessportfest präsentiert. Die Auswertung des Bundesjugendtreffen von 2022 in Braunschweig wurde auch gezeigt. Im Rahmen der Sportfachtagung konnte auch Ehrenpräsident Peter Fiebiger die Goldene Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen für seine langjährige, ehrenamtliche Arbeit überreicht werden.

 

Am Abend kamen alle Delegierte und der Vorstand mit dem erweiterten Vorstand zu einem geselligen Beisammensein in der Cafeteria.

 

Ein Workshop wurde am Sonntag durchgeführt mit dem Thema „Wo stehen wir in 2030?“

 

Diese 3 Fragen standen im Raum:

 

Was haben wir bis dahin erreicht?

Bildung – der Weg zur Lizenz?

Jugend – Wie kommen sie zum GSV?

 

Es gab durchaus interessante Ergebnisse die wir hier präsentieren möchten.

[Workshopthemen]

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Foto: Teilnehmer der Sportfachtagung

Arbeitssitzung der Verbände

(16. 01. 2023)

Gemeinsame Sitzung der Gehörlosenverband Niedersachsen e.V. und der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. am 14. Januar 2023 in Braunschweig

 

Am 14. Januar, 10 Uhr trafen sich die Vorstandsmitglieder*innen der beiden Verbände Niedersachsens in der gemeinsamen Geschäftsstelle zusammen. Insgesamt waren 9 Personen anwesend.

 

Der 1. Vorsitzender Thomas Ritter moderierte die Sitzung. Aber auch der Präsident des Gehörlosen Sportverband Niedersachsens, sowie alle anderen hatten ihre Punkte angesprochen und darüber wurde erörtert.

 

Bei dieser Sitzung wurden aber auch Planungen für 2023 und 2024 überlegt und aufgeschrieben. Termine wurden nochmal klargestellt und koordiniert, Veranstaltungen wurden angesprochen. Viele Themen wurde u. a. angesprochen: Neugestaltung der Homepage, Arbeitsaufteilung, Nachwuchs, Netzwerken in Niedersachsen (Kooperationen zwischen Schulen und Gehörlosensportvereine).

Foto zur Meldung: Arbeitssitzung der Verbände
Foto: Teilnehmer aus beiden Verbänden

BSN und GSN kooperieren

(03. 12. 2022)

Behindertensportverband Niedersachsen e.V. und Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. arbeiten künftig enger zusammen.

 

Schon seit vielen Jahren gibt es zwischen den beiden Behindertensportverbänden im LSB Niedersachsen eine freundliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jeder Verband betreut seine Mitglieder mit den unterschiedlichen Beeinträchtigungen, aber im LSB Niedersachsen bündeln sie ihre Kompetenz im "Masterplan Inklusion".

 

Schon im Jahr 2019 reifte der Gedanke der beiden Präsidenten Karl Finke und Peter Fiebiger, diese Zusammenarbeit zu vertiefen und eine Kooperation einzugehen. Schon damals wurde eine Kooperationsvereinbarung entworfen und sollte in den Präsidien abgestimmt werden. Corona verpasste dem Vorhaben eine fast 2 1/2 jährige Zwangspause.

 

Noch in diesem Jahr, passend zum "Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung" am 3. Dezember konnte dieses Vorhaben nachgeholt werden.

 

In einer kleinen Runde trafen sich in der Geschäftsstelle des BSN, die Präsidenten Karl Finke und der neu gewählte Präsident Timo Kruckemeyer, mit seinem Vorgänger und heutigem Ehrenpräsidenten Peter Fiebiger, sowie BSN Vizepräsident "Finanzen" Heinrich Bredemeier und Vizepräsidentin "Bildung" vom GSN Ludmilla Schmidt zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.

 

Künftig sollen sich beide Präsidien mehrmals im Jahr treffen und austauschen.

 

Aus Anlass der Unterzeichnung wurde auch eine Pressemitteilung herausgegeben.

[Pressemitteilung zur Kooperation]

Foto zur Meldung: BSN und GSN kooperieren
Foto: Bildunterschrift: Arbeiten künftig noch enger zusammen: v.li. Peter Fiebiger (GSN-Ehrenpräsident), Ludmila Schmidt (GSN-Vizepräsidentin), Timo Kruckemeyer (GSN-Präsident), Karl Finke (BSN-Präsident) und Heinrich Bredemeier (BSN-Vizepräsident) (Quelle: BSN e.V.)

DGSV Verbandstag 2022 in Freiburg

(22. 11. 2022)

DGSV-Verbandstag 2022

 

Die Verbandstagung fand vom 18. bis 19. November 2022 in Freiburg statt. Die Gehörlosen-Sportverbände der 16 Bundesländer wurden dazu eingeladen. Der Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen nahm mit 2 Delegierten teil. Leider konnte kein Hauptvorstandsmitglied des GSN wegen anderweitigen Termins nicht teilnehmen. Andre Danke, als kommissarischer Jugendwart und Henning Hotopp, Beauftragter für Leistungssport und Antidoping hatten sich bereit erklärt den GSN zu vertreten.

 

Am Freitag, den 18. November 2022 um 15 Uhr begrüßte der kommissarische Präsident und Vizepräsident Leistungssport Norbert Hensen alle anwesenden Delegierten. Es waren nicht alle Delegierten anwesend und wurden Stimmenberechtigung geprüft und festgestellt. Die Stimmenverteilung war teils falsch. Die Sportverbände der Bundesländer bekommen je nach Mitgliedergröße Stimmen auf einen bestimmten Delegierten zugeteilt. Tritt ein Bundesland mit mehreren Delegierten an, so hat der DGSV die Stimmen aufgeteilt an mehrere Delegierten gegeben. Den Fehler hatte unser Sportverband zu spät festgestellt.

 

In der Tagesordnung fehlte der Finanzbericht 2021, man hatte bewusst, diesen Tagesordnungspunkt weggelassen, da der Finanzbericht noch nicht fertig war. TOP Finanzbericht wurde aufgenommen und die Tagesordnung wurde einstimmig beschlossen.

 

Danach folgten u. a. die Tätigkeitsberichte des Präsidiums. Die Tagung wurde dann gegen 18:20 Uhr mit Wortmeldungen beendet.

 

Am Samstagmorgen um 9 Uhr ging es weiter mit den Tätigkeitsberichten des DGSV. Später wurde dann ein vorläufiger Finanzbericht 2021 vorgestellt.

 

Im Anschluss sollte der Vorstand und der Generalsekretär entlastet werden, dies geschah aber nicht, da die Finanzen 2021 noch nicht vollständig und auch noch nicht von den Kassenprüfern geprüft waren.

Danach sollte der Haushaltsplan 2023 vorgestellt werden, auch dieser konnte nicht vorgestellt werden.

 

Zur Wahl zum Präsidenten hatte sich Dr. Christoph Rieck aus Erlangen (Bayern) per Mailverteiler an die Verbände vorgestellt. Kurz vor der Wahl hatte der kommissarische Präsident Norbert Hensen gegen Dr. Chr. Rieck ausgesprochen. Er betonte, dass Rieck einige Kompetenzen nicht mitbringt und dass bei Nichtgelingen der Zusammenarbeit alles zurückwerfen könnte, wo der DGSV vor 10 Jahren angefangen hatte. Da sich keine weiteren Kandidaten bereit erklärt hatten, zauberte der kommissarischer Präsident Norbert Hensen einen weiteren Kandidaten aus dem Hut: Tobias Burz, DGSV-Generalsekrektär. Dieser stellte sich vor, betonte aber dann, dass er, wenn er zum Präsidenten gewählt wird, das Amt als Generalsekretär abgeben wird.

 

Nun wurden 2 Kandidaten “geheim” gewählt. Dr. Rieck bekam 16 Stimmen, Burz 55 Stimmen. T. Burz nahm das Amt für 1 Jahr an. Im November 2023 wird das komplette Präsidium neu gewählt.

 

Es lagen 9 Anträge vor, u.a. geht es um Logowechsel, Abschaffung von 55 Dezibel im Kinder- und Jugendbereich.

 

Allein die DGSJ hatte 7 Anträge gestellt, mit einem einzigen Antrag (Hausverbot) kam der dgsj-Vorsitzende Thomas Ritter (auch Vize-Präsident im GSN) durch. Der Antrag über Abschaffung von 55 Dezibel im Kinder- und Jugendbereich wurde nicht angenommen, er hatte so viele Gegen-Stimmen erhalten. Die anderen Anträge (Beitragserhöhung, pünktliche Zahlungen vom DGS etc.) musste er wegen Formfehler bzw. Unstimmigkeiten zurückziehen.

 

Gegen 19 Uhr war die Tagung (mit einer Stunde Verspätung) beendet.

 

Andre Danke, Delegierter des Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen merkte an: “Ich habe solche Tagungen noch nie erlebt, wo vieles schiefgelaufen ist. Der GSV Freiburg, Ausrichter der Tagung, hatte alles gut organisiert. Da kann ich nicht meckern. Bei der Wahl ist mir aufgefallen, dass der DGSV nicht bereit sei, für Neues und frischem Wind anzunehmen. Ich vermute mal, dass der Vorstand “Dreck am Stecken” hat und alles erstmal aufräumen müsste. Ich finde einfach schade, dass man Dr. Rieck nicht die Chance gegeben hat und nicht gewählt wurde. Schließlich geht es um das 1 Jahr (Neuwahlen sind ja im November 2023 vorgesehen), da kann er die Verbände zeigen, was er kann und was er leisten könnte. Bzgl. die Zusammenarbeit zwischen DGSV und DGSJ habe ich das Gefühl, dass der DGSV gegen den dgsj-Vorsitzenden Thomas Ritter ist. Schon alleine wegen eines Formfehlers bzgl. Antrag auf Beitragserhöhung wurde von den Präsidenten Norbert Hensen abgelehnt. Ich denke, als Gehörloser sollte man so akzeptieren, jeder weiß doch ganz genau, worum es geht. Ich hoffe, dass Thomas trotz allem weiter macht. Ich denke, der Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen steht an seiner Seite.”

 

Der DGSV-Verbandstag 2025 findet dann in Hannover statt. Das ergab eine einstimmige Abstimmung.

Foto zur Meldung: DGSV Verbandstag 2022 in Freiburg
Foto: DGSV Verbandstag 2022 in Freiburg

Landessporttag 2022 des LSB Niedersachsen

(22. 11. 2022)

47. Landessporttag des LSB Niedersachsen in Celle

 

Am 19.11.2022 fand im Union Congress in Celle das 47. Landessporttag vom LandesSportBund Niedersachsen statt. Viele Sportbünde, Landesfachverbände und das Präsidium vom LSB waren anwesend. Timo Kruckemeyer als Präsident des GSN war anwesend. Er bekam Unterstützung durch zwei Gebärdensprachdolmetscher/in.

 

Erst wurden Grußworte vom Präsidenten des DOSB, Thomas Weikert und dem Vorstandsvorsitzenden Reinhard Rawe abgehalten, anschließend kamen noch der scheidende Präsident Prof. Dr. Umbach ans Pult und Dr. Güldenpfennig hielt die Festrede auf die Verdienste von Prof. Dr. Umbach, der anschließend mit der Ehrennadel mit Brillanten ausgezeichnet und verabschiedet wurde.

 

Danach fanden Abstimmungen, wie u. a. die Entlastung des Vorstandes statt. Nach der Mittagspause wurden die beiden Präsidenten-Kandidaten Dagmar Ernst und André Kwiatkowski vorgestellt. Es folgte eine geheime Abstimmung. Während die Stimmen gezählt wurden, gab Marco Lutz einen Einblick in ein Aktionsprogramm: Werde Trainer/in.

 

Nachdem die Stimmen ausgezählt wurden, gab Reinhard Rawe das Ergebnis bekannt. Neuer Präsident ist nun André Kwiatkowski. Prof. Dr. Umbach gratulierte als erster seinem Nachfolger.

 

Die 4 Vizepräsident/innen wurden alle gewählt: Dr. Sabrina Rudolph, Maria Bergmann, Christian Röhling, Michael Koop. Zum Schluss gab es ein neues Foto vom Präsidium. Der neue Präsident bedankte sich bei allen und schloss die Versammlung.

Foto zur Meldung: Landessporttag 2022 des LSB Niedersachsen
Foto: Neues Präsidium des LSB Niedersachsen

Fortbildung für Vereinsmanager

(08. 11. 2022)

VMC Fortbildung

 

Jährliche Fortbildungen zur Verlängerung der DOSB Lizenzen veranstaltet der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen.

 

Dieses Mal vom 04.11. bis 06.11.2022 in der Akademie des Sport beim LSB in Hannover.

 

Präsident Timo Kruckemeyer hatte vertretungsweise die Leitung der Fortbildung übernommen und konnte 8 Teilnehmer (3 aus Osnabrück, 1 aus Braunschweig, 2 aus Goslar und 2 aus Rotenburg/Wümme) begrüßen.

 

Das erste Thema am Freitagabend war Datenschutz.  Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam noch ein Referent aus Oldenburg und zwar André Danke, der über „Netxp“ (Vereinsbuchführung), Grundlagen der Gemeinnützigkeit und Intranet (Bestandserhebung bzw. Zuschüsse beantragen) referierte.

 

André Danke und Timo Kruckemeyer übernahmen das Thema „Kooperation zwischen Schulen und Vereinen. Sonntag früh kam eine andere Referentin und zwar Deborah Sikander. Sie ist Event-Inklusionsmanagerin im Sport und hat über „Inklusion mit Sportvereinen“ referiert.

 

Die Teilnehmer*innen waren alle erfreut, dass diesmal nur „taube“ Referenten viele Informationen preisgegeben haben. Es war eine angenehme Atmosphäre.

 

Nach dem Mittagessen fuhren alle mit vielen Neuigkeiten wieder nach Hause. Bei vielen wird die Lizenz für VMC (Vereinsmanagement) verlängert.

Foto zur Meldung: Fortbildung für Vereinsmanager
Foto: Teilnehmer*innen der VMC Fortbildung

Leistungssportkonferenz des LSB Niedersachsen

(24. 10. 2022)

GSN war auch bei der Leistungssportkonferenz dabei

 

Am Freitag, den 21. Oktober fand im Lotto-Toto-Saal die Leistungssportkonferenz, organisiert vom Landessportbund Niedersachsen e.V., statt.

 

GSN Leistungsportbeauftragter Henning Hotopp konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht hinfahren. So sprang Timo Kruckemeyer, der Präsident des Gehörlosen Sportverband Niedersachsens ein. Er war von 2014 bis Ende Februar 2022 Beauftragter Leistungssport und kannte sich gut mit den Themen aus. Vor Ort waren auch 2 Gebärdensprachdolmetscher und sorgten für eine barrierefreie Veranstaltung.

 

Es gab einen Vortrag über Sprachliches Handeln und Interaktion in „Time-Outs“ – Zur Gestaltung von Spielunterbrechungen im Leistungssport? Die beiden Referenten waren via Zoom zugeschaltet und hatten das Thema vorgetragen.

 

Anschließend war dann Frau Kristin Behrends vom DLV e.V. mit dem Thema: „Vorstellung Konzept Mixed Zone Meetings“, ebenfalls via Zoom dran. Das Thema ist sehr interessant.

 

Dieter Driller-van Loo referierte über die Talentschulen und die Talentscouts.

 

Zum Abschluss hatte die LSB, vorgetragen durch Astrid Simann, die Informationen aus dem Bereich Leistungssport gezeigt. Dazu gab es Informationsbroschüre mit dem Inhalt des Leistungssportkonzept 2030. Zudem konnten Sportlerpässe mitgenommen werden.

 

Solche Veranstaltungen sind wichtig für einen Austausch. Präsident Timo Kruckemeyer sprach am Ende der Veranstaltung mit Carsten Klinge und beide einigten sich auf ein gemeinsames Gespräch im Frühjahr 2023 über den Leistungssport der Gehörlosen in Niedersachsen.

Foto zur Meldung: Leistungssportkonferenz des LSB Niedersachsen
Foto: Teilnehmer*innen der Leistungssportkonferenz

SJN Vollversammlung

(11. 10. 2022)

Vollversammlung der Sportjugend Niedersachsen (SJN)

 

In Soltau wurde am 8. und 9. Oktober 2022 die diesjährige Vollversammlung ausgetragen. Vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. sollte der kommissarische Jugendwart André Danke anwesend sein, aber aus gesundheitlichen Gründen konnte er doch nicht teilnehmen. Stattdessen sprang der Präsident Timo Kruckemeyer ein, da Neuwahlen der Sportjugend-Vorstandmitgliederinnen und -mitglieder anstanden.

 

Die Feststellung der Anwesenden wurde digital festgestellt mittels der „votesUP“-Internetseite, in der man einloggen musste. Dieser war auch später für die Abstimmung nötig. Alles lief digital ab. Sehr interessant.

 

Nach der Beschlussfassung der Tagesordnung wurden Mira Pape und Carolin Giffhorn, die sich nicht mehr zur Wahl stellten, vom Vorsitzenden der SJN, Reiner Sonntag, mit einem Blumenstrauß und Dank geehrt.

 

Später wurde dann der neue Vorstand gewählt. Reiner Sonntag (Vorsitzender),Tim Julian Wilhelmi,Sarah Borchers,Jeroen Eversen, Marco Lutz (stellv. LSB Vorstandsvorsitzender), Erik Machens, Jan-Gideon Stockhusen,Thorben Steguweit und Davia Woityczka

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. gratuliert der SJN zu seinen neuen Vorstandsmitgliederinnen und -mitglieder und wünscht sich eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit.

Foto zur Meldung: SJN Vollversammlung
Foto: SJN Vollversammlung

Arbeitstagung "Netzwerken in Niedersachsen"

(28. 09. 2022)

Neustart des Projektes "Sport - Bildung - Kultur inklusiv" für jugendliche Hörgeschädigte in Niedersachsen

 

Schon Ende November 2020 sollte der Startschuss für das vom GSN neu geschaffene Projekt zur Zusammenarbeit mit den niedersächsischen Bildungseinrichtungen erfolgen, doch die Corona Pandemie verhinderte den Beginn der Projektphase. Knapp 2 Jahre lag das Konzept nun in der Schublade, aber vergessen war es nie.

 

Konzept und Ziele finden Sie als PDF auf der gleichen Seite.

 

Endlich konnte am 22.09. und 23.09.2022 in Braunschweig ein erfolgreicher Neustart durchgeführt werden.

 

Eingeladen waren die Vertreter aller niedersächsischen Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte, sowie der Vereine in Niedersachsen. Präsident Timo Kruckemeyer konnte im Namen des Vorstandes insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.

 

Es gibt keinen Nachwuchs für den Gehörlosensport“, mit diesem Vorurteil und Gerede muss aufgehört werden, denn es gibt an den 5 niedersächsischen Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Braunschweig, Hannover, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück genügend Kinder und Jugendliche für die Vereine im GSN. Man muss sich nur darum kümmern.

 

Dazu müssen die Schulen aufgeklärt werden, was ist Gehörlosensport, wie kann man da mitmachen und was müssen Vereine im Umgang und bei der Zusammenarbeit mit den Schulen beachtet werden.

 

Das alles waren Themen der Arbeitstagung in Braunschweig, an der die Vertreter der Gehörlosensportvereine, der Vorstand des GSN und Vertreter von 4 Bildungseinrichtungen teilnahmen. Die Arbeitstagung begann mit einer Bestandsaufnahme der bisherigen Zusammenarbeit mit den Schulen, die ausgebaut werden soll.

 

Danach folgten 2 Workshops zu den Bereichen „Zusammenarbeit Schule und Verein“ und „Ausbau von Veranstaltungen im Sport – Bildung und Kultur“. Im ersten Workshop zur Zusammenarbeit ging es um die Zugängigkeit zu Daten in Schulen – den Anteil von Gehörlosen an GL-Schulen oder Regelschulen in Bezug auf die 55 dB Regelung" – die Wichtigkeit der mobilen Dienste und um Benennung von festen Ansprechpartnern im Netzwerk Schule – Verband und Verein.

 

Im 2. Workshop gab es eine Rückschau auf bisherige Veranstaltungen und eine Planung von zusätzlichen neuen Angeboten.

 

Der 2. Tag war dann eine gemeinsame Veranstaltung mit dem LBZH Braunschweig und dem GSV Braunschweig. Die Tagungsteilnehmer*innen konnten sich überzeugen, wie gut eine Zusammenarbeit mit der Schule funktionieren kann und wieviel Spaß und Freude man Kindern und Jugendlichen bereiten kann. Einen ganzen Vormittag hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit 12 verschiedene Sportarten des Gehörlosensports kennenzulernen und auszuprobieren. Am Ende gingen alle mit einer Erinnerungsmedaille nach Hause.

 

Ergebnisse der Arbeitstagung waren, dass alle Vereine, der GSN und die Schulen feste Ansprechpartner in einem Netzwerk bekanntgaben.

 

Dieses Netzwerk soll Muster für ganz Deutschland werden. So soll es auch bei der Schulsportkonferenz der DGSJ im November in Braunschweig vorgestellt werden. Darüber hinaus soll eine gemeinsame Plattform der Öffentlichkeitsarbeit im Netzwerk geschaffen werden, in der Veranstaltungen, Termine usw. für alle bekanntgegeben werden.

 

In den Folgejahren 2023 und 2024 soll 2 Mal im Jahr wieder Arbeitstagungen des Netzwerkes stattfinden. Die nächste findet am 2. und 3. März 2023 in Hannover statt.

[Projektbeschreibung "Sport - Bildung - Kultur inklusiv" für jugendliche Hörgeschädigte in Niedersachsen]

Foto zur Meldung: Arbeitstagung
Foto: Teilnehmer der Arbeitstagung

Deutsche Mountianbike Meisterschaften der Gehörlosen in Niedersachsen

(08. 08. 2022)

Mountainbike Event in Niedersachsen

 

Der Deutsche Gehörlosen Sportverband e.V. mit seiner Radsportsparte wird am 4. September 2022 seine Deutschen Meisterschaften im Mountainbike XCM in Niedersachsen ausrichten.

 

Der Tuspo Grünenplan veranstaltet an diesem Tag den 6. Mountainbike und Radwandertag, in dessen Rahmen auch die Meisterschaften der Gehörlosen stattfinden sollen.

 

Grünenplan ist Ortsteil des Fleckens Delligsen im Landkreis Holzminden, nahe der Stadt Alfeld in Niedersachsen.

 

Näheres findet ihr auf der Homepage des DGSV Sparte Radsport unter https://dgs-radsport.de/

 

Meldeschluss ist der 21.08.2022

[https://dgs-radsport.de/]

Foto zur Meldung: Deutsche Mountianbike Meisterschaften der Gehörlosen in Niedersachsen
Foto: Deutsche Mountianbike Meisterschaften der Gehörlosen in Niedersachsen

Der GVN und GSN zieht um

(26. 07. 2022)

Umzug des Gehörlosenverband Niedersachsen e.V. und Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen e.V. nach Braunschweig

 

Es ist vollbracht und doch noch nicht ganz.

 

Nach mehr als 4 Jahren Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Landeszentrale für Gehörlose Niedersachsen, Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen und Gehörlosenverband Niedersachsen sind wir endlich umgezogen - nicht nach Hannover, wie wir jahrelang versuchten, sondern nach Braunschweig.

 

Der Grund ist einfach: Wir brauchten größere Räume, einen Raum für Sitzungen, einen Videoraum für zukünftige Videoaufnahmen, einen Raum für mögliche Kurse und Ausbildungen, natürlich für jeden Verband einen Raum und für hauptamtliche MitarbeiterInnen auch gute, helle Arbeitsplätze, und alles barrierefreier und auch finanziell tragbar. Und so haben wir die Räumlichkeiten in der Münzstrasse 9, Braunschweig gefunden. 

 

Die Lage ist zentral, vom Bahnhof 5 min. mit der Straßenbahn, barrierefrei (mit einem Fahrstuhl). Es gibt nur 2 Stufen beim Eingang, die zu bewältigen sind.

 

Vor dem Umzug hieß es in Harsum - einpacken.

 

Das meiste hat Marina Dettmer bewältigt. Wir hatten auch sehr viel auf dem Dachboden - vor allem vom Gehörlosen Sportverband - dort waren Timo Kruckemeyer und Thomas Ritter sehr fleißig. 

Dagmar Mavaddat hat das ganze koordiniert - alter und neuer Mietvertrag, Nachbarn, Firmen, Paritätische, Geld für Umzug, neue Möbel. 

 

Marc Späte war unser LKW Fahrer. Er ist extra gekommen, hat geschaut, wieviel wir haben, damit er ein LKW in richtiger Größe organisiert. 

 

Thomas Ritter hat Hilfe organisiert - und so waren wir 18 Personen am Umzugstag, davon 5 Flüchtlinge aus der Ukraine.

 

Am 23.7 war es dann soweit. Wir haben uns von Harsum verabschiedet. 30 Jahre Harsum, eine lange Zeit mit einer schönen bewegten Geschichte, mit viel Arbeit gemeinsam mit Ewald Fries und den langjährigen Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle Sandra Alpert und Tanja Akmann -Rickert.

 

In Braunschweig ist noch nicht alles auf den gewünschten Plätzen, wir warten noch auf Möbel. Es ist noch nicht aufgeräumt, Kisten stehen noch gestapelt in den Räumen, aber wir fühlen uns wohl und haben sehr viele Pläne.

 

Wir bedanken uns bei allen Helfer und Helferinnen und wir hoffen euch alle bald bei unserer Einweihung begrüßen zu können. Die ersten Einladungen gehen natürlich an unsere HelferInnen, ohne die der Umzug gar nicht möglich gewesen wäre.

 

Danke!

 

Herzlich Willkommen“ in der Münzstrasse 9, in 38100 Braunschweig.

 

Tel.: 0531/ 866 14 936, Fax.: 0531/ 866 14 938

Foto zur Meldung: Der GVN und GSN zieht um
Foto: Der GVN und GSN zieht um

Alexander Bley erhält Niedersächsische Sportmedaille

(09. 07. 2022)

Die niedersächsische Sportmedaille wurde verliehen

 

Die Niedersächsische Sportmedaille wurde als Zeichen der Anerkennung für Verdienste um den Sport durch hervorragende persönliche sportliche Leistungen sowie durch Förderung und Verbreitung des Sports gestiftet.

 

Die Sportmedaille wird jährlich von der Ministerpräsidentin bzw. dem Ministerpräsidenten an Einzelpersonen, Mannschaften oder Sportvereine auf Empfehlung einer Jury verliehen.

 

Für die Jahre 2020 und 2021 wurden am 8. Juli 2022 folgende Personen und Vereine geehrt:

 

Kategorie A – Hohe Sportliche Leistungen:

Alexander Moritz Bley (Gehörlosen Leichtathletik)

 

Kategorie A – Hohe Sportliche Leistungen Nachwuchs:

Fine Raschke (Eishockey)

Aaron Erfanian (Rudern)

 

Kategorie B – Ehrenamtliches Engagement:

Wolfgang Gremmel (Handballverband Niedersachsen)

Gerhard Haupt (TSV Vogelbeck)

Annemarie Hadeler (SV Nordenham)

Rita Girschikofsky (Stadtsportbund Hannover)

Axel Rott (Niedersächsischer Schützenbund)

Hans-Jürgen Bosselmann (KSB Lüchow-Dannenberg)

Ingmar Hahn (MTV Goslar)

Michael Bartels (White Sharks Hannover e. V.)

 

Kategorie C – Beispielhafte Vereinsarbeit:

Obernkirchen Raptors e. V. (KSB Schaumburg)

Hannover United e. V. (SSB Hannover)

Schützenverein Etzhorn e. V. von 1898 (SSB Oldenburg)

Verein für Leibesübungen Wolfsburg e. V. (SSB Wolfsburg)

Radsportverein 1911 Einbeck e. V. (KSB Northeim-Einbeck)

Blau-Weiss Buchholz e. V. (KSB Harburg-Land)

Golfclub Lilienthal e. V. (KSB Osterholz)

Radfahrer-Verein Stahlross-Obernfeld e. V. (KSB Göttingen-Osterode)

 

Die Ehrungen wurden vom Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Innenminister Boris Pistorius und dem Vorstandsvorsitzenden des LandesSportBundes Niedersachsen, Reinhard Rawe durchgeführt.

 

Vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen kamen der Ehrenpräsident Peter Fiebiger und der Präsident Timo Kruckemeyer. Letzterer wurde von 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen das Gesprochene in die Gebärdensprache übersetzt. Nach der Ehrung wurde das Büffet eröffnet, es gab was vom Grill und leckere Salate. Erdbeeren zum Nachtisch durften nicht fehlen.

Foto zur Meldung: Alexander Bley erhält Niedersächsische Sportmedaille
Foto: Alexander Bley erhält Niedersächsische Sportmedaille

Landessportfest 2022

(04. 07. 2022)

Landessportfest in Osnabrück am 1. und 2. Juli 2022

 

Unter sommerlichen Bedingungen startete am Freitag, den 1. Juli 2022 das Landessportfest in Osnabrück statt. An dem Tag startete das Programm mit Petánqúe auf dem Gelände des Osnabrücker Vereins „Klack 95“ um 12 Uhr mit dem Einzel-Modus. Ein wenig später, um 17 Uhr startete im Nettedrom die offene Einzelrennen statt. Dort wurde in 3 Disziplinen wetteifert: Herren, Damen und Jugend. Noch am selben Abend fand im Innenhof des Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte der Sportlerabend statt. Viele kamen, um sich die Auslosung der Einzelwettbewerb der Dart anzuschauen. Die Losfee war Micaela Schwenker aus der Osnabrücker Bowlingabteilung. Wenig später wurde auch für Minigolf die Begegnungen ausgelost.

 

Am Samstag, den 2. Juli 2022 ging für viele Sportlerinnen und Sportler um 10 Uhr der Start der Wettkämpfe. Der Präsident Timo Kruckemeyer schaute sich mit der Schatzmeisterin Silke Bartholomäus und die Geschäftsführerin des Gehörlosenverbandes Niedersachsen alle Wettkampforte an: Erst wurde Minigolf und Nordic Walking besucht und das Wetter spielte wunderbar mit. Beim Minigolf wurden die ersten Schläge schon eifrig verfolgt. Kurze Zeit später wurden auf der Strecke am Rubbenbruchsee, wo die Nordic-Walkerinnen und Walker erwischt wurden und für ein kleines Päuschen aufgehalten. Sie fanden die Strecke toll und wollten nochmal eine Runde walken.

 

Die nächste Station war dann Dart. In der Sporthalle der Diesterwegschule wurden 14 Dartautomaten an einer Reihe aufgestellt. Der Präsident war beeindruckt, dass alle 14 Automaten mit Abstand in der Sporthalle passten und alle mit Motivation dabei waren.

 

Weiter ging es in die Innenstadt zur Bowlinghalle am Hauptbahnhof. Auch da wurden gebowlt ohne Ende. Parallel trafen wir unseren Sportwart David Siebert, der fast auch zeitgleich die Sportstätten besuchte. Nach einigen Gesprächen dort wurden wir dann zum letzten Ereignis gefahren: Petánqúe. Dort fand diesmal das Modus Doublette statt. Die Sonne konnte dort angenehm ausgehalten werden, da einige Wolken sich vor der Sonne geschoben hatten. Wir wurden Augenzeugen eines spannenden Zweikampfes zwischen Hameln und Bremen. Immer wieder mussten die Abstände gemessen werden.

 

Im Innenhof des LBZ wurde am Abend die Reden vom 1. Vorsitzenden Kristoffer Jansen, dem Präsidenten des GSN, Timo Kruckemeyer gehalten, die sich bei den Helfern und Organisatoren bedankten, anschließend die von Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Katharina Pötter, vom Stadtsportbund Osnabrück e. V., Jutta Schlochtermeyer und der Vorsitzende der HfhM, Heinrich Frömbling gehalten. Dazu waren der Direktor des LBZ, Christoph Plickert und der Verwaltungschef des LBZ, Kai-Karl Prätzel dabei, die Siegerehrung, die von David Siebert und André Danke durchgeführt wurden, anzuschauen. Die Sponsoren kamen auch vorbei und waren beeindruckt, dass ca. 115 Sportlerinnen und Sportler anwesend waren und auch Gäste dazu.

Foto zur Meldung: Landessportfest 2022
Foto: Landessportfest 2022

Kooperation von Sportvereinen mit Schulen oder Kitas

(14. 06. 2022)

Am 14. Juni 2022 fand in den Räumlichkeiten des Stadtsportbundes Osnabrück eine Fortbildung für Vereinsmanager - C statt. Es ging um die Zusammenarbeit der Sportvereine mit Schulen oder Kindergarten/Kindertagesstätten.

 

10 Teilnehmer/innen waren anwesend, darunter André Danke (GSV Oldenburg), Franziska Alles, Martina Leker-Grothmann und Timo Kruckemeyer (alle GSV Osnabrück). Die beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen Alexandra Lorenz und Hannah Wasserberg übersetzten die gesprochene in die Gebärdensprache und andersrum.

 

Zunächst ging es erstmal um die Grundlagen des Themas, wie man sich am besten mit der Schule oder Kitas zusammenarbeitet: Ein Beispiel ist eine Vereinbarung oder eine Absprache mit einem Übungsleiter/in.

 

Zwischendurch gab es eine Pause mit leckeren Snacks, vom SSB angeboten und zwar Wraps mit 4 verschiedenen Füllungen. Es war sehr lecker.

 

Über Finanzierungen wurde anschließend auch gesprochen; es gibt reichlich Fördermöglichkeiten (u. a. Gutscheine). Diese sollten genutzt werden, um auch die Kinder aus der Schule/Kitas in den Sport (-verein) zu bewegen. Ein Beispiel wäre bei den Gutscheinen auch die Verrechnung mit dem Vereinsbeitrag möglich. So wäre der Einstieg um einiges einfacher.

 

Für die Schulen gibt es Aktionstage, die vom LSB gefördert werden.

 

Zum Schluss wurden Fragen gestellt, wie z. B. wo die Vereinbarung zu finden ist, ob zertifizierte Übungsleiter sein müssen etc.

 

Der GSN überlegt, für die Gehörlosensportvereine eine solche Fortbildung anzubieten.

Foto zur Meldung: Kooperation von Sportvereinen mit Schulen oder Kitas
Foto: v. l. n. r.: Franziska Alles, Martina Leker-Grothmann, Timo Kruckemeyer und André Danke Foto: GSN

Wir in Niedersachsen beim „Tag der Niedersachsen 2022“

(12. 06. 2022)

Eigentlich im Oktober 2021 sollte der „Tag der Niedersachsen“ in Hannover stattfinden. Die steigende Zahl der Coronafälle ließ die Veranstaltung ausfallen, bzw. verschieben. Vom 10. Juni bis zum 12. Juni 2022 war es dann soweit. Die Schau konnte starten. Auch der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen und er Gehörlosenverband Niedersachsen waren mit einem gemeinsamen Stand auf der Sportmeile vertreten. Dabei konnte auch gleich das neue Präsentationzelt eingeweiht werden. Direkte Nachbarn waren das Forum Artikel 30 und der Behindertensportverband Niedersachsen. Eine geballte Schau und Infos über Menschen mit Beeinträchtigungen.

 

3 Tage lang konnte Präsident Timo Kruckemeyer mit wechselndem Personal aus beiden Verbänden Besucher am Stand begrüßen und informieren. Die Infobroschüre des GSN und kleine Süßigkeiten fanden reißenden Absatz. Natürlich kostenlos.

 

Viele konnten sich über den Gehörlosensport informieren. Prominentester Gast war kein geringerer als der Innen- und Sportminister Niedersachsens, Boris Pistorius. Für Timo Kruckemeyer ein Besuch eines Nachbarn, denn Timo stammt aus Osnabrück und Pistorius war lange Zeit Oberbürgermeister von Osnabrück. Kein Wunder das gleich gute Stimmung aufkam.

 

Am Stand war auch immer Gebärdensprachassistenz dabei, so dass die Kommunikation stets barrierefrei war. Ein Dank an die Dolmetscherinnen Dagmar Mavaddat und Tanja Akmann-Rickert.

Foto zur Meldung: Wir in Niedersachsen beim „Tag der Niedersachsen 2022“
Foto: Tag der Niedersachsen 2022

8. Bundesjugendtreffen in Braunschweig

(08. 06. 2022)

Gehörlose Sportjugend zu Gast in Braunschweig

Bericht: Peter Fiebiger - Fotos: Anton Schneid und Pit Schöler

 

 

Vom 3. Bis 5. Juni 2022 fand in Braunschweig das 8. Bundesjugendtreffen der Gehörlosen Sportjugend im Deutschen Gehörlosen Sportverband e.V. statt. 2019 konnte der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. mit seinem Verein, dem Gehörlosen Sportverein Braunschweig e.V. 1925 mit seiner Bewerbung für die Löwenstadt überzeugen und gegen starke, namhafte Konkurrenz, wie z.B. München den Zuschlag zur Ausrichtung nach Braunschweig holen.

 

Die alle 4 Jahre stattfindende Veranstaltung, die von ca. 1.000 Aktiven und Gästen besucht wurde, ist eine Mischung aus Sport, der im Vordergrund stand, aber auch das Kennenlernen der Gehörlosenkultur, sowie Informationen rund um die Beeinträchtigung durch das fehlende Hörvermögen. Dieses Event diente als Instrument, die soziale Integration von Menschen mit Hörschädigung zu fördern. Die gegenseitige Wahrnehmung im Rahmen sportlicher und kultureller Aktivitäten sollte dazu beitragen Vorurteile abzubauen und soziale Distanzen zu verringern, sowie die Gebärdensprache hautnah zu erleben und verstehen zu versuchen.

 

Unter dem Motto „Finde deine Chance im Sport“ wurden an 3 Tagen zwölf verschiedene Sportwettbewerbe auf Braunschweiger Sportanlagen, in Sporthallen, sowie dem Sportbad Heidberg ausgetragen. Vom Beachvolleyball, Street Basketball, Fußball, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis bis zum Wasserball reichte das Angebot zum Sporttreiben. Viele der Angebote waren auch inklusiv ausgeschrieben. Für viele der ca. 650 aktiven Teilnehmer*innen war es eine neue Erfahrung in der Stille mit hörgeschädigten Menschen gemeinsam Sport zu treiben, sich zu versuchen in Gebärdensprache zu kommunizieren, oder wie in der Leichtathletik bei den Laufwettbewerben, sowie beim Schwimmen, neben der gewohnten Startpistole über eine Lichtsignalanlage zu starten. Ungewohnt auch, dass Fußballschiedsrichter neben ihrer Pfeife auch eine Fahne zum Leiten der Spiele benötigen.

 

Eingeläutet wurde das Bundesjugendtreffen am Vortag des 3. Juni durch einen Empfang der Stadt Braunschweig im Altstadtrathaus. Anschließend gab es auf dem Schlossvorplatz einen Informationsstand zur Veranstaltung. Vorbeigehende Passanten wurden in Begleitung von Gebärdensprachdolmetschern in Gebärdensprache angesprochen und über die bevorstehende Veranstaltung informiert.

 

Im Braunschweiger Eintracht Stadion fand dann die offizielle Eröffnungsfeier statt. Vor dem Auftaktspiel der U21 Bundesländerbegegnung der Auswahlmannschaften aus Bayern und einer Norddeutschen Auswahl, gab es im Rahmenprogramm ein Maskottchen Lauf, der die Verbundenheit zur Region und zum Braunschweiger Sport dokumentieren sollte. Die Maskottchen der Braunschweiger Eintracht, der Braunschweig Lions, der Basketball Löwen Braunschweig, des VfL Wolfsburg und des Cheerleading Verbandes Niedersachsen traten in einem Hindernislauf an gegen das offizielle Maskottchen des Bundesjugendtreffens.

 

Unterstützt wurden die Sportwettbewerbe von vielen Kampf- und Schiedsrichtern der Kreisverbände des Fußballs, der Leichtathletik, des Schwimmens und Wasserball, sowie von ca. 80 Helfer*innen aus ganz Niedersachsen und vom Gehörlosen Sportverein Braunschweig.

 

Neben dem eigentlichen Sportgeschehen gab es auch noch ein umfangreiches Rahmenprogramm auf dem Vereinsgelände des Gehörlosen Sportvereins, das zahlreiche Besucher des Bürgerparks anlockte. Schnupperkurse im SUP Board und Kanufahren auf der Oker, Bogenschießen auf dem Jahnplatz. Hip hop Tanzen mit Hörgeschädigten. Hüpfburgen und Kinderschminken waren auch sehr gefragt. Die AOK Braunschweig stellte ein Informationsstand und ein Angebot zum Bullriding, der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter hatte einen Rollstuhl Parcours aufgebaut, bei dem man sich mit den Barrieren der Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind testen konnte. Das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig und das Taubblindenwerk Hannover informierten zu den Themen Hörschädigung und Taubblindheit und Sehschwäche.

 

Finanziert und unterstützt wurde die Veranstaltung überwiegend durch die Aktion Mensch, der Stadt Braunschweig, sowie verschiedenen Stiftungen, darunter auch die Braunschweigische Stiftung, Sponsoren, wie die Volkswagen Sportkommunikation und durch Eigenmittel.

 

Den Abschluss des Bundesjugendtreffens bildete dann die Abschlussfeier im Millennium, wo der Gastgeber von 2026 bekanntgegeben wurde. Nächster Austragungsort wird Erfurt und der Thüringische Gehörlosen Sportverband sein.

Foto zur Meldung: 8. Bundesjugendtreffen in Braunschweig
Foto: 8. Bundesjugendtreffen in Braunschweig

GSN Radsportlehrgang in Clausthal-Zellerfeld

(03. 06. 2022)

Radsportlehrgang 30. Mai bis 3. Juni 2022 in Clausthal Zellerfeld

26 begeisterte Radsportler aus ganz Deutschland haben an einem einwöchigen Radsportlehrgang des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen in Clausthal Zellerfeld teilgenommen.

 

Wegen der weiten Anreise sind über 22 Radsportler/innen bereits am Sonntag angereist. Offiziell war das Radsportlehrgang Montag bis Freitag angesetzt. Abends haben wir beim Italiener gegessen und bei dieser Gelegenheit konnten wir uns gegenseitig vorstellen. Denn nicht alle kennen sich untereinander, so war das beim Essen die perfekte Gelegenheit für alle.

 

Am Montag kamen die anderen 4 Radsportler/innen hinzu. Der jüngste Radsportler war 24 alt und der älteste 63 Jahre jung, somit waren alle Altersgruppen vertreten. Von den 26 Teilnehmern sind 11 begeisterte Mountainbiker. So haben wir 2 Gruppen gebildet, 15 Rennfahrer/innen und 11 MTBler.

 

Timo Holloyway, DGS -Radsport Bundestrainer, hat uns über die Ernährung und Fitness sehr aufschlussreich vermittelt, dank 2 Gebärdensprachdolmetscher/in wurde das alles übersetzt und auch die vielen Fragen von den Teilnehmer/innen konnten beantwortet werden. Natürlich mussten wir uns in die Turnhalle begeben und mussten Trockenübungen mitmachen, der Timo hat uns gezeigt, wo die Kräfte im Körper sensibilisiert werden, so dass das dem Radsport auch zu Gute kommt.

 

Anschließend nach dem Abendbrot natürlich alle auf dem Rad schwingen und mal locker 30 km kleine Runde drehen.

 

Dienstag, direkt nach dem Frühstück waren dann die 2 Gruppen unterwegs, die MTBler zum Hahnenklee Bikepark hin geradelt, dort den ganzen Tag Downhill gemacht. Sind alle von der Parkanlage super begeistert. Die Rennradfahrer sind über 100 Km im Harz gefahren, viele in der Gruppe war das schon eine Ansage, da die meistens aus dem Flachland kommen.

 

Am Mittwoch sind die MTBler nach Braunlage gefahren, dort den Wurmberg per Seilbahn hochgefahren. Sind an diesem Tag insgesamt mehr als 16 mal mit der Seilbahn hochgefahren, die Abfahrten einfach spaßig, da hier noch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden kann.

 

Einige Rennfahrer/innen haben am Mittwoch sogar 1500 hm geknackt. Das wäre, als wenn man mit dem Rad 3 mal von Bad Harzburg über den Eckertalsperre den Weg Hirtenstieg zum Brocken fährt.

 

Donnerstag, der ganz große Tag für uns alle, denn wir alle wollen uns gegen 13 Uhr oben auf dem Brocken treffen. Uns ist das sehr gut gelungen, wie das Bild zeigt. Alle 26 Radsportler sind auf dem Brocken glücklich angekommen. Abends wieder mal gemeinsames grillen.

 

Freitag nach dem Frühstück war dann zu Ende.

 

Nächstes Jahr wieder, der Termin steht schon fest. 39 Betten schon mal vorsorglich reserviert und über 25 Vor-Anmeldungen schon erhalten.

 

Also, wer unbedingt dabei sein will, kann sich gerne bei Henning Hotopp,

melden.

 

18. Mai bis 21. Mai 2023 - Kinder MTB Lehrgang

21. Mai bis 27. Mai 2023 - Radsportlehrgang Rennrad u. MTB

Foto zur Meldung: GSN Radsportlehrgang in Clausthal-Zellerfeld
Foto: GSN Radsportlehrgang in Clausthal-Zellerfeld

Deaflympicnews aus Brasilien

(15. 05. 2022)

3 Teilnehmer aus Niedersachsen – 2 Medaillen

 

Wenn dieser Bericht in der Homepage zu lesen ist, werden die 24.Deaflympics schon zur jüngeren Geschichte gehören.

 

Wegen der Corona Pandemie wurden sie olympischen Spiele der Gehörlosen von 2021 auf 2022 verschoben.

 

Vom 1. bis 15. Mai 2022 fanden die 24.Deaflympics im brasilianischen Caxias do Sul, einer Stadt im Süden Brasiliens statt. Corona und der Ukrainekrieg sorgten dafür, dass eine Steigerung der Teilnehmerzahlen nicht in Frage kam. Nur 2.400 Athletinnen und Athleten aus 73 Nationen nahmen an den Spielen teil. Einige Länder verzichteten aus Sorge um Corona auf den Start, Russland und Belarus wurden wegen des Ukrainekriegs international geächtet und ausgeschlossen.

 

Der Deutsche Gehörlosen Sportverband ist mit 73 Sportlerinnen und Sportlern in 10 Sportarten vertreten. Aus Niedersachsen, vom Gehörlosen Sportverband sind nur 3 Sportler dabei. Eigentlich hätten es mehr sein können, aber die Bowlingwettbewerbe wurden gestrichen, somit hatten einige gute Bowlerinnen und Bowler das Nachsehen und mussten zuhause bleiben. Eventuell sollen die Bowlingwettbewerbe im Herbst in Malaysia nachgeholt werden.

 

Die 3 Teilnehmer aus Niedersachsen kommen alle vom GSV Braunschweig. Alexander Bley (Leichtathletik) startete über 1.500m und 3.000m Hindernis. Sergei Roskop (Orientierungslauf) hat 3 Chancen im Sprint, Mittelstrecke und Langstrecke. Martin Böhlke (Sportschießen) musste in den Pistolenwettbewerben antreten.

 

Am Ende kommt nur Alexander Bley mit 2 Medaillen nach Hause. Doch ein großer Erfolg für ihn.

 

Alexander Bley (GSV Braunschweig)

 

Zum 3. Mal dabei, erst 2013 in Sofia, dann 2017 in Samsun und nun 2022 in Caixas do Sul. Bisher blieben ihn in den Laufwettbewerben wegen der starken afrikanischen Konkurrenz die Medaillen versagt, aber er konnte sich stets steigert und den Afrikanern langsam Paroli bieten. Sein Vizeweltmeistertitel über 1.500m und Weltmeister über 3.000m aus 2021 ließen schon aufhorchen und für Brasilien hoffen. Sein Ziel war Deaflympicssieger zu werden. Nicht ganz geschafft, aber trotzdem mit Bronze und Silber im Gepäck kann er stolz sein.

 

Seine 1. deaflympische Medaille gewann er über 1.500m in einem sehr starken Rennen. Gleich zu Beginn gingen die 3 Läufer aus Kenia schnell das Rennen an und übernahmen die Spitze. Alexander Bley führte mit einem kleinen Abstand die Verfolger an. Gegen Ende des Rennens hatte er eine kleine Schwächephase und fiel auf den 6.Platz zurück. Der Spanier hatte ihn bereits überholt und ging die Kenianer an. In der letzten Kurve vor dem Ziel nahm sich Bley ein herz und setzte zu einem lang angezogenen Spurt an und konnte aufholen. Platz für Platz. Sogar zwei der führenden Kenianer. Am Ende Platz 3 und die Bronzemedaille. Superendspurt.

 

Die 2. Medaille holte er sich über 3.000m Hindernis. Wieder waren 3 Kenianer seine stärksten Konkurrenten. Wie abgesprochen übernahmen die Kenianer wieder die Spitze. Bley blieb dahinter und wartete ab auf die Schwächen der Führenden. In der letzten Runde griff er an und überholte dann 2 Kenianer, schaffte es sauber über die letzten Hürden und gewann Silber. Der Traum vom Deaflympicssieg ging zwar nicht in Erfüllung, aber trotzdem war er glücklich und 2 Medaillen in 2 Starts sind hervorragend.

 

Sergei Roskop (GSV Braunschweig)

 

Nicht seine ersten Deaflympics, aber die erste Teilnahme für deutsche Farben. Seit 2016 lebt Sergei Roskop in Braunschweig, nach dem er aus der Ukraine aussiedelte. 2017 noch international gesperrt, konnte er nicht an den Deaflympics in Samsun teilnehmen. Erst 2018 begann seine internationale Karriere, allerdings als einziger Orientierungsläufer im DGS. Sein Stammtrainer vom MTV Braunschweig konnte er nicht mitnehmen, somit war er auf sich allein gestellt. Betreuung reicht eben nicht. Sein Ziel war eine Medaille, aber schwer zu erreichen, denn seine stärksten Konkurrenten waren seine ehemaligen Landsmänner aus der Ukraine.

 

Ein 7. Platz zum Auftakt im Sprint. Sehr ungewöhnlich die Strecke auf der die Kontrollpunkte zu suchen und zu finden waren. Mitten durch das Deaflympicszentrum umgeben von Fans, Sporthallen usw.

 

Knapp eine Medaille verpasste Sergei dann auf der Mittelstrecke. Die Laufstrecke war schön gelegen, hügelig und sehr abwechslungsreich. Auf dem Programm standen 5,2km mit 18 Posten und 180Hm (Luftlinie). Sergei hatte einen guten Tag, er kam gut mit der Karte und Orientierung im Gelände zurecht. Teilweise im Wald, dann im sumpfigen Gelände, später dann auf Wiesen schaffte er eine gute Zeit. Aber nicht gut genug, denn vor ihm lagen 3 Ukrainer, die sich die Medaillen sicherten. Trotzdem ein guter Erfolg.

 

Letzte Chance auf eine Medaille hatte Sergei dann auf der Langstrecke. Eine anspruchsvolle Strecke über 13 km Luftlinie mit 30 Streckenposten. Im Dschungel musste er sich auf seinen Kompass verlassen und ausgerechnet dieser streikte an diesem wichtigen Tag. Er musste sich nur auf die Karte verlassen und verlor wichtige Zeit. Am Ende wieder nur ein 7.Platz.

 

Trotz allem debütierte er in allen Läufen unter den Top 8, zweimal erreichte er Platz 7 und ein vierter Platz. Ein Ergebnis ohne die erhoffte Medaille, aber mit guter Leistung.

 

Martin Böhlke (GSV Braunschweig)

 

Als Dritter im Bunde war für Niedersachsen der Sportschütze Martin Böhlke mit dabei. Es waren seine ersten Deaflympics. Als Vizeeuropameister mit der Sportpistole hatte er berechtigte Hoffnungen auf gute Platzierungen. Leider gibt es vom DGS keine spezielle Berichterstattung über sein Abschneiden.

Foto zur Meldung: Deaflympicnews aus Brasilien
Foto: Deaflympicnews aus Brasilien

Volkswandertag am 1.Mai 2022

(02. 05. 2022)

33. Volkswanderung am 1. Mai 2022 in Wulften am Harz

 

Am Sonntag, den 01. Mai 2022 fand der 33. Volkswandertag des Gehörlosenvereins Göttingen in Wulften am Harz statt, der vom GV Göttingen e.V. ausgerichtet wurde. Über 50 Wanderfreunde aus ganz Niedersachsen fanden sich um 9:30 Uhr zu einem Wander-Treffpunkt auf dem Schützenplatz Wulften ein. Es gab Kaffee und belegte Brötchen zum Frühstück.

 

Die 2. Vorsitzende Petra Ballnus, Beirätin Annette Flemnitz sowie der neue Präsident des Gehörlosen-Sportverbandes Niedersachsen e. V. Timo Kruckemeyer begrüßten die Anwesenden herzlich und erklärte den Wanderweg und Pausen in der Wanderung. Nach der Frühstückspause zogen wir mit 2 Bollerwagen voller Getränke los. Der Wanderführer Heinz Lohrengel der die Wanderfahne trug, führte uns auf dem Weg vom Schützenplatz aus durch den Wald und über die Felder. Schon nach ca. 7 km des Wanderweges legten wir eine große Pause in der Hütte des Angelvereins „Gut Biss“ in Hattorf ein. Es gab nochmals belegte Brötchen und dazu den leckeren Kuchen und Kaffee. Dann haben wir hier ein Gruppenfoto gemacht. 

 

Anschließend ging es weiter durch die Felder, von wo aus auch ein schöner großer Oderpark-See gesehen wurde. Dann war es auch schon sehr nah, unser Ziel im Sportshaus TSV Eintracht Wulften. Insgesamt betrug die Wanderstrecke ca. 11 km. Im Sportshaus glühte der Grill und jeder konnte kräftig zu Grillspezialitäten und Salaten greifen. Es wurden viel gelacht und geplaudert. 2 Jahre fiel die Volkswanderung, wegen Corona aus. Zum Abschluss des Wandertages wurde noch die Wanderfahne an den AGV Hildesheim, Arndt Keunecke übergeben. Er ist der Veranstalter der 34. Volkswandertages am 01. Mai 2023.

 

Dann verabschiedeten sich alle und begaben sich wieder auf dem Heimweg.

 

Bericht: P. Schrader

Foto zur Meldung: Volkswandertag am 1.Mai 2022
Foto: Volkswandertag am 1.Mai 2022

Gala Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2022

(25. 03. 2022)

Die Würfel sind gefallen - Christoph Wilke wird Behindertensportler des Jahres 2022

 

Unter strengen hygienischen Auflagen fand am 24.März 2022 wieder eine Gala des Behindertensportverbandes Niedersachsen zur Wahl des Behindertensportlers 2022 im GOP Hannover statt. Nur mit Vorlage eines Impfzertifikates und eines tagesaktuellen negativen Coronatests konnte man die kurzweilige Veranstaltung, an der auch Ministerpräsident Stefan Weil unter 180 weiteren Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft teilnahm, genießen.

 

6 Kandidatinnen und Kandidaten standen vom 18. Februar bis zum 16. März  zur Wahl, darunter auch Alexander Bley vom GSV Braunschweig. Insgesamt fast 13.600 Menschen beteiligten sich an der Wahl. 4.409 Stimmen (32,4 Prozent) fielen auf den Rollstuhltennisspieler. Zweiter wurde Tim Focken (2.785/20,5) vor Mariska Beijer (2.286/16,8). Die Plätze vier bis sechs gingen an Alexander Bley (2.172/16,0), Björn Schnake (995/7,3) und Bernd Jeffré (942/6,9).

 

Obwohl es für Alexander Bley nicht reichte, war der Applaus, sowie die Anerkennung für seine Leistung als 2maliger Weltmeister groß. Im kommenden Jahr hat er mit seinem ersehnten Deaflympicssieg bestimmt eine weitere Chance.    

 

Foto zur Meldung: Gala Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2022
Foto: Gala Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2022

GSN Fortbildung - Medienseminar

(15. 03. 2022)

Medienseminar vom 11. bis 13.03.2022 in Hannover

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen lud zu einen interessant gestalteten Medienseminar ein.  

 

16 Personen haben daran teilgenommen. Federführend hat Ludmila Schmidt das Seminar geleitet und durchgeführt.

 

In Workshops zu Excel, Powerpoint, Bildbearbeitung, Videokonferenzen via ZOOM durchführen und zur Vereinssoftware NETXP Verein konnten sich die Teilnehmenden informieren, ausprobieren und austauschen.

 

Alle Workshops wurden von tauben Referenten direkt in dt. Gebärdensprache (DGS) durchgeführt.

Beim Workshop zu Bildbearbeitung hatten wir die taube Expertin Tamara Gierend aus Braunschweig. Sie hat in Schottland studiert und einen Universitätsabschluss in Fotografie. Fotografieren werden auch im Vereinsleben immer mehr wichtig. Sie zeigt das Leben des Vereins und kann Interessierte zu den Sportangeboten locken. Zudem kann die Webseite des Vereins mit Fotos ansprechender gestaltet werden.

 

Im Workshop zu Excel mit Timo Kruckemeyer konnte die Teilnehmer Grundlagen und Fortgeschrittene-Kenntnisse erwerben und auch ausprobieren. Die Anwendung von Excel und ihre verschiedenen Funktionen erleichtert die Vereinsarbeit enorm.

 

Im Workshop „Videokonferenzen via ZOOM durchführen“ mit den Referenten Ludmila Schmidt und André Danke konnten die Teilnehmenden von Anfang an bis zum Ende mit den Funktionen dieser Videoplattform vertraut gemacht werden um auch darüber Online-Vorstandssitzungen oder Mitgliederversammlungen oder größere Veranstaltungen wie Vorträge oder Seminare durchführen zu lassen.

 

Besonderes Highlight war das Seminar zu der Vereinssoftware NETXP Verein, worin der Referent André Danke die Teilnehmende schulte. Mehrere waren überrascht, wie einfach und praktisch dieses Programm für die Vereinsverwaltung ist und wollen dies auch für ihre Vereinsarbeit vor Ort nutzen.

 

Nach Abschluss des Seminars erhielten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung. Wer bereits die Vereinsmanager- oder die Übungsleiterlizenz hatte, konnte damit die notwendigen Fortbildungspunkte für die Verlängerung der Lizenzen oder den Erwerb der Lizenz sammeln.

 

Insgesamt war es ein gutes Wochenende – trotz Hygieneauflagen aufgrund von Corona – und alle haben sich gefreut, endlich mal wieder persönlich sich treffen und austauschen zu können.

 

Bericht: GSV OL

Foto zur Meldung: GSN Fortbildung - Medienseminar
Foto: GSN Fortbildung - Medienseminar

Radsportlehrgang in Clausthal-Zellerfeld

(09. 03. 2022)

5 freie Plätze noch

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. und der Gehörlosen Sportverein Braunschweig e.V.1925 führen im schönen Harzstädtchen Clausthal-Zellerfeld vom 30.05. bis 03.06.2022 ein Radsportlehrgang für Straßenfahrer und Mountainbiker durch.

 

 

Der Lehrgang findet in der Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen statt und die Umgebung bietet ideale Bedingungen für den Radsport.

 

Zum Lehrgang gehören Referate z.B. Ernährungsberatung mit Gebärdensprachdolmetscher und ausgedehnte Trainingstouren.

 

Näheres ist der Ausschreibung und dem Programm zu entnehmen.

 

Zur Zeit gibt es noch 5 freie Plätze. Also schnell anmelden.

[Lehrgangsausschreibung]

[Anmeldeformular]

[Lehrgangsprogramm]

[Informationen]

Foto zur Meldung: Radsportlehrgang in Clausthal-Zellerfeld
Foto: Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V.

Neuer Vorstand im GSN

(01. 03. 2022)

Neuer Vorstand mit 50% Frauenquote

 

Auf seiner Mitgliederversammlung am 26.02.2022 wählten die Delegierten der niedersächsischen Mitgliedsvereine einen neuen Vorstand. Timo Kruckemeyer vom GSV Osnabrück, folgt auf Peter Fiebiger, der aus Altersgründen nicht mehr antrat, als neuer Präsident im GSN.

 

Wiedergewählt wurden Ludmila Schmidt (GSV Hildesheim) als Vizepräsidentin für Bildung und Thomas Ritter (GSV Braunschweig) als Vizepräsident für den Sportbereich.

 

Silke Bartholomäus (GSV Braunschweig) wechselte im Vorstand von der Schriftführerin zur neuen Schatzmeisterin.

 

Ebenfalls wiedergewählt wurde David Siebert als Sportwart.

 

Neu im Vorstand als Schriftführerin ist nun Martina Leker-Grothmann vom GSV Osnabrück.

 

Damit besteht der GSN Vorstand aus 3 Frauen und 3 Männern. Ein gutes Verhältnis.

 

Auch im erweiterten Vorstand gab es neue Gesichter. Henning Hotopp vom GSV Braunschweig löst Timo Kruckemeyer als Leistungssportbeauftragten und Anti-Dopingbeauftragten ab.

 

Ebenfalls einen Wechsel gab es beim Beauftragten für Breitensport und Sportentwicklung. Neuer Beauftragter wurde Marc Späte vom GSV Hannover.

 

Auch Henning Kruse vom GSV Hannover wechselte sein Amt und ist nun stellvertretender Schatzmeister und wird Silke Bartholomäus in ihrer Arbeit unterstützen. Rüdiger Keutmann ist weiterhin an Bord, um die beiden Neuen in ihr Amt einzuarbeiten.

 

Auch im erweiterten Vorstand bleibt der bisher kommissarisch arbeitende Jugendwart Andre Danke vom GSV Oldenburg, der erst auf der nächsten Jugendversammlung gewählt werden muss.

 

Kristoffer Jansen (GSV Osnabrück) und Jörg Thies (GSV Oldenburg) sind die Revisoren für die nächsten 4 Jahre.

 

Bestätigt wurden außerdem die Fachwarte für Bowling, Thomas Ritter (GSV Braunschweig) , für Dart, Matthias Lahmsen (GSV Braunschweig)  und für Fußball, Dawid Adrian (GSV Hildesheim). Gerd Blickwede (GSV Braunschweig) muss sich bei der nächsten Spartentagung für Pétanque zur Wahl stellen.

 

Nach allen Wahlgängen zum Schluss wurde der bisherige Präsident Peter Fiebiger mit allen Stimmen zum Ehrenpräsidenten ernannt.

 

 

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Foto: Der neue GSN Vorstand

Weiterer Erfolg für Alexander Bley

(28. 08. 2021)

2. Weltmeistertitel für Alexander Bley

Das nennt man maximale Ausbeute. Zwei Starts, von den Vorläufen mal abgesehen, zwei Weltmeistertitel. Einer davon sogar mit neuem Rekord bei Weltmeisterschaften im Gehörlosensport.

 

Gestern, Freitag der 27.08.2021, um 17:30 Uhr wurde das Rennen über 3000m Hindernis im polnischen Lublin gestartet. Wieder stand die Laufbahn unter Wasser. Doch das ließ Alexander Bley bei seiner Paradedisziplin über die 3000m Hindernis, schließlich war er ja amtierender Europameister, nicht davon abhalten, sich gleich mit in der Spitze des Feldes zu positionieren. Ein taktisch sehr kluges Rennen, das Bley lief.

 

Die 3 Kenianer und der Russe Elnikov liefen erwartungsgemäß vorweg. Bley blieb meist an 5.Stelle und wartete auf seine Chance vorbeizuziehen. Schon Anfangs der 3. Runde setzte sich Bley hinter den führenden Kenianer Wanjiru, immer den starken Russen Elnikov im Augenwinkel. In der drittletzten Runde zog der 2.Kenianer Omari mit einem Zwischenspurt das Rennen an. Bley konterte und blieb dem Kenianer auf den Fersen. 500m vor dem Zieleinlauf zog Bley seinerseits einen langgezogenen Spurt an, dem keiner mehr folgen konnte. Schon 300m vor dem Ziel hatte er bereits einen Vorsprung von 40 Meter vor seinen Konkurrenten. Eingangs der Zielgeraden drehte sich Bley nochmal um und hatte einen beruhigenden Vorsprung von fast 50 Metern. Nur der Russe Elnikov konnte noch einmal zulegen und die beiden Kenianer überholen, um sich den 2.Platz zu sichern.

 

Alexander Bley passierte mit neuem Championship Rekord in 9:07.45 die Ziellinie mit mehr als 4 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten Elinikov. Überglücklich positionierte sich Bley vor der Anzeigetafel auf der stand: CHAMPIONSHIP DEAF RECORD – BLEY Alexander Moritz – 3000m Steeplechase 9:07.45

 

Championship Rekord

 

Mit 2 Gold- und einer Bronzemedaille liegt das deutsche Team am Schlusstag auf Platz 5 der Nationenwertung.

[Endergebnis 3000m Hindernis]

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Foto: Weiterer Erfolg für Alexander Bley

Alexander Bley neuer Weltmeister über 1500m

(25. 08. 2021)

Alexander Bley vom Gehörlosen SV Braunschweig ist Weltmeister über 1500m

 

Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften der Gehörlosen, die vom 23.08. bis 28.08.2021 im polnischen Lublin stattfinden, konnte Alexander Bley vom Gehörlosen Sportverein Braunschweig seiner Favoritenrolle über 1500m gerecht werden und in einer Zeit 3:55,73 den Weltmeistertitel erringen.

 

Bei strömenden Regen konnte Bley seinen schärfsten Widersacher und Konkurrent Aliaksandr Charniak aus Belarus (3:56,14) auf der Zielgeraden noch überholen und einen klaren Sieg nach Hause laufen. Dritter wurde der Russe Daniil Baganov in einer Zeit von 3:56,34.

 

Erst am 04.08.2021 konnte Alexander Bley bei einem Leichtathletik Meeting in Pfungstadt über die gleiche Strecke mit 3:47,99 einen neuen Gehörlosen Weltrekord aufstellen.

 

Eine weitere Chance auf Edelmetall hat Bley noch am Freitag, wenn er als amtierender Europameister noch über die 3000m Hindernis antritt.

 

Foto: Anton Schneid (Deutscher Gehörlosen Sportverband)

[Endergebnis 1500m]

[Pressemeldung HAZ 26.08.2021]

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Foto: Alexander Bley neuer Weltmeister über 1500m

Gehörlosen Weltrekord von Alexander Bley

(06. 08. 2021)

Alexander Bley läuft Weltrekord im Gehörlosensport über 1500m

Alexander Bley

Bei einem Leichtathletik-Meeting in Pfungstadt erzielte Alexander Bley, Mitglied des GSV Braunschweig, eine neue persönliche Bestzeit und gleichzeitig einen neuen Weltrekord der Gehörlosen über 1500m.

Endzeit: 3:47,99 min.

Bei den Deaflympics 2017 wäre es die Goldmedaille und neuer Deaflympics Rekord gewesen. Die Goldmedaille über 1500m gewann damals John Kiplangat KOECH aus Kenia mit einer Zeit von 3:48,95 min. Alexander Bley wurde in diesem Rennen mit einer Zeit von 3:54,69 min. Fünfter. Was für eine Leistungssteigerung.

Alexander Bley: „das war ein Wahnsinns Rennen und ich konnte nicht glauben, dass das ein Weltrekord sein soll. In der letzten Runde hat mich die zweite Luft gepackt und ich bin energiegeladen zu dieser Zeit losgerannt. Einfach unbeschreiblich. Das ist der beste Motivationsschub, den ich mir nun für die Weltmeisterschaften vom 23.08. - 28.08.2021 in Lublin/POL holen konnte. Zur richtigen Zeit in der richtigen Form. Ich freue mich!“

Wir drücken ihm die Daumen.

Der Weltrekord ist inzwischen durch das ICSD bestätigt worden.

Foto zur Meldung: Gehörlosen Weltrekord von Alexander Bley
Foto: Foto: Anton Schneid (DGS)

Intensivseminar „Fit für die Vielfalt“

(23. 07. 2021)

Intensivseminar „Fit für die Vielfalt“

 

Fortbildung | ÜL C Breitensport

 

Begegnungen mit anderen Menschen gehören zu unserem Alltag – ob bei der Arbeit, beim Einkaufen oder beim Sport. Immer greifen wir dabei auf erworbenes Wissen und Verhalten zurück, das uns Sicherheit und Orientierung gibt. Sportvereine schaffen Nähe, Vertrauen und ein Gefühl von Zugehörigkeit. Aber weißt du eigentlich, wie es sich anfühlt, wenn alle um einen herum in einer anderen Sprache reden und man selbst nichts versteht? Oder was in einem selbst vorgeht, wenn alle gemeinsam ein Spiel spielen, man aber die Spielregeln nicht kennt oder versteht? Auch im Sport gibt es Situationen, die Irritationen erzeugen, Fragen aufwerfen und Konflikte verursachen. Für ein gemeinschaftliches Sporttreiben aller Menschen brauchen wir Sensibilität und Verständnis für andere Werte, Ansichten und Verhaltensweisen. Daher ist es sinnvoll, sich mit den eigenen (kulturellen) Ressourcen zu beschäftigen und bestimmte Kompetenzen und Kenntnisse zu erwerben. Hier setzt die Fortbildung „Fit für die Vielfalt“ an.

 

Beim Intensivseminar setzt du dich an drei Tagen spielerisch und praxisnah mit der Thematik auseinander. Den Ausgangspunkt bilden deine Erfahrungen, Erlebnisse und Beobachtungen – sei es als Übungsleiter in der Sporthalle oder als Funktionsträgerin einer Sportorganisation. Somit entsteht im Seminar eine Lernsituation, die an deine Fragen und Interessen anknüpft. Anhand von Übungen und Modellen werden Themen wie „Herkunft“, „kulturelle Prägungen“ oder „Fremdheitsgefühle“ selbst erfahren und in Bezug zur Vereinspraxis gebracht.

 

Das Seminar wird als ÜL-C Spezialblockbaustein zur Lizenzausstellung und zur Lizenzverlängerung anerkannt. Es findet in Kooperation mit dem Niedersächsischen Gehörlosen-Sportverband statt.

 

Datum/Zeit: 08.-10.10.2021, 17:00 – 14:30 Uhr

Umfang: 20 LE

 

Ort: Sportschule Emsland, Sögel

Max. TN-Zahl: 20

Referenten: Bastian Zitscher, Dennis Dörner

 

Anmeldung über das Bildungsportal des LandesSportBundes Niedersachsen unter:

 

Bildungsportal des LandesSportBundes Niedersachsen

 

Foto zur Meldung: Intensivseminar „Fit für die Vielfalt“
Foto: Intensivseminar „Fit für die Vielfalt“

Seit 2014 durchgängig bis 2024 zertifiziert zur „Sportfreundlichen Schule“

(20. 07. 2021)

Das LBZH Braunschweig ist eine soziale Einrichtung des Landes Niedersachsen.

 

Es trägt die Verantwortung für die Förderung und Bildung hörgeschädigter Kinder vom Tag der Geburt bis zum Abschluss der schulischen Ausbildung.

 

An unserer Schule gehören motorische Angebote grundsätzlich zum spezifisch hörgeschädigtenpädagogischen Bildungs- und Förderauftrag. Darüber hinaus sind viele Ideen der bereits in mehreren Bundesländern realisierten Projekte „Bewegte Schule“ im Klassenunterricht und in den Pausenangeboten (Räumen, Flächen, Materialien) aufgenommen.

 

2014 wurde das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig  erstmalig durch das Niedersächsische Kultusministerium und den Landessportbund Niedersachsen e.V. zur „Sportfreundlichen Schule“ zertifiziert. Dabei werden „herausragende Leistungen und besonderes Engagement in der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen durch vielfältige Sport-und Fitnessangebote“ ausgezeichnet.

 

Beim zurückliegenden Sommerspielfest LBZH Braunschweig/Gehörlosen Sportverein Braunschweig (25.06.2021) erfolgte die Verlängerung der Auszeichnung bis 2024!

 

Vorgenommen wurde die Auszeichnung von Herrn Geppert (Landesschulbehörde), der in seiner hervorragenden Laudatio das Engagement aller Beteiligten lobend hervorhob.

 

Text und Foto:

Markus Keil, Oberstudienrat

Kultur der Hörgeschädigten

Zentrum für Beratung, Inklusion und Teilhabe (BIT)

LBZH Braunschweig

Foto zur Meldung: Seit 2014 durchgängig bis 2024 zertifiziert zur „Sportfreundlichen Schule“
Foto: Auszeichnung "Sportfreundliche Schule" für das LBZH Braunschweig. v.l. Peter Fiebiger, Geschäftsführer GSV Braunschweig; David Siebert, 1.Vorsitzender GSV Braunschweig; Herr Geppert, Landesschulbehörde; Frau Knolle, Schuleiterin LBZH Braunschweig; Herr Fischer, stellvertr. Schulleiter LBZH Braunschweig; Markus Keil, Fachbereichsleiter Sport LBZH Braunschweig

Niedersachsens Leichtathleten beim Kaderlehrgang

(19. 07. 2021)

Bei bestem Wetter waren aus dem Gehörlosen Sportverband Niedersachsen unserer Mittelstreckenläufer Alexander Bley und Orientierungsläufer Sergei Roskop (beide GSV Braunschweig) auf Usedom im Vorbereitungstrainingslager für die kommenden Welt- und Europameisterschaften unterwegs. Im schönen Zinnowitz wurde direkt auf der Sportanlage in einem Sporthotel residiert. Die Umstände und Bedingungen waren optimal mit den vielfältigsten Trainingsmöglichkeiten und natürlich dem Meer in unmittelbarer Nähe.

 

Zwei Trainingseinheiten standen täglich auf dem Programm und dazu noch Regenerationsmaßnahmen zur optimalen Vor- und Nachbereitung. Alexander absolvierte sein Training meist auf der Bahn, während Sergei seine Orientierung in den Wäldern von Zinnowitz schulte. Neben den individuellen Einheiten wurden als regeneratives Training auch Radausflüge auf der Insel unternommen, wirklich eine Empfehlung für Jedermann wert! Bundestrainer Wolfgang Irle nutzte dabei die Gelegenheit nicht nur zur Förderung des Teambuildings, sondern legte gerne noch koordinative Übungseinheiten im Wasser dazwischen.

 

Alles in allem war es ein erfolgreiches Trainingslager und wir können auf die Weltmeisterschaften gespannt sein! Alexander Bley wird Ende August bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Polen starten, während Sergei Roskop Anfang September bei den Orientierungs-Europameisterschaften Litauen an der Reihe ist.

Foto zur Meldung: Niedersachsens Leichtathleten beim Kaderlehrgang
Foto: Sergei Roskop und Alexander Bley beim Kaderlehrgang

Seminar "Prävention für sexualisierte Gewalt"

(18. 07. 2021)

Text und Foto: Timo Kruckemeyer (GSN Beauftragter für Leistungssport)

 

Im großen Lotto-Toto-Saal fand am 17.07.2021 von 10 Uhr bis 16:30 Uhr die erste PSG-Veranstaltung statt. PSG steht für Prävention für sexualisierte Gewalt.

 

Die Teilnehmenden vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e. V. waren Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer. Die Präzenzveranstaltung wurde so aufgebaut, dass 60 Teilnehmer unter hygienischen Bestimmungen mit Abstand am Tisch saßen.

 

Die Vizepräsidentin Bildung und der Beauftragter Leistungssport/Anti-Doping wurden unterstützt von die Gebärdensprachdolmetscherinnen Dagmar Mavaddat und Medina Hennen.

 

Es gab eingangs von Jennifer Rieck eine Art Poetry Slam zum Kinderrechte.

Anschließend ging es in Gruppen um Bedarf, Notwendigkeit und Wünsche zum Thema sexualisierter Gewalt im Sport. Viele waren sich einig, es muss ein Leitfaden für alle geschaffen werden.

 

Das Thema ist nicht neu und wurde schon vor 20 Jahren aufgegriffen. Betroffen sind Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene.

 

Das Problem hier sieht man in dem Verfahren. Wem traue ich mich an? Zu wem im Verein oder Verband gehe ich? Wer wird mir glauben?

 

Es ist sehr viel Vorarbeit nötig und es braucht Vertrauen.

 

Es wurde ein Kurzfilm gezeigt: dort haben Schauspieler die Situation gespielt und im Hintergrund erzählte ein Vater, was passiert ist. Seine Tochter wurde vom Schwimmtrainer 2 Jahre lang im Schwimmverein missbraucht. Die Eltern haben nur zufällig das entdeckt und der Vorstand im Verein hat ihnen nicht geglaubt. 2 Jahre lang hat das Verfahren gedauert. Viele Fälle passieren außerhalb vom Vereinsleben aber bei solchen Fällen können wir helfen. Und das haben wir gestern gelernt - wie.

 

Es gab auch Vorträge von Marc Allrogen aus Ulm und Bettina Rulofs aus Wuppertal.  Sie haben referiert, wie man Kinder und Jugendliche im Sport schützen kann, welche Erkenntnisse es gibt, warum wird Missbrauch nicht gemeldet und was kann man dagegen tun.

 

Eine Auszeichnung gab es auch: der Verein TSV Wiepenkathen e. V. wurde mit dem Preis „Verein(t) zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport“ und einem Preisgeld von 1.000€ geehrt.

 

Zum Schluss gab es wieder eine Poetry Slam-Geschichte von Jennifer Rieck.

 

Es soll bald ein 2. Treffen geben.

Foto zur Meldung: Seminar "Prävention für sexualisierte Gewalt"
Foto: Teilnehmer des GSN. v.l. Medina Hennen, Gebärdensprachdolmetscherin; Timo Kruckemeyer, Leistungssportbeauftragter; Dagmar Mavaddat, Gebärdensprachdolmetscherin; Ludmila Schmidt, Vizepräsidentin Bildung.

Landesmeisterschaften Pétanque Einzel 2021

(17. 07. 2021)

Pétanque Landesmeisterschaften im Einzel „Tete a Tete“ in Hannover

 

Am 17. Juli 2021 fanden die Pétanque Landesmeisterschaften im Einzel „Tete a Tete“ auf dem Vereinsgelände von VfL Eintracht Hannover statt. 10 männliche und vier weibliche Einzelspieler von 3 Vereinen aus Bremen, Braunschweig und Gastgeber Hannover nahmen daran teil.

 

Bei den Herren spielte man in zwei Gruppen aufgeteilt, danach um die Platzierung. Bei den Damen im Modus „Jeder gegen Jeden“ in Hin- und Rückspiel. Insgesamt standen 7 Bahnen zu Verfügung. Die Spiele fingen um 10 Uhr an und waren ca. 16:00 Uhr mit dem Finale beendet.

 

Neue Landesmeisterin ist Brigitte Ysker aus Bremen, den zweiten Platz holte Almina Gross aus Hannover und den dritten Platz Gerlinde Beddies aus Braunschweig.

 

Bei den Herren wurde neuer Landesmeister Klaus Scheiba aus Bremen. Der zweite Platz ging an Siegfried Nitschmann aus Braunschweig und der dritte Platz an Siegfried Jung aus Bremen. Die Spiele sind trotz Corona Bedingungen alle gut gelaufen. Besondere Dank geht an die Pétanque-Abteilungsleiterin von VfL Eintracht Hannover, die uns die Pétanquebahnen zu Verfügung stellten. Das Wetter war sehr heiß bei viel Sonnenschein.

 

Die Siegerehrung fand dann nach Beendigung statt und wurde vom Fachwart Gerd Blickwede vorgenommen.

 

Herren-Einzel:

Kampf um 3. Platz

Siegfried Jung (HB) – Thomas Sonka (HB)              13 : 6

Finale

Klaus Scheiba (HB) - Siegfried Nitschmann (BS)  13 : 5

 

Damen-Einzel:

Endstand:

Brigitte Ykser (GPC Bremen)

Almina Gross (GSV Hannover)

Gerlinde Beddies (GSV Braunschweig)

Evelyn Amlung (GPC Bremen)

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften Pétanque Einzel 2021
Foto: Landesmeisterschaften Pétanque Einzel 2021

Erfolgreiches Medienseminar

(05. 07. 2021)

GSN-Seminar: Digitale Fotografie

 

Text und Fotos: Andre Danke, GSV Oldenburg e.V.

 

Jeder kann fotografieren! Jedoch macht nicht die Kamera die Bilder, sondern derjenige dahinter. Im Seminar Grundlagen der Digitalen Fotografie zu lernen macht Sinn, denn ein Buch vermittelt diese Theorie zwar auch, macht aber weniger Spaß. Raus aus dem Automatikmodus ist hier die Devise.

 

In diesem Seminar werden die technischen Möglichkeiten deiner Kamera besprochen aber auch die Grundlagen der Bildgestaltung. So stehen nicht nur Blende, ISO, Belichtungskorrektur, Tiefenschärfe und Autofokus auf dem Stundenplan, sondern auch zum Beispiel „Wie stelle ich meine Kamera richtig ein”.

 

Nicht nur Theorie, sondern anwenden des gelernten ist uns wichtig. Neben dem theoretischen Teil und der Bildgestaltung gehen wir auf eine kleine gemeinsame Fotosafari. Hier können die Teilnehmer das Gelernte anwenden. In der anschließenden Bildbesprechung werden nochmals Fragen besprochen.

 

Vom 2. bis 4. Juli 2021 fand das Medien-Seminar „Digitale Fotografie, Umgang mit einer Spiegelreflexkamera“ in der Jugendherberge Hannover statt. Das Seminar war ursprünglich im Januar 2021 im Hause des Landessportbundes Niedersachsen geplant und musste aufgrund Corona-Pandemie ausfallen und einen neuen Termin angesetzt.

 

Geminsam lernen

 

9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Göttingen und Hannover nahmen an diesem Seminar teil. Davon besitzen 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Übungsleiter- bzw. Vereinsmanager-Lizenzen.  Marina Dettmer, GSN-Seniorenbeauftragte vertrat Ludmila Schmidt, Vizepräsidentin für Bildung, begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen Sandra Alpert und Dagmar Mavaddat und den Referenten Bernd Beuermann.

 

Der Referent Bernd Beuermann machte zum 2. Mal das Seminar für die Gehörlosen. Er ist seit 2007 selbstständiger Journalist, Fotograf, Medienberater und Referent.

 

Er stellte sich vor und begann das Seminar mit einem interessanten Vortrag über „Digitale Fotografie“.

 

Tagsdrauf wurden die Themen unter anderem, wie checke ich meine Kamera, wie stelle ich es für die richtigen Aufnahmen ein, wie kann ich meine Aufnahmen/Bilder bearbeiten? Es wurden auch Übungen gemacht, damit sich die Teilnehmer die Unterschiede merken, bei welcher Programmmodus verschiedene Ergebnisse liefert. Am freien Samstagabend war der Referent bereit, die Kameras der Teilnehmer zu überprüfen, ob die Einstellungen optimal eingestellt sind. Da die Gebärdensprachdolmetscher freien Abend hatten, sprang der Teilnehmer Andre Danke für die Übersetzung ein. Der Referent sprach auch mit den Teilnehmern über weitere Einstellmöglichkeiten und gab zahlreiche Tipps und Tricks. Er prüfte auch nach, ob die Firmware der Kameras auf neusten Stand installiert sind. Des Weiteren trug der Referent verschiedene Programme wie z.B. Adobe Photoshop, Afinity Photo und Gimp vor. Er zeigte den Teilnehmer, wie man die Bilder bearbeiten z.B. Hintergründe aufhellen kann, wie man die Bilder deren Auflösung und Größe z.B. für Homepage oder Druckmedien verändern kann.

 

Blitztechnik üben

 

Am letzten Tag des Seminars gab es kurze Wiederholung und das Thema Porträts und Gruppenfotos. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit Porträts- und Gruppenfotos-Übungen zu machen. Zum Schluss hatte Beuermann über das Thema Blitztechnik vorgetragen.

 

In der Abschlussrunde gab es Feedback zu dem Thema Digitale Fotografie und zu den Referenten. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben vieles Neues gelernt. Die Teilnehmer dankten Referent Bernd Beuermann für sein vollumfängliche Seminar und würden ihn wieder zum Seminar begrüßen wollen.

 

Nach diesem Seminar machen die Teilnehmer die Bilder, nicht mehr die Kamera.

Foto zur Meldung: Erfolgreiches Medienseminar
Foto: Seminar digitale Fotografie

DOSB-Ausbilderzertifikat für Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer

(30. 06. 2021)

Text und Foto: Timo Kruckemeyer

 

Vom 7.6. bis 10.6. 2021 fand beim LandesSportBund Niedersachsen in Hannover eine Ausbildung statt, mit dem Ziel ein DOSB-Ausbilderzertifikat zu erlangen. In diesen 4 Tagen waren Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer in der Akademie des Sports in Hannover und hatten vieles gelernt: unterschiedliche Strategien zur Führung eines Seminars, ganz viele kreative Beispiele an Piktogramme und Zeichnen, sprich visuelle Darstellung. Ebenso geübt wurden auch verschiedene Möglichkeiten an Gruppenarbeiten oder Diskussionen zu leiten. Insgesamt 13 Teilnehmer:innen aus ganz Niedersachsen nahmen daran teil. 3 Referent:innen gaben uns Unterricht und natürlich wurde das ganze abwechselnd durch Medina Hennen und Dagmar Mavaddat in die Gebärdensprache übersetzt (Danke nochmal).

 

Dank Dagmar Mavaddat und Medina Hennen haben wir fast alle Teilnehmer:innen persönlich kennenlernen können und haben sehr interessante Kontakte geknüpft. Wir waren auch außerhalb von der Fortbildung im ständigen Austausch und es war wirklich eine gelungene barrierefreie Fortbildung in einer tollen Atmosphäre, mit tollen Referenten und toller Gruppe.

 

Inklusion pur, wo wir alle auf einer Augenhöhe waren und wo man sich nicht ausgeschlossen gefühlt hat.

 

Fast jeden Abend gab es einen Spaziergang zum Maschsee, um die Revue am Tag passieren zu lassen und auch gab es das eine oder andere private Gespräch.

 

Geschafft

 

Kurz vor der Übergabe von Zertifikaten durften Ludmila und Timo für die Teilnehmer:innen Gebärdensprachnamen ausdenken. Alle nahmen sie mit Humor an und hatten auch die eine oder andere Gebärdensprache gelernt.

Foto zur Meldung: DOSB-Ausbilderzertifikat für Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer
Foto: DOSB-Ausbilderzertifikat für Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer

Barrierefreiheit muss selbstverständlich sein

(18. 06. 2021)

Sozialministerin Daniela Behrens betont im Austausch mit Vertreter*innen des „Forum Artikel 30 UN-BRK/Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport“ zum heutigen „Digitaltag 2021“ die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Barrierefreiheit.

 

Inklusion ist ein Grundrecht für alle und keine Gefälligkeit. So formulierte das Forum Artikel 30 im vergangenen Jahr seine Forderungen zur Wahrung des Menschenrechts Inklusion während der Corona-Pandemie. „Menschen mit Behinderungen waren und sind von Einschränkungen im täglichen Leben häufig stärker betroffen als Menschen ohne Behinderungen. Es ist daher wichtig, sich für mehr Teilhabemöglichkeiten zu engagieren.“, so der Sprecher des Forum Artikel 30, Karl Finke. Zentral hierbei, so Finke weiter, sei der Aspekt der Barrierefreiheit in seiner vielfältigen Form.

 

Dies betonte auch Ministerin Behrens: „Barrierefreiheit muss als Querschnitt verstanden werden, da sie eine Grundvoraussetzung für Teilhabe darstellt. Im Koalitionsvertrag ist die Schaffung von Barrierefreiheit in allen Bereichen formuliert. Hier sind wir bereits auf einem guten Weg, den wir konsequent weitergehen werden!“

 

Die Corona-Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig auch der Zugang und Umgang mit digitalen Inhalten ist. „Am heutigen Freitag findet der bundesweite Digitaltag 2021 statt. Digitale Teilhabe ist und wird zunehmend auch Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Daher ist die Förderung der digitalen Barrierefreiheit dringend erforderlich.“, so der stellvertretende Sprecher des Forum Artikel 30, Hans-Werner Lange.

 

Mitglieder des Forums Artikel 30 mit der Sozialministerin Daniela Behrens

Peter Fiebiger, ebenso stellvertretender Sprecher, ergänzt: „Das Forum appelliert an die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden, das Thema Barrierefreiheit ernst zu nehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen, wenn es heißt, sowohl zwischenmenschliche als auch bauliche Barrieren zu beseitigen.“

 

Das Forum Artikel 30 ist sich einig, dass Barrierefreiheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden muss, bei der nicht nur die staatliche Seite, sondern auch die privaten Anbieter eingebunden werden müssen.

 

Beim Forum Artikel 30 handelt es sich um einen Zusammenschluss von sieben Organisationen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, vornehmlich in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport, und durch Querschnittsthemen wie eben Barrierefreiheit auch darüber hinaus engagieren. In den Handlungsfeldern Bildung, Arbeit, Kommunikation und Digitalisierung, Wohnen und Versorgung sowie Sport, Freizeit und Kultur hatte das Forum bereits im vergangenen Jahr Forderungen für die Wahrung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Corona-Pandemie formuliert (weitere Infos hier).

Foto zur Meldung: Barrierefreiheit muss selbstverständlich sein
Foto: Barrierefreiheit muss selbstverständlich sein

Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit!

(11. 03. 2021)

In Form einer digitalen Übergabe konnten Vertreter des „Forum Artikel 30“ Forderungen an Sozialministerin Daniela Behrens übergeben, denn gerade in Zeiten der Corona Pandemie ist das Thema „Inklusion“ aus dem Blickfeld geraten.

Karl Finke, Sprecher des „Forum Artikel 30“ und Präsident des Behindertensportverbandes Niedersachsen stellte bei der Übergabe klar: „Inklusion ist ein Grundrecht für alle und keine Gefälligkeit! Statt einer gesellschaftlichen Rolle rückwärts wollen wir gemeinsam eine inklusive, offene Gesellschaft gestalten und ausbauen.

 

Teilnehmer der digitalen Übergabe

 

Auf digitalem Weg wurde nun der Aufruf „Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit!“, der durch eine Petition gestützt wurde, an Daniela Behrens übergeben. Die Ministerin, gerade mal ein paar Tage im Amt als Sozialministerin, bekräftigte ihr Wollen zu diesem Thema: „Die Forderungen des „Forum Artikel 30“ und seiner Mitglieder sind auch eine große Hilfe und Orientierung für die Politik. Die Herausforderung besteht aus unserer Sicht in der Abwägung des Gesundheitsschutzes und des Rechts auf Teilhabe – leider ein nicht ganz einfacher Spagat.

 

Matthias Büschking (Vizepräsident Special Olympics Niedersachsen), Koordinator der Arbeitsgruppe und Forums-Mitglied, konnte der Ministerin die Motivation für die Formulierungen in den Forderungen darstellen: „Wir wollten auf die schwierige Situation von Menschen mit Behinderungen in der Corona-Pandemie aufmerksam machen. Es war sehr bedenklich zu sehen, wie schnell deren Grundrechte in der ersten Zeit der Pandemie außer Kraft gesetzt wurden.“ Besonders Menschen mit Behinderungen sind von Einschränkungen oftmals stärker betroffen als Menschen ohne Beeinträchtigungen. Darauf wollte das „Forum Artikel 30“ hinweisen.

 

Das nächste Treffen der Forumsmitglieder mit der Ministerin ist für den 18.06.2021, diesmal aber persönlich geplant.

[Pressemitteilung zur digitalen Übergabe]

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Foto zur Meldung: Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit!
Foto: Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit!

Masterplan "Inklusion im Sport" in Niedersachsen

(05. 03. 2021)

Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport jetzt auch in Gebärdensprache

 

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen hat jetzt auf seiner Webseite Informationen zum Masterplan in Gebärdensprache erstellt.

 

Die Informationen können direkt auf der LSB Seite https://www.lsb-niedersachsen.de/themen/grundsatzfragen/inklusion oder auch über YouTube angerufen werden.

 

Foto zur Meldung: Masterplan "Inklusion im Sport" in Niedersachsen
Foto: Masterplan "Inklusion im Sport" in Niedersachsen

Der GSN digital

(12. 01. 2021)

Die erste Onlinesitzung mit Zoom

 

Auf Grund Corona Kontaktbeschränkungen dürfen wir uns, der Vorstand des Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e. V., wie viele andere Vereins- und Verbandsmitarbeiter nicht persönlich treffen. Daher entschloss der Vorstand, eine digitale Vorstandssitzung über die Plattform Zoom abzuhalten. Es war die erste dieser Art und klappte schon ganz gut. GSN Präsident Peter Fiebiger gab Informationen weiter und sprach aktuelle Themen, wie den ruhenden Sportbetrieb, die Verbandsfinanzen, Seminare oder weitere Online-Sitzungen an, die in den nächsten Monaten wichtig werden. So konnten die Vorstandsmitgliederinnen und -mitglieder online auch mitdiskutieren und ihre Meinungen einbringen. Auch das Thema Situation im DGS wurde diskutiert, denn dort steht am 12. und 13. März ein Online-Verbandstag an. In einem waren sich alle einig: die Online-Sitzungen werden weiter stattfinden.

Foto zur Meldung: Der GSN digital
Foto: Der GSN digital

45. Landessporttag des LSB Niedersachsen

(22. 11. 2020)

Der erste virtuelle Landessporttag des LSB Niedersachsen

 

Die Corona Pandemie zwang des LandesSportBund Niedersachsen einen Landessporttag auszurichten, an dem die Delegierten nur online zusehen und abstimmen konnten. Trotzdem wurden

wegweisende Entscheidungen für die Weiterentwicklung der niedersächsischen Sportorganisation getroffen.

 

Beschlossen wurden der Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport und die Aufnahme des Inklusionsgedankens in die LSB-Satzung. Zentraler Satzungsbeschluss war die Verankerung des Inklusionsgedankens: Zu den Zwecken zählt künftig auch die Förderung des Sports von Menschen mit Behinderung und die Inklusion im und durch Sport.

 

Erstmals berichteten auch die neuen Präsidiumsmitglieder Maria Bergmann, Michael Koop, André Kwiatkowski und Michael S. Langer aus ihrer Arbeit im 2019 neu gewählten Präsidium des LSB.

 

LSB-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach stellte besondere Erfolge bei den Mitteln des Landes für den Sport im LSB Niedersachsen heraus. Der LSB konnte 7 Mio. Euro für das Corona-Sonderprogramm einwerben. Der LSB-Präsident rief dazu auf, auch in der aktuellen Situation nach vorne zu schauen und neue Wege zu gehen, Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft zu suchen. „„Trotzdem Sport - auch in schwierigen Zeiten“ muss unsere Aufgabe sein.“

 

In einer Videobotschaft an die Delegierten des Landessporttag sicherte die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Carola Reimann, der Sportorganisation die Unterstützung der Landesregierung beim weiteren Umgang mit den Folgen der Coronazeit zu. Der Masterplan Inklusion sei ein positives Zeichen des Sports in der aktuell schwierigen Zeit. „Menschen mit Behinderung gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Der Sport wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten, das zeigen die formulierten Ziele im Masterplan.“

 

Masterplan Inklusion

 

Gemeinsame Verantwortung für das Gelingen von Inklusion

 

Die Sportorganisation in Niedersachsen steht am Beginn einer neuen Ära (Zeitabschnitt). „Nichts über uns ohne uns!“- unter dieser Voraussetzung (Leitgedanken) hat der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen, gemeinsam mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN), Special Olympics Niedersachsen (SO NDS) und dem Gehörlosen Sportverband Niedersachsen (GSN) in den letzten eineinhalb Jahren den „Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport“ erarbeitet. Damit bündelt der LSB die Kompetenzen im Themenfeld Inklusion, setzt auf Synergieeffekte und vermeidet gleichzeitig Parallelstrukturen.

 

Der Masterplan setzt die Entwicklung fort, den der LSB und BSN bereits 2013 begonnen haben, um die Ziele der UN - Behindertenrechtskonvention auch im Sport umzusetzen. Der LSB und die Behindertensportverbände wollen bis 2030 die Inklusionsprozesse in den Sportvereinen, in den Landesfachverbänden und in den Sportbünden nachhaltig weiterentwickeln, damit Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt und gleichwertig im Sport und Ehrenamt teilnehmen und teilhaben können.

 

In insgesamt 8 Arbeitssitzungen seit Anfang 2019 haben der Vorstandsvorsitzende des LSB Reinhard Rawe, sein Stellvertreter Norbert Engelhardt, Marcel Lamers und die Referentin für Inklusion Anke Günster, gemeinsam mit Karl Finke (Präsident BSN), Jutta Schlochtermeyer (BSN), Vera Neugebauer (Präsidentin SO NDS.) und Sabine Schmitz (SO NDS), sowie Timo Kruckemeyer und Präsident Peter Fiebiger vom GSN, den Masterplan Inklusion erarbeitet. Moderiert wurden die Arbeitssitzungen im Auftrage des LSB vom Dipl. Pädagogen Peter Wehr von der Wehr Consulting GmbH aus Essen.

 

Der Masterplan Inklusion umfasst 11 Handlungsfelder mit 28 genau beschriebenen Zielen. Die Handlungsfelder sind:

 

 

In allen Handlungsfeldern sollen bis 2023 insgesamt 28 Projekte bzw. Ziele ausgearbeitet und möglichst umgesetzt werden. Die Projektkosten belaufen sich auf ca. 2 Millionen Euro über die 4 Jahre.

 

Die Ausarbeitung der Projekte und Ziele hat jetzt eine Projektgruppe übernommen, die Projektleitung liegt beim LSB. Mitglieder sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der beteiligten Verbände. Für den GSN arbeitet Dagmar Mavaddat in der Projektgruppe.

 

Das Präsidium des LSB Niedersachsen hat auf seiner Präsidiumssitzung am 26. Februar 2020 den Masterplan angenommen. Leider hat die Corona Pandemie den Zeitplan etwas verzögert. In 2 Konferenzen der Landesfachverbände und Sportbünde wurde der Masterplan am 11.09. und 12.09.2020 vorgestellt.

 

Endgültig verabschiedet wurde der Masterplan Inklusion auf dem 45. Landessporttag des LSB am 21. November 2020, der Corona bedingt, virtuell (bildlich über den Computer) online durchgeführt wurde.

Foto zur Meldung: 45. Landessporttag des LSB Niedersachsen
Foto: 45. Landessporttag des LSB Niedersachsen

Amtliche Bekanntmachung

(01. 11. 2020)

Amtliche Bekanntmachung

 

Der Verein Hannover Athletics e.V. wird zum 31.12.2020 aus dem Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. ausscheiden. Der Verein hat am 31.08.2020 fristgerecht und ordentlich gekündigt. Der Austritt ist bereits schriftlich vom GSN bestätigt worden.

 

Der Austritt ist notwendig geworden, da sein einziges hörgeschädigtes Mitglied, Alexander Bley, einen Vereinswechsel vorgenommen hat. Künftig wird Bley für die LG Nord Berlin starten (hörende Ebene). Für den Gehörlosensport hat er sich beim GSV Braunschweig angemeldet.

 

Außerdem hat sich Bley für einen anderen Wettbewerb entschieden. Früher hat er die 800m, 1.500m und 5.000m gelaufen. Seine größten Erfolge: 2016 Vizeweltmeister 1.500m, 2019 Vizeeuropameister 1.500m und Europameister 3.000m Hindernislauf.

 

Künftig wird er sich auf die 3.000m Hindernis konzentrieren und hofft auf ein gutes Abschneiden bei den Deaflympics 2021 in Brasilien.

Foto zur Meldung: Amtliche Bekanntmachung
Foto: Vereinswechsel von Alexander Bley

Landesmeisterschaften im Pétanque

(24. 10. 2020)

Pétanque Landesmeisterschaften im Einzel „tete a tete“

 

Endlich mal wieder Sport treiben. Nachdem wegen Corona schon 2 Landesmeisterschaften ausgefallen waren, konnten am 10. Oktober 2020 in Bremen unter Hygiene-Schutzmaßnahmen und viel Abstand, die Einzelmeisterschaften im „tete a tete“ ausgetragen werden. Natürlich hatten einige Vereine ihre Spieler*innen nicht angemeldet, da sie Angst hatten sich trotzdem mit Corona zu infizieren. Letztendlich hatten der GSV Braunschweig und die Gehörlosen Pétanque Gruppe des Freizeitheimes Bremen Teilnehmer gemeldet. Naturgemäß waren die Hausherren und -damen in der Überzahl.

 

Im Frauenwettbewerb gab es nur Bremer Beteiligung. Es wurde eine Hinrunde und eine Rückrunde gespielt. Am Ende war es ganz spannend, denn alle 4 Frauen hatten 3 Spiele gewonnen und 3 Spiele verloren. Entscheidend war dann die Kugeldifferenz und hier hatte Brigitte Ysker die Nase vorn.

 

Pl.

Ergebnisse Frauen

Gew.

Verl.

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

Brigitte Ysker (HB)

3

3

67 : 63

4

3

2.

Ingrid Bunk (HB)

3

3

68 : 65

3

3

3.

Evelyn Amlung (HB)

3

3

68 : 68

0

3

4.

Barbara Zychla (HB)

3

3

64 : 71

- 7

3

 

 

Bei den Herren gab es eine Vorrunde und eine Finalrunde. Insgesamt waren 12 Herren am Start. In vier Gruppen zu je 3 Spielern startete die Vorrunde. Die Gruppenersten qualifizierten sich für die Endrunde.

 

 

Gruppe A

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

David Siebert (BS)

25 : 17

8

1

2.

Gerd Bunk (HB)

22 : 25

- 3

1

3.

Jörg Wilke (HB)

17 : 21

- 4

1

 

 

 

 

 

 

 

Gruppe B

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

Klaus Bunk (HB)

25 : 21

4

1

2.

H.W. Giesecke (BS)

21 : 20

1

1

3.

Thomas Sonka (HB)

20 : 25

- 5

1

 

 

 

 

 

 

 

Gruppe C

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

Hermann Zychla (HB)

23 : 13

10

1

2.

Ronald Reppening (BS)

23 : 23

0

1

3.

Siegfried Junge (HB)

13 : 23

-10

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gruppe D

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

Klaus Scheiba (HB)

26 : 15

11

2

2.

Werner Hoppe (HB)

20 : 18

2

1

3.

Gerd Blickwede (BS)

13 : 26

-13

0

 

 

 

 

 

 

 

Endstand nach Finalrunde

 

Pl.

Ergebnisse Herren 1 - 4

Gew.

Verl.

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

1.

Hermann Zychla (HB)

3

0

39 : 33

6

3

2.

Klaus Bunk (HB)

2

1

36 : 19

17

2

3.

Klaus Scheiba (HB)

1

2

27 : 34

- 7

1

4.

David Siebert (BS)

0

3

23 : 39

- 16

0

 

Pl.

Ergebnisse Herren 5 - 8

Gew.

Verl.

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

5.

H.W. Giesecke (BS)

3

0

39 : 36

3

3

6.

Ronald Reppening (BS)

2

1

38 : 32

6

2

7.

Gerd Bunk (HB)

1

2

32 : 36

- 4

1

8.

Werner Hoppe (HB)

0

3

34 : 39

- 5

0

 

Pl.

Ergebnisse Herren 9 - 12

Gew.

Verl.

Kugelanzahl

Diff.

Pkt.

9.

Thomas Sonka (HB)

3

0

39 : 28

11

3

10.

Gerd Blickwede (BS)

2

1

38 : 30

8

2

11.

Siegfried Junge (HB)

1

2

30 : 32

- 2

1

12.

Jörg Wilke (HB)

0

3

22 : 39

- 17

0

 

Pétanque Spartentagung in Bremen

 

Ebenfalls in Bremen fand am 24. Oktober 2020 die Spartentagung der niedersächsischen Vereine statt. Im Freizeitheim der Gehörlosen war viel Platz, um Corona bedingt auch die Hygienevorschriften einzuhalten. Die Corona Pandemie hatte auch ihren festen Platz auf der Tagesordnung, denn in 2020 waren schon einige Landesmeisterschaften ausgefallen. Klar die Frage: wie sollen sie nachgeholt werden und wie soll es in 2021 weitergehen?

 

Neben den Berichten zur abgelaufenen Saison, standen auch die Finanzen im Programm, sowie die neuen Regelungen bei den Pétanque Wettbewerben.

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften im Pétanque
Foto: Landesmeisterschaften im Pétanque

Top Athleten aus Niedersachsen werden gefördert

(15. 10. 2020)

Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen fördert TOP Athleten aus Niedersachsen

 

Die Vorbereitung auf die Deaflympics 2021 ermöglicht die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung für die Kaderathleten Alexander Bley (Leichtathletik) und Martin Böhlke (Sportschießen) mit einem Förder-Stipendium bis Ende 2021.

 

Nachdem die letzten Jahre eine Förderung für alle niedersächsischen Kaderathleten möglich war, war ein neuer Antrag für 2020 leider negativ entschieden worden. Nur die besonderen Leistungen von Bley und Böhlke konnten den Stiftungsvorstand überzeugen.

 

Alexander BleyAlexander Bley 30 Jahre,lebt in Hannover, studiert Maschinenbau mit Fachrichtung Biomedizintechnik zum Master. Seine Vereine: LG Nord Berlin (hörend) und Gehörlosen Sportverein Braunschweig.

 

Aufgrund einer Meningitis ist er seit seinem 13. Lebensmonat gehörlos und Träger eines Cochlear-Implantats auf der rechten Seite. Diese Behinderung ermöglicht es ihm, im Gehörlosen sowie  im Hörenden Sportbereich unterwegs zu sein.

 

Seit 2013 gehört er dem Nationalkader des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes an und hat seitdem viele Erfahrungen und Erfolge auf nationaler, so wie internationaler Ebene sammeln können.

 

Dabei zählen zu den Größten:

 

 

Neben dem zeitintensiven Maschinenbaustudium und einem Pensum von 12 Trainingseinheiten in der Woche steht er tagtäglich vor einer besonderen Herausforderung. Hier kommt es darauf an, die optimale Balance zwischen den 2 Welten zu finden, so dass die gesamten Leistungen voll ausgeschöpft werden können.

 

Von der sportlichen Seite kann er auf die Unterstützung und Zusammenarbeit mit Ulli Merkert als Trainer im Hindernisbereich zählen, mit dem er seit Herbst 2020 zusammen arbeitet.

 

Nach dem Europameistertitel 2019 über die 3000m Hindernisdistanz gilt der volle Fokus auf die nächsten bevorstehenden Olympischen Spiele der Menschen mit Hörminderung. Im Dezember 2021 werden diese in Caxias do sul/BRA stattfinden. Die Zielsetzung dabei ist klar gesteckt: Medaillenplatzierung!

 

Martin Böhlke

 

 

Martin Böhlke, 40 Jahre, lebt in Vienenburg, Bürokaufmann. Seine Vereine: SV Lengde, KKS Vienenburg, SG Harlingerode (alle hörend) und Gehörlosen Sportverein Braunschweig.

 

Seine Disziplinen: Luftpistole, Sportpistole-Standard, Freie Pistole, Zentralfeuer Pistole

 

Seit 2012 Bundeskaderathlet des Deutschen Gehörlosen Sportverband und seit 2020 Aufnahme am Olympiastützpunkt Hannover.

 

Erfolge:

 

2015  3.Platz in der 50m Freie Pistole-Mannschaft bei der Europameisterschaft der Gehörlosen in Pilsen/CZE

 

2019  Landesmeister in Hannover bei der Verbandsmeisterschaft 1x 1.Platz, 2x 2.Platz

Deutscher Meister in München bei den Hörenden

Vizeeuropameister mit der Standard Pistole bei der Gehörlosen Europameisterschaft in Moskau/Russland und 4. Platz im Finale des Sportpistolen Wettkampf

 

Beide Athleten bereiten sich mit Konzentration auf die 24. Sommer Deaflympics 021 im brasilianischen Caxias do Sul vor. Sommer Deaflympics 2021

 

Trainingslager, Fahrten zu Wettkämpfen, Wettkampfkosten, Trainingsutensilien und vieles mehr sind die notwendigen Maßnahmen, um im Hochleistungssport eine optimale Leistungsentfaltung bringen zu können. Es ist eine Vielzahl von Faktoren, die in ihrem Zusammenspiel die Höchstleistung bestimmen. Leistungen, die ohne Unterstützung nicht möglich wären. Hier hilft die Niedersächsische Lotto - Sport - Stiftung. Vielen Dank.

Foto zur Meldung: Top Athleten aus Niedersachsen werden gefördert
Foto: Top Athleten aus Niedersachsen werden gefördert

6 neue Schulsportassistenten

(30. 09. 2020)

Nachdem 2017/2018 über den Gehörlosen Sportverband Niedersachsen insgesamt 11 Schulsportassistentinnen und Assistenten für die Landesbildungszentren in Braunschweig und Hildesheim von der Sportjugend Niedersachsen ausgebildet werden konnten, fand nun in Braunschweig eine neue inklusive Ausbildung statt.

 

Gemeinsam mit der Braunschweiger Nibelungenschule (hörend) hatte das LBZH Braunschweig 6 interessierte Schülerinnen und Schüler zur Ausbildung angemeldet. Eigentlich waren dazu 2 aufeinanderfolgende Wochenenden vorgesehen. Anfang März stand dann das 1. Wochenende auf dem Programm. Dann kam der Corona Lockdown (Sperre und Kontaktverbote). Endlich Mitte September konnte dann das Abschlusswochenende stattfinden.

 

Nun hat das Landesbildungszentrum in Braunschweig wieder 6 neue Schulsportassistenten*innen.

 

Was sind Schulsportassistenten eigentlich?

 

Sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler im Alter von 13-16 Jahren. Sie sollen neue Erfahrungen im außerunterrichtlichen Schulsport oder im Sportverein ermöglichen, aktive Beteiligung im Schul- und Vereinsleben, Verantwortung als Sporthelferin bzw. Sporthelfer übernehmen und Schülerinnen und Schüler für ein Engagement im Sport gewinnen. Sie unterstützen dabei die Sportlehrer und können auch eigene Angebote machen.

 

Zum Beispiel:

•  Pausengestaltung (z.B. Gerätevergabe, Spielangebote)

•  Veranstaltungen (z.B. Sportfeste, Olympiaden)

•  AG ́s unterstützen•  Einsatz bei Sportangeboten in Projektwochen

•  Bewegungsangebote bei Ausflügen und Klassenfahrten

 

Vorteile für die Schule:

•  Förderung der Partizipation der Schülerinnen und Schüler

•  Mehr Möglichkeiten Aktivitäten in der Schule anzubieten

•  Aufbau eines bewegungs- und sportfreundliches Profils der Schule

•  Unterstützung bei der Gestaltung des Ganztagsangebotes

 

Vorteile für Sportvereine:

•  Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Sportverein aufzeigen

•  Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein stärken

•  Einsatz der ausgebildeten Jugendlichen in der Vereinsarbeit vor Ort

 

In der Ausbildung erlernen sie:

•  Kleine Spiele

•  strukturierter Aufbau einer Übungsstunde

•  Ideen für sportliche Angebote und Planung von Aktionen

•  Fair Play und Teamarbeit

•  Sicherheit im Sport

•  die eigene Rolle als Schulsportassistentin bzw. Schulsportassistent

 

Jeder Verein kann in Zusammenarbeit mit den Landesbildungszentren und der Sportjugend vor Ort, Schulsportassistentinnen und Assistenten ausbilden lassen.

Foto zur Meldung: 6 neue Schulsportassistenten
Foto: v.l. David Siebert, GSV Vorsitzender und GSN Sportwart; Nele Watkins; Markus Keil, Fachbereichsleiter Sport am LBZH Braunschweig; Nina Kusch; Markus Schaarschmidt; Susan Marie Pollehn; Mohamed Benzina; Josefine Schaarschmidt und Peter Fiebiger; GSV Geschäftsführer und GSN Präsident

GVN Frauenseminar

(24. 07. 2020)

Liebe Frauen und Interessierte,

 

der Gehörlosenverband Niedersachsen bietet auch in diesem Jahr ein Frauenseminar an.

 

Es findet dieses Jahr, in der schönen Berg-u. Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld im Harz vom 13. - 15.11.2020 statt.

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 21 Frauen begrenzt.

 

Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle zu richten. Näheres findet ihr in der Ausschreibung. Es werden keine mündlichen/ schriftlichen Vorreservierungen angenommen, nur wer sich mit dem Anmeldeformular anmeldet bekommt ein Platz. Sollten sich mehr Teilnehmerinnen anmelden als Plätze frei sind, kommen diese auf die Warteliste.

 

Die Anmeldungen erfolgen in der Reihenfolge der Einsendungen.

 

 

[Ausschreibung Frauenseminar]

[Programm Frauenseminar]

[Anmeldung Frauenseminar]

Foto zur Meldung: GVN Frauenseminar
Foto: GVN Frauenseminar

Fortbildung für Vereinsmanager DOSB "C"

(22. 07. 2020)

Trotz Corona wird der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. seine Fortbildungsreihe fortsetzen. Allerdings unter Auflagen.

 

Zugelassen werden nur 10 Personen.

 

Wichtige Themen werden sich auch mit der Corona Epidemie beschäftigen, denn gerade jetzt sind Vereine und ihre Verantwortlichen besonders gefordert.

 

Z.B. gibt es Veränderungen in der Sportversicherung. Der Sportbetrieb muss neu geregelt werden. Was ist rechtlich in Niedersachsen wieder möglich? Was muss bei Versammlungen und Veranstaltungen beachtet werden? Einhaltung von Abstands- und Hygienerichtlinien.

 

Weitere Themen sind die Stärkung der Jugendarbeit und eine professionelle gehörlose Fotografin wird als Referentin dabei sein.

 

Also bitte anmelden.

[Programm]

[Ausschreibung]

[Anmeldebogen WORD beschreibbar]

[Datenschutzerklärung für Bildungsveranstaltungen]

[Allgemeine Geschäftsbedingungen für Bildungsveranstaltungen]

[Anmeldebogen]

Foto zur Meldung: Fortbildung für Vereinsmanager DOSB "C"
Foto: Fortbildung für Vereinsmanager DOSB "C"

Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit

(22. 07. 2020)

Die Corona Pandemie hat ein für uns wichtiges Thema in den Hintergrund geschoben. Das darf nicht sein.

 

Daher hat das Forum Artikel 30 UN-BRK/Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport, in dem der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. auch Mitglied ist, eine gemeinsame Positionierung zur Stärkung des Inklusionsgedanken beschlossen. Gleichzeitig wurde eine Petition online gestellt, um den Forderungen des Forums Artikel 30 Nachdruck zu verleihen.

 

Die Petition ist auf eine Dauer von 2 Monaten eingerichtet und hat das Ziel von 5.000 Unterschriften zur Unterstützung.

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen bittet seine Mitglieder und Freunde sich an der Petition zu beteiligen und das Anliegen auch an andere weiterzugeben.

 

Die Petition ist zu erreichen unter: Onlinepetition

 

Es ist auch möglich direkte Unterschriften zu sammeln. Dazu sind die beigefügten PDF Unterlagen zu benutzen.

 

Bitte unterstützt unser gemeinsames Anliegen

[Forderungen des Forum Artikel 30]

[Unterschriftenformular]

Foto zur Meldung: Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit
Foto: Inklusion: Ein Grundrecht, keine Gefälligkeit

Fit bleiben zuhause

(29. 04. 2020)

Liebe Sportlerinnen und Sportler,

 

im Zeichen der Corona Epidemie und den damit verbundenen Einschränkungen, die auch den Sport sehr hart betreffen, werden immer mehr Möglichkeiten im Internet angeboten, die einen kleinen Ausgleich bieten sollen.

 

WorkIN statt WorkOUT: Videos für Schülerinnen und Schüler

 

Sportlehrer Detlef Knorrek, Judoka Anna Monta Olek, die Rugby-Nationalspieler Niklas und Daniel Koch und weitere Sportler Zeigen Schülerinnen und Schülern, wie sie sich zu Hause bewegen und fit halten können.

 

Die Video-Reihe ist ein Projekt von SchulSportWelten mit dem LandesSportBund Niedersachsen und dem Niedersächsichen Kultusministerium.

 

Alle Videos sind mit Untertiteln versehen.

 

 

Foto zur Meldung: Fit bleiben zuhause
Foto: Fit bleiben zuhause

24. Landessportfest der Gehörlosen verschoben

(21. 04. 2020)

Liebe Sportkameradinnen,

liebe Sportkameraden,

 

die Corona Epidemie zwingt allen persönliche Belastungen und Einschränkungen auf. Egal ob im häuslichen Umfeld, in beruflicher Situation, überall sind die Folgen der Epidemie sichtbar.

 

Auch vor dem Sport macht der Virus nicht halt. Der gesamte organisierte Sportbetrieb ist eingestellt. Viele Veranstaltungen wurden bereits abgesagt oder verschoben. Wann es wieder los geht, weiß niemand genau vorherzusagen. Offiziell hat die Bundesregierung Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 untersagt. Damit hat es auch Folgen für den Gehörlosen Sportverband Niedersachsen.

 

Bereits abgesagt wurden der für den 1. Mai geplante Volkswandertag. Die 32. Volkswanderung des GSN muss also ausfallen. Wir bemühen uns, wenn es möglich ist, im Herbst um einen Ersatztermin.

 

Ebenfalls abgesagt wurden die 6. Vergleichswettkämpfe im Sport der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Braunschweig.

 

Unser 24. Landessportfest am 3. und 4. Juli 2020 in Osnabrück ist ein weiteres Opfer des Virus geworden. Nach Gesprächen mit dem gastgebenden GSV Osnabrück, dem Stadtsportbund Osnabrück und den Sportstätten, sowie den Sponsoren und Förderern, hat der Vorstand des GSN nun die Entscheidung getroffen, das Landessportfest um 1 Jahr zu verschieben.

 

Neuer Termin ist nun der 2. und 3. Juli 2021. Gastgeber bleibt der GSV Osnabrück. Neue aktuelle Ausschreibungen folgen dann Ende des Jahres 2020. Hier die Mitteilung des GSV Osnabrück.

 

Unberührt bleibt dabei das 25. Landessportfest, um das sich der GSV Oldenburg im Jahr 2022 beworben hat. Eine Ausnahme wird dann sein, dass das Landesportfest 2 Jahre hintereinander stattfinden wird.

[Mitteilung von Timo Kruckemeyer (GSV Osnabrück)]

Foto zur Meldung: 24. Landessportfest der Gehörlosen verschoben
Foto: 24. Landessportfest der Gehörlosen verschoben

Wahl zum Behindertensportler des Jahres

(28. 01. 2020)

Einer von uns - Alexander Bley - unterstützt ihn!

 

 

Am 5. März 2020 ist es soweit, im GOP Varieté in Hannover, wird der Behindertensportler des Jahres gekürt.

 

Zum 20. Mal findet die Wahl zum Behindertensportler des Jahres des Behindertensportverbandes Niedersachsen statt. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil stehen zwischen dem 31. Januar und dem 26. Februar 2020 folgende Kandidat*innen zur Wahl:

 

- Alexander Bley – Hannover Athletics – Gehörlosen Leichtathletik

- Tim Focken – SV Etzhorn – Para Sportschießen

- Phil Grolla – VfL Wolfsburg/Team BEB – Para Leichtathletik

- Jan Haller – Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball

- Jan-Niklas Pott – VfL Grasdorf/Team BEB – Para Badminton

- Christiane Reppe – GC Nendorf - Para Triathlon

 

Näheres über die Kandidaten finden sie auf https://www.bsn-ev.de/voting/

 

Als einer von uns, geht Alexander Bley von Hannover Athletics ins Rennen. 2019 Europameister über 3000m Hindernislauf, Vize-Europameister über 1500m. 2facher Deaflympicsteilnehmer (2013 in Sofia und 2017 in Samsun)

 

Und so wird gewählt:

 

- mittels einer der 150.000 Stimmkarten

- im Internet auf der Homepage des BSN www.bsn-ev.de unter „Behindertensportler*in des Jahres“

- bei den niedersächsischen Lotto-Annahmestellen

- in den Filialen der Hannoverschen Volksbank

- im GOP-Varieté Hannover

- in der BEB-Zentrale und

- in der Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen (LSB)

 

Alle Vereine des GSN erhalten Wahlkarten zugesandt.

 

Am Einfachsten ist es online auf der Homepage des Behindertensportverbandes unter:

 

https://www.bsn-ev.de/voting/

 

Bitte unterstützt ihn!

Foto zur Meldung: Wahl zum Behindertensportler des Jahres
Foto: Alexander Bley

Neujahrsgruß

(31. 12. 2019)

2020

 

Liebe Sportlerinnen und liebe Sportler,

liebe Gehörlosengemeinschaft,

liebe Leserinnen und Leser,

 

am letzten Tag des Jahrzehnt´s möchte ich die Gelegenheit ergreifen, kurz zurück zuschauen, aber auch in die Zukunft zu blicken.

 

Die letzten 10 Jahre waren geprägt vom Wandel, nicht nur in sportlicher, sondern auch in struktureller Hinsicht. Der Sport hat sich ausgebreitet. Neben dem Leistungssport gewinnt auch der Breiten- und Freizeitsport immer mehr an Bedeutung. Neue Sportarten gewinnen an Beliebheit, sportliche Aktivitäten genießen immer mehr gesundheitlichen Wert, aber auch das Zusammengehörigkeitsgefühl dehnt sich aus. Wir sind nicht mehr nur die "Gehörlosen", die in der großen Gemeinschaft des Sports da sind. Wir werden mehr beachtet und mehr geschätzt und Leistungen anerkannt. Das liegt daran, dass die Behinderung jeder/s einzelnen Athletin/´s in den Hintergrund tritt, und mehr die erzielte Leistung zählt. Das ist Inklusion pur.

 

Im Leistungssport haben sich die Erfolge der Kaderathletinnen*en vielfach steigern lassen. Internationale Titel oder Spitzenplatzierungen für niedersächsische Sportlerinnen und Sportler finden Anerkennung in der Gesellschaft und damit auch die Berechtigung für mehr Förderung. Das soll auch in Zukunft unser Ziel sein.

 

Das nächste Jahrzehnt verlangt wiederum Veränderungen. Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen muss sich öffnen. Die Gehörlosengemeinschaft muss bereit sein, auch unter Berücksichtigung der Gehörlosenkultur und ihrer eigenen Sprache, der Gebärdensprache, die immer größer werdende Gemeinschaft der CI Träger zu akzeptieren und mit in ihre Gemeinschaft aufzunehmen. Nur dann hat der Gehörlosensport eine gute Chance weiter zu bestehen. Daran müssen wir alle arbeiten.

 

Ich wünsche Allen einen schönen, erlebnisreichen Übergang in das nächste Jahrzehnt, und wenn es nur ein paar Stunden dauert. Für die dann kommenden 10 Jahre wünsche ich Allen Gesundheit, für die unser Sport auch beitragen kann, eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Sinne des Sports.

 

Was erwartet uns sportlich in 2020?

 

Zum 6. Mal können wir den Vergleichswettkampf im Sport der 5 Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen ausrichten. Die Sozialministerin Frau Dr. Carola Reimann hat dafür die Schirmherrschaft übernommen.

 

Kurz danach folgt das 24. Landessportfest in Osnabrück. Auch hier werden wieder viele Gehörlose ein breit gefächertes Angebot finden.

 

Nicht zu vergessen, das 25. Deutsche Gehörlosen Sportfest in Dresden, das wieder Tausende von gehörlosen Teilnehmerinnen und Teilnehmer anziehen wird. Ein großer Auftakt im nächsten Jahrzehnt.

 

Peter Fiebiger

Präsident

Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V.

Amtliche Mitteilung

(31. 12. 2019)

Vorstandswechsel beim GSC Göttingen e.V.

 

Die bisherige 1. Vorsitzende des GSC Göttingen e.V. hat uns mitgeteilt, dass Sie zum 31.12.2019, von ihrem Amt zurücktritt.

Die Amtsgeschäfte und Vereinsführung übernimmt bis zur Neuwahl kommissarisch der 2. Vorsitzende, Mario Ellies.

 

Alle schriftlichen Angelegenheiten sind ab dem 01.01.2020 an Mario Ellies, Sollingstraße 11, in 37186 Moringen zu richten.

 

Die Geschäftsstelle ist wie bisher über die eMailadresse gsc.goettingen@gmail.com zu erreichen.

[Rücktrittsmitteilung]

Foto zur Meldung: Amtliche Mitteilung
Foto: Amtliche Mitteilung

Arbeitstagung des GSN

(06. 12. 2019)

Der GSN plant die Zukunft

 

2009 wurde die UN Behindertenrechtskonvention, ein Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, von 177 Staaten und der EU, also auch von Deutschland ratifiziert (unterzeichnet).

 

Seitdem beschäftigen sich staatliche Stellen, Verbände und Vereine mit dem Thema „Inklusion“.

 

In der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht auf Inklusion festgeschrieben. Inklusion ist ein Menschenrecht.

 

Der GSN hat dieses Thema nicht vernachlässigt, im Gegenteil, viele der gehörlosen Sportlerinnen und Sportler treiben schon lange inklusiven Sport in Vereinen der „Hörenden“. Doch Inklusion ist keine Einbahnstraße, das heißt nicht nur die Hörenden müssen sich darum kümmern, dass Inklusion gelingt, sondern auch wir.

 

Dazu veranstaltete der GSN eine Arbeitstagung unter dem Motto „Zukunftswerkstatt I Inklusion“. Vom 30.11. bis 01.12.2019 traf sich der Vorstand des GSN, in der Akademie des Sports beim LSB Hannover, mit hörenden Experten, die sich in ihren Verbänden schon lange mit dem Thema beschäftigen, um die ersten Schritte in Richtung Inklusion zu machen.

 

Anke Günster (Inklusionsbeauftragte des LSB) und Jutta Schlochtermeyer (Inklusionsbeauftragte des BSN) stellten anhand einer Präsentation die bisherige Arbeit des Behindertensportverbandes Niedersachsen, gemeinsam mit dem LandesSportBund Niedersachsen vor. Anschließend konnte Petra Brandt (Inklusionsbeauftragte des DGS) über ihre Arbeit berichten und stellte die Inklusionsbemühungen aus Sicht des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes dar. Die Position und bisherige Arbeit des GSN, stellte Peter Fiebiger (Präsident des GSN) vor.

 

Nach den Eingangsvorträgen ging es in eine Diskussionsrunde unter dem Motto „Hörende Welt trifft taube Welt“, mit der Hintergrundfrage: „kann Inklusion im Gehörlosensport gelingen?“. Dabei wurde festgestellt, dass die hörende Welt noch viel zu wenig von der tauben Welt weiß. Aussagen wie von Petra Brandt: „die Hörenden haben zu wenige Infos über Gehörlose, Aufklärung ist wichtig“ oder von Jutta Schlochtermeyer: „die Gehörlosen wissen ja, was sie brauchen. Von alleine kommen die Hörenden ja nicht drauf“, zeigt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Wichtig ist, dass gemeinsam aufeinander zugegangen wird. Ebenso wichtig ist auch die Einbindung des Gehörlosenverbandes Niedersachsen, da der GVN auch für die Aufklärungsarbeit zuständig ist. Peter Fiebiger: „es gibt nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag Probleme, da sollte der GSN besser mit der GVN (Gehörlosenverband Niedersachsen) zusammenarbeiten“.

 

Danach folgten die ersten Schritte in 2 unterschiedlichen Workshops. Workshop 1 beschäftigte sich mit dem Thema „Erarbeiten von normativen Grundlagen, wie Leitbild, Satzung, Grundverständnis in Hinblick auf die Inklusion. Der 2. Workshop befasste sich mit der Praxis, wie können inklusive Veranstaltungen aussehen?

 

Am Ende der Workshops stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor. Ergebnisse, die dann am 2. Tag der Arbeitstagung diskutiert wurden und zu denen Vorschläge zur Umsetzung gemacht wurden. Klar wurde aber auch, dass es mit einer Zukunftswerkstatt nicht getan ist. Hier werden noch einige folgen müssen.

 

Die gesamte Arbeitstagung wurde von 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen begleitet, die zu 100 % vom LandesSportBund Niedersachsen finanziert wurden. Es zeigt, dass der LSB die barrierefreie Teilhabe ernst meint.

Foto zur Meldung: Arbeitstagung des GSN
Foto: Zukunftswerkstatt I Inklusion Teilnehmer

Amtliche Mitteilung

(15. 11. 2019)

Amtliche Bekanntmachung des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen e.V.

 

Das Amtsgericht Hannover hat am 22.10.2019 die Eintragung der neu gewählten Vorstandsmitglieder in das Vereinsregister VR 4957 bestätigt.

 

Vizepräsident Sport & SportentwicklungVizepräsidentin Bildung

 

Offiziell sind nun Thomas Ritter, Vizepräsident Sport & Sportentwicklung und Ludmila Schmidt, Vizepräsidentin Bildung,

für den Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. tätig.

 

Beide vertreten den Präsidenten und sind nach § 26 BGB, neben dem Präsidenten für den Verband alleinvertretungsberechtigt.

Foto zur Meldung: Amtliche Mitteilung
Foto: Amtliche Mitteilung

Seniorensportseminar 2019

(30. 10. 2019)

SeniorenSport-Seminar in Hannover

 

Wie in jedem Jahr, im Oktober, sind die Senioren dran. Fit bleiben über 50, unter der Überschrift veranstaltet der GSN sein SeniorenSportSeminar.

 

Die Bildungsbeauftragte des GSN Ludmila Schmidt und die Seniorenbeauftragte des GVN Marina Dettmer eröffneten um 10.30 Uhr das SeniorenSportSeminar und begrüßten die 6 anwesenden Teilnehmer/innen. Nach der Begrüßung ging es gleich in die Sporthalle zu verschiedenen Kennenlernspielen unter der Leitung von Marina Dettmer.

 

Nach dem Mittagsessen stand Neon Golf auf dem Programm. Ein etwas anderes Minigolf im Neongewand mit 3D Brillen. Aufgeteilt in 2 Mannschaften auf „Frauen und Herren“. Es war sehr schön und alle hatten viel Spaß. Sieger/in wurde bei den Herren Fritz Eggert und bei den Frauen ist Monika Didszun.

 

Am Dienstag den 22.10.2019 referierte Ludmila Schmidt zum Thema "Gesunde Füße und gesunde Venen. Man sollte den Füßen mehr Beachtung schenken, verschiedenes Bewegen der Fußgelenke, Kräftigung der Wadenmuskulatur, Zehen anheben und abstützen, auch barfuß gehen. Ebenso wichtig ist es die Füße gut zu pflegen/ massieren z. B. mit Salbe einreiben, Fußbäder machen, Kneippbad. Anschließend ging es in der Halle wo wir unter der Leitung v. Ludmila Schmidt „Fuß- und Venengymnastik“ absolvierten.

 

Nach dem Mittagessen referierte Marina Dettmer zum Thema Sturzprävention/Gleichgewicht wie man Stürze vermeiden kann, wo Stürze am häufigsten vorkommen. Man sollte täglich ca.15 Min. etwas Balance u. Muskeltraining machen z. B. morgens beim Zähne putzen auf die Fußballen/ Fersen stellen; Muskel/Krafttraining immer vorher den Arzt fragen ob dies geeignet ist.Anschließend ging es in der Halle zum Gleichgewichtstraining. Auch einen selbstgemachten Barfußweg mit versch. Materialen konnten wir ausprobieren, sowie einige Spiele mit dem Schwungtuch mit Bällen. Und wir spielten eine neue Sportart Walking Fußball. Wichtig im Alter ist immer viel trinken.

 

Am letzten Tag dem Mittwoch folgte ein Spaziergang um den Maschsee mit Nordic Walking. Zufällig sahen wir das Fußballtraining von H96 darunter Trainer Slomka und Torwart Ziegler. Einige Teilnehmer wollten nicht um Maschsee, daher machte Marina Dettmer mit diesen Gleichgewichtsübungen im Seminarraum.

 

Zum Abschlussgespräch teilten uns Ludmila Schmidt u. Marina Dettmer noch einige Termine für 2020 mit. Besonders, dass das Seniorensport-Seminar 2020 nicht wie gewohnt am Anfang der Woche ist, sondern an einem Wochenende, vom 30.10. bis 01.11.2020 stattfindet, so dass auch berufstätige Senioren/ Frührentner/ Vorsitzende daran teilnehmen können.

 

Ludmila Schmidt u. Marina Dettmer bedankten sich für die Aufmerksamkeit und wünschten allen eine gute Heimreise bis zum nächsten Jahr.

Foto zur Meldung: Seniorensportseminar 2019
Foto: Seniorensportseminar 2019

Tag der Gehörlosen 2019

(30. 09. 2019)

Tag der Gehörlosen 2019, der GSN war auch dabei

 

Wie in den vergangenen Jahren, war auch in diesem Jahr der Sportverband in der Ausstellung, genannt Deaf-Messe, vertreten. Aus ganz Niedersachsen, Bremen und Hamburg waren gehörlose Interessierte und Vereinsmitglieder nach Oldenburg angereist.

 

Gelegenheit für den Gehörlosen Sportverband auch über seine Arbeit zu informieren und eventuell auch Mitglieder für seine Vereine und damit auch für den Sportverband zu gewinnen. Extra für den Tag der Gehörlosen hatte der Sportverband eine Reihe von Flyern, Informationsmaterialien aktualisieren, bzw. neu drucken lassen. Gefördert aus Landesmitteln zum Zweck der Mitgliederwerbung. Schon um 5:00 Uhr morgens sind Sportwart David Siebert und Präsident Peter Fiebiger aus Braunschweig nach Oldenburg angereist. Der Aufbau der Informationsstände begann dann um 8:30 Uhr, ehe dann um 10 Uhr die offizielle Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden Thomas Ritter vorgenommen wurde. Anschließend begann ein reges Treiben in den Räumen der Oldenburger Messehalle. Zahlreiche Besucher hatten sich auch beim Stand des GSN informieren können.

Foto zur Meldung: Tag der Gehörlosen 2019
Foto: Präsentationsstand des GSN

Europameisterschaften im Sportschießen

(23. 09. 2019)

Martin Böhlke, überraschend Vize-Europameister mit der Sportpistole

 

Das Quälen hat sich gelohnt. Nach einer tollen ISCH (internationale Schießsportveranstaltung in Hannover mit über 1.500 Teilnehmern) und den Erfolgen bei der Deutschen Gehörlosen Meisterschaft in Fürth, wurde er für die Europameisterschaften der Gehörlosen vom 12. - 21.09.2019 in Moskau in den Disziplinen Standard Pistole und Sportpistole vom Bundestrainer nominiert. Dazwischen lagen auch viele Wochen Zusatztraining auf den Schießständen in Braunschweig, Hannover und seinem Heimatort Vienenburg. Als einziger Norddeutscher konnte er nun auch International einmal zeigen wie gut er ist.

 

Eine Anreise mit Hindernissen. Zum ersten Mal nach 39 Jahren ist Martin Böhlke geflogen. Der Flug ging von Frankfurt nach Finnland (Helsinki), dort traf er sich mit dem Teilnehmer aus München. Gemeinsam ging es weiter nach Moskau. Es ging gleich alles perfekt los!!! Bei den Münchener Teilnehmern wurden die Sportgeräte vergessen einzuladen und sein Koffer wurde in Finnland beschlagnahmt. Der Koffer musste vor Ort geöffnet werden und konnte erst mit dem nächsten Flieger nach Moskau nach geschickt werden. Leider kam dieser erst den Tag darauf in Moskau an. Es blieben nur noch 2 Trainingstage um mit seinem Sportgerät am Stand zu trainieren.

 

Am 15.09. begann sein Wettkampf. Und gleich ein Paukenschlag. Mit der Standard Pistole belegte er mit 532 Ring den 2.Platz und gewann damit die Silbermedaille.

 

Vier Tage später folgte sein 2. Wettkampf mit der Sportpistole. Am Anfang hatte er mächtig Schwierigkeiten, lag 11 Ringe zurück. Dann holte er Schuss für Schuss auf und schaffte es noch ins Finale. Am Ende noch ein guter 4. Platz. Schade, das Treppchen wäre drin gewesen.

 

Die lange Arbeit im Landesleistungszentrum und die vielen Tage auf dem Schießstand haben nun endlich Früchte getragen und Martin Böhlke freut sich, dass er nun auch im Kader der Gehörlosen-Nationalmannschaft ganz oben mitschießen darf. Auch ein Erfolg für die Unterstützung durch die Lotto-Sport-Stiftung in Niedersachsen.

 

Die Rückreise glich der Hinreise. Der Kleiderkoffer blieb in Moskau und wurde einige Tage später mit der Post zugeschickt. Ende gut, alles gut.

[Ergebnis 25m Standard Pistole]

[Ergebnis 25m Sportpistole Finale]

[Ergebnis 25. Sportpistole Vorkampf]

Foto zur Meldung: Europameisterschaften im Sportschießen
Foto: Vize-Europameister Martin Böhlke

Sportfachtagung 2019

(20. 09. 2019)

Normalerweise findet die Sportfachtagung des Sportverbandes immer im Frühjahr des Jahres statt. Doch in 2019 hatte der GSN keine Räumlichkeiten in der Akademie des Sports in Hannover bekommen. Daher musste der Sportverband seine Arbeitstagung in den September verlegen.

 

3 Tage vollgepackt mit Themen, Informationen und Arbeitsaufgaben. Am Anfang stand wie immer die Bestandsaufnahme des zurückliegenden Sportjahres. Den Berichten der Präsidiumsmitglieder Peter Fiebiger, Thomas Ritter, David Siebert, Ludmila Schmidt, und Silke Bartholomäus aus ihren Arbeitsfeldern, folgte dann der Bericht des Verbandsschatzmeisters zur finanziellen Situation, sowie der Jugendwartin Madita Herbst zur Jugendarbeit.

 

Besonderen Raum der Berichte nahmen die Veränderungen im Dachverband LandesSportBund Niedersachsen ein, der ein neues Fördersystem nach Kennzahlen ab 2020 einführen wird.

 

Dann begannen die Planungen für 2020 mit der Erstellung des Haushaltes 2020, der Neugliederung des Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport im GSN, der Planung des 6. Vergleichswettkampfes im Sport der Bildungseinrichtungen in Niedersachsen, der Planung des 24. Landessportfest 2020 in Osnabrück und der Planung von Landesmeisterschaften der Fachsparten, sowie Aus- und Fortbildung, Seminare, Workshops 2020.

Foto zur Meldung: Sportfachtagung 2019
Foto: Sportfachtagung 2019

Pétanque Landesmeisterschaft Triplette 2019

(09. 09. 2019)

4. Pétanque-Tripplette Landesmeisterschaften in Bremen

Am 7. September 2019 fanden die Landesmeisterschaften im Pétanque für Damen- und Herrenmannschaften (Triplette) auf dem Vereinsgelände des GPC Bremen statt.

Der Pétanque Landeswart G. Blickwede und der 1. Pétanque Leiter R. Winter-Schulze begrüßen vor dem Start die anwesenden Vereine.

Je vier Mannschaften aus Bremen und Braunschweig, zwei Mannschaften aus Hannover und eine Mannschaft aus Hameln waren angetreten. Auf insgesamt 5 Bahnen wurden die 11 Triplette-Mannschaften in vier Gruppen aufgeteilt. In der Vorrunde wurde in vier Gruppen je zu 3 bzw. 2 Mannschaften gespielt.

Nach der Vorrunde qualifizierten sich die ersten Zwei Mannschaften für das Viertelfinale. Drei Bremer Mannschaften, je 2 Mannschaften aus Hannover und Braunschweig, sowie die Hamelner Mannschaft zogen ins Viertelfinale ein.

Aus dem Viertelfinale erreichten dann zwei Braunschweiger Mannschaften und je 1 Mannschaft aus Bremen und Hameln das Halbfinale.

Im Halbfinale I gewann Braunschweig III gegen Braunschweig I mit 13:9 und im Halbfinale II setzte sich die Hamelner Mannschaft gegen die Bremer II. Mannschaft mit 13:5 durch.

Im Kampf um den dritten Platz, also im kleinen Finale, musste Braunschweig I gegen die Bremen II antreten. Die Braunschweiger verloren mit 6:13 und landeten auf dem undankbaren vierten Platz. Bremen II erreichte den dritten Platz.

Im Finale kam es zu einem dramatischen Spielverlauf. Die Hamelner führten schon 12:8 und brauchten nur noch ein winziges Pünktchen. Doch die Braunschweiger schafften noch von 8:12 auf 12:12 Punkte auszugleichen. Der letzte Wurf vom Hamelner Spieler Dieter Bartelt schaffte es direkt ans Schweinchen. Die verbliebenen restlichen drei Kugeln der Braunschweiger schafften es nicht die Kugel zu entfernen. So verloren sie knapp mit 12:13 Punkten gegen Hameln. Die Hamelner hatten damit die Landesmeisterschaft errungen.  Es war ein spannendes und dramatisches Finale.

[Ergebnis Landesmeisterschaft Triplette]

Foto zur Meldung: Pétanque Landesmeisterschaft Triplette 2019
Foto: Pétanque Landesmeisterschaft Triplette 2019

Bowling Weltmeisterschaften in Taiwan

(04. 09. 2019)

Deutsche BowlerInnen bringen Medaillen nach Hause.

 

Für die 4. Bowling-Weltmeisterschaften der Gehörlosen die in Taoyuan/ Taiwan vom 03.08.-12.08.2019 stattfanden, waren Rene Schulz, Tina Linz und Marina Ritter aus Niedersachsen nominiert worden.

 

Insgesamt vertraten 6 Herren und 3 Damen die deutschen Farben. Für das DGS Damenteam waren Tina Linz und Marina Ritter (GSV Braunschweig), sowie Melanie Klinke (GSV München) am Start. Bei den Herren waren René Schulz (GSV Braunschweig), Daniel Duda (GSV München), Kevin Lindemann und Thomas Fenselau (Berliner GSV), Simon Wildenhayn (GBKSV Stuttgart) und Sebastian Klotz (Dresdner GSV) dabei.

 

Insgesamt waren 116 Herren und 64 Damen aus 27 Ländern dabei.  

 

Die Zeitumstellung, die extrem hohe Luftfeuchtigkeit draußen und die Klimaanlage in der Bowlinghalle waren für die Spieler/innen eine große Herausforderung. Der Druck für das Team und die Hoffnung eine Medaille zu bekommen waren sehr hoch.

 

 Bronze im Herreneinzel

 

Am 03.08.2019 begannen die ersten Wettkämpfe direkt nach der Eröffnungszeremonie.

 

Die Herren zeigten im Herreneinzel eine gute Leistung und kämpften hart. Die Teilnehmerzahl war mit 116 Spielern sehr hoch, weshalb in zwei Gruppen gespielt wurde. Bester Deutscher in Gruppe B war Daniel Duda auf Platz 2, er kam ins Halbfinale und spielte gegen Tim Teck Han aus Korea. Daniel hatte einen Spare bei dem ein Pin stehen blieb und konnte leider den Koreaner nicht mehr schlagen. Mit 1335 Pins holte er dann die Bronzemedaille.

 

Trotz alledem war Daniel mit seiner Leistung sehr zufrieden und stolz, denn er holte zum ersten Mal eine Medaille im Einzel in einer WM. Simon Wildenhayn war der zweitstärkste Spieler und erreichte Platz 7.

 

Bei den Damen erreichte Melanie Klinke den 14. Platz als stärkste Deutsche. Nach einer längeren Babypause eine gute Leistung. Marina Ritter kam auf den 38. Platz und Tina Linz auf den 43. Platz. Taiwan und die Ukraine waren etwas stärker.

 

Bei den Doppel-Wettkämpfen lief es nicht so gut, wie die Spieler es erwartet hatten.

 

Die Herren Daniel Duda und Sebastian Klotz in der Gruppe A schafften es bis unter die ersten 10 Plätze. Für eine Medaille reichte es nicht.  Als beste Deutsche erreichten Wildenhayn und Fenselau den 12 Platz. Beim All Event belegte Duda den 2. Platz.

 

Bei den Damen spielten sich Melanie Klinke und Marina Ritter auf Platz 12. In der Gesamtwertung kamen sie auf Platz 17.

 

Beim All Event belegte Melanie Klinke als beste Spielerin den 20. Platz.

 

Leider gab es auch beim Trio keine Medaille. Beide Trios haben sehr hart gekämpft Trio 1 (René Schulz, Sebastian Klotz und Kevin Lindemann) erreichte Platz 21. Das 2. Trio (Daniel Duda, Thomas Fenselau und Simon Wildenhayn) konnte gute Ergebnisse mit einem Durchschnitt von 202 Pins erzielen, dennoch reichte es nicht für die oberen 3 Plätze, denn die anderen Länder waren doch besser.

Das 2. Trio gab während der Spiele nicht auf und kämpfte weiter bis zum Schluss. Sie erreichten in der Gesamtbewertung den 10. Platz. 154 Pins fehlten zum Halbfinale.

 

Die Damen schafften es mit dem 9. Platz unter die TOP 10 von insgesamt 16 Teams. 162 Pins fehlten zum Halbfinale.

 

Silbermedaille im Masters

 

Die Herren hatten nochmal die Chance als Mannschaft die Top-Plätze zu erreichen, leider klappte es nicht, so wie sie es sich gewünscht hatten. Die Herren spielten gut und hatten oft gute Durchgänge.

Anfangs schafften sie es zunächst in den ersten 3 Spielen auf den 10. Platz, sie kämpften dennoch weiter bis zum Schluss und erreichten den 6. Platz, damit schafften Sie den Einzug ins Halbfinale nicht.

 

Unsere Damen konnten nicht als Mannschaft antreten, weil sie nur zu Dritt waren. Sie spielten trotzdem Spiele und kämpften um den Master.

 

Die letzte Medaillienchance  für die 3 Spielerinnen aus Deutschland ergab sich im Masters. Simon Wildenhayn, Daniel Duda und Melanie Klinke hatten sich für den Master qualifiziert. Simon und Melanie schafften es nicht bis zum Halbfinale und waren kurz vorher schon raus.  Dennoch zeigte Melanie eine tolle Leistung in der WM nach einer längeren Pause.

 

Daniel konnte seine Leistung halten und schaffte es bis zum Finale. Sein Gegner war nun erneut der Koreaner Kim Teck Han, mit dem er auch im Einzel konkurrierte. Dieses Spiel war extrem hart und sehr, sehr spannend, denn beide konnten kaum einen Vorsprung erzielen. Es war sehr knapp.

Teck Han behielt starke Nerven, räumte ein wenig mehr Pins ab als Duda und gewann die Goldmedaille. Daniel spielte sich bis auf den 2.Platz und gewann die Silbermedaille. Er holte somit seine 2. Weltmeisterschaftsmedaille.

 

Melanie Klinke schaffte es bis ins Viertelfinale und verlor dort gegen die Koreanerin Lee Chan Mi. Dennoch eine tolle Leistung.

 

Die Bowlerinnen und Bowler hatten natürlich auf mehr Medaillen gehofft und somit wurde nicht das erreicht, was Sie sich vorgenommen hatten. Dennoch konnten sie zeigen, dass sie auch an der Spitze mitspielen können.

 

Die nächste Bowling WM findet 2023 in Deutschland statt.

 

Am letzten Abend, den 12.08.2019, fand die Abschlussfeier statt, wo die Deutschen eine tolle Nachricht  erhielten. Der DGS hatte sich um die Ausrichtung der nächsten Bowling-WM beworben und bekam nun an diesem Abend den offiziellen Zuschlag für die Ausrichtung der 5ten Bowling-Weltmeisterschaft in München-Unterföhring in 2023 ( 5th World Deaf Bowling Championship Germany/Munich 2023).

Bereits im Jahr 2018 wurden dort die Europameisterschaften erfolgreich durchgeführt. Die Flagge des ICSD wurde somit an Thomas Ritter, dem DGS Verbandsfachwart der Sparte Bowling, übergeben. Viele Länder jubelten vor Freude, dass nun die nächste WM in Deutschland stattfindet.

Foto zur Meldung: Bowling Weltmeisterschaften in Taiwan
Foto: Team Deutschland

Weltmeisterschaften im Orientierungslauf

(30. 08. 2019)

Sergei Roskop aus Niedersachsen nun auch international dabei

 

Vom 16.08.- 24.08.2019 fand die 4. Weltmeisterschaft  im Orientierungslauf auf tschechischem Boden in Olomouc (deutsch: Olmütz) statt. Bislang war der Deutsche Gehörlosen Sportverband offiziell noch nie im Orientierungslauf bei einer internationalen Meisterschaft vertreten. Die Sparte Leichtathletik hatte Orientierungslauf erst vor kurzem als Unterabteilung aufgenommen, weil Orientierungslauf ebenfalls deaflympisch ist und vom DGS anerkannt wurde. 

 

Sergei Roskop vom GSV Braunschweig ist kein Unbekannter im Orientierungslauf, da er damals noch für die Ukraine startete. Nach dem Passwechsel war er für Deutschland startberechtigt. Vor 4 Jahren bei der 3. Orientierungslauf WM in den USA gewann er im Sprintbereich Bronze, noch für die Ukraine.

 

Gelaufen wurden insgesamt 4 Rennen. Neben dem Sprint fielen die weiteren Entscheidungen über die Mittel- und Langdistanz und in der Staffel. Deutschland ging in der Staffel auch an den Start gehen, da ein weiterer deutscher gehörloser Orientierungsläufer aus Köln sich freiwillig für den offenen Masterlauf anmeldete, der bei der WM ebenfalls angeboten wurde.

 

1. Wettkampf Sprintstrecke

 

Die Sprintdistanz fand in der historischen Stadt mit vielen Altbauten und schönen Sehenswürdigkeiten im botanischen Garten und Park statt. Bei heißem Wetter mussten beide deutsche Starter auf der 2,7 km langen Luftlinie 19 Posten schnell und in der richtigen Reihenfolge finden. Zwei verschiedene Labyrinthgärten bereiteten alle Orientierungsläufer Schwierigkeiten.

 

Der Start von Sergei Roskop war sogleich die Premiere für DGS im Orientierungslauf bei den internationalen Meisterschaften.

 

Zwei technische Fehler kosteten Sergei wertvolle Zeit und gar den Platz auf dem Podium. Immerhin erreichte er den guten 8. Platz.

 

Sein Teamkollege Thomas Göpfert hatte bei einer Postensuche einen kleinen Zeitverlust, so dass er die mögliche Top 10 Platzierung verpasste. Bei der Premiere belegte er den 14. Platz. Also zwei Plätze in den Top 15 bei der Premiere für Deutschland. Ein guter Anfang.

 

Die kleine Eröffnungsfeier wurde in einem historischen renovierten Gebäude durchgeführt. Ca. 50 Sportler aus 13 verschiedenen Ländern waren an der 4. Orientierungslauf-WM beteiligt.

 

Die WM Strecken wurden von einem anerkannten IOF Techniker aus Tschechien organisiert und durchgeführt. Dieser Techniker war kürzlich bei der normalen WM für die Hörenden in Norwegen im Einsatz.

 

Ergebnisse Sprint:

 

1. Nikita Asoian (RUS) 15:44

2. Vologymyr Fedoseienko (UKR) 16:31

3. Ruslan Nikolaenko (UKR) 16:39

8. Sergei Roskop (GER) 18:27

14. Thomas Göpfert (GER) 22:28

 

2. Wettkampf Langstrecke

 

Die Langstrecke bei der 4. WM im Orientierungslauf für Gehörlose in Olomouc /Tschechien führte durch das Skigebiet Kladky.

 

In Wettkämpfen, die von Läufern aus Russland und der Ukraine dominiert werden, die zu Hause teilweise unter professionellen Bedingungen trainieren können, fiel die Entscheidung über die Langdistanz im technisch anspruchsvollen Wald. Über 9,7 km mit 395 Höhenmetern belegte Sergei Roskop vom GSV Braunschweig bzw. MTV Braunschweig einen ausgezeichneten 4. Platz und verfehlte die Bronzemedaille nur um 10 Sekunden.

 

An einigen Posten hatte er angeblich zu viele Sekunden gelassen. Trotz Laufunterstützung vom Teamkollegen Thomas Göpfert vom GSV Karlsruhe im letzten Gebietsbereich reichte leider nicht zum Medaillengewinn für Sergei. Sein Teamkollege Thomas Göpfert wurde nach der Verwirrung an einem Posten immerhin noch einen guten 13. Platz und verpasste das eigene Ziel Top 12.

 

Ergebnisse Langdistanz:

 

1. Dmytro Plakhotnik (UKR) 66:49

2. Nikita Smirnov (RUS) 70:57

3. Nikita Asoian (RUS) 74:16

4. Sergei Roskop (GER) 74:26

13. Thomas Göpfert (GER) 101:38

 

3. Wettkampftag Mittelstrecke

 

Auf der Mittelstrecke erreichte Sergei Roskop vom GSV Braunschweig erneut  einen guten 8. Platz.

Das Team aus der Ukraine und aus Russland, sowie Litauen dominierten einfach die WM.

In einer spannend gelegten Bahn 5,5km Luftlinie galt es, neben hohem Tempo am Hang zudem in einigen gelb-grünen Abschnitten der Karte höchste Konzentration aufzubringen, um die größtenteils in feinkupierten Gelände gesetzten Posten auf Anhieb zu finden und keine wertvollen Sekunden zu verlieren.

 

Für Sergei fing es gut an, bis er am 5. Posten und 8. Posten Probleme bekam. Die Konzentration ließ bei ihm nach. So war die Chance auf eine mögliche Medaille futsch. Das ist halt im Orientierungslauf so, wobei viele Faktoren zusammenpassen müssen.

 

Der zweite deutsche Orientierungsläufer Thomas Göpfert vom GSV Karlsruhe hatte etwas mehr Mühe im Waldgebiet die Posten zu finden. Somit belegte er einen enttäuschenden 19. Platz.

 

Ergebnisse  Mitteldistanz:

 

1. Ivan Sadovnikov (UKR) 35:50

2. Nikata Smirnov (RUS) 36:19

3. Dymtro Levin (UKR) 37:56

8. Sergei Roskop (GER) 42:22

19. Thomas Göpfert (GER) 60:14

 

4. Wettkampftag Staffel

 

SENSATIONELL Bronze für Deutschland im Staffelorientierungslauf.

 

10 Teams wurden ins Rennen geschickt. Dank dem deutschen Läufer Michael Margolin, der bislang im offenen Lauf mitlief, war die Teilnahme im Staffellauf für Deutschland möglich. Das Laufgelände war anders, jedoch ähnlich aufgebaut wie am Tag zuvor. Der Organisator sorgte mit einigen Posten bei den Läufern für Verwirrung. Viele Läufer hatten Mühe, die Posten zu finden. Alle deutschen Läufer gingen mit Sicherheit und Vorsicht in den tschechischen Wald, fanden alle Posten. Bis zur letzten Sekunde musste das deutsche Team zittern, da Schweden und Italien lange auf dem dritten Platz lagen. Thomas Göpfert und Sergei Roskop mussten versuchen die Zeitabstände zu einigen Ländern ausbauen, da Michael Margolin nicht so laufstark war. Ein russischer Läufer hatte vergessen, ein Posten zu stempeln und daher wurde Russland disqualifiziert. Die Teams aus Ungarn, Litauen und Kazakhstan wurden ebenfalls disqualifiziert. Mit zwei Minuten Vorsprung vor Schweden und 5 Minuten vor Italien sorgte Sergei Roskop für Deutschland eine Sensation mit Bronze.

 

Mit 5 anspruchsvollen Wettkämpfen innerhalb von 6 Tagen reiste das deutsche Team mit starken Resultaten bei der Premiere im Orientierungslauf nach Hause. Im nächsten Jahr steht die EM entweder in Schweden oder Aserbaidschan an.

 

Ergebnis Staffel:

1. Ukraine

2. Tschechien

3. Deutschland

4. Schweden

5. Italien

6. Türkei

Foto zur Meldung: Weltmeisterschaften im Orientierungslauf
Foto: Weltmeisterschaften im Orientierungslauf

Unterstützung durch Volkswagen

(09. 08. 2019)

Volkswagen unterstützt auch dieses Jahr wieder den Gehörlosensport mit Fahrzeugen

 

Bereits 1997, zu den Deaflympics in Kopenhagen, stellte Volkswagen dem Deutschen Gehörlosen Sportverband Fahrzeuge aus seinem Pool zur Verfügung.

 

Auch im 22. Jahr war Volkswagen wieder bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Bochum-Wattenscheid dabei und konnte für den Shuttledienst der Sportlerinnen und Sportler insgesamt 16 Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch von Volkswagen Alexander Bley portraitiert und ein kleiner Videospot erstellt.

 

Mehr darüber im Betrag von Volkswagen.

 

Pressemitteilung von Volkswagen

Foto zur Meldung: Unterstützung durch Volkswagen
Foto: Fahrzeugflotte von Volkswagen bei der Leichtathletik EM in Bochum. Foto DGS

Leichtathletik EM der Gehörlosen in Bochum-Wattenscheid

(09. 08. 2019)

Alexander Bley holte das einzige Gold für Deutschland

 

Eigentlich müsste sich Alexander Bley in Alexander Gold umtaufen lassen, denn der Hannoveraner holte sich in seinem internationalen Debüt im 3000m Hindernislauf, bei den 10. Leichtathletik-Europameisterschaften, im Bochumer Lohrheidestadion, gleich eine Goldmedaille.

 

Eigentlich ist Alexander Bley, der für Hannover Athletics und seit 2013 auch international für den Deutschen Gehörlosen Sportverband startet, auf der Mittelstrecke über 800m und 1500m zuhause. Sein bisher größter Erfolg war 2016 der Vizeweltmeistertitel über 1500m.

 

Bei den 10. Leichtathletik-Europameisterschaften der Gehörlosen, die vom 21. bis 28. Juli in Bochum stattfanden, verzichtete Bley diesmal auf einen Start über 800m zu Gunsten des 1. Einsatzes über 3000m Hindernis. Alex hatte sich den Europameistertitel zum Ziel gesetzt und in dieser Saison einen kleinen Disziplinwechsel vorgenommen.

 

Sehr akribisch bereitete sich der Hannoveraner, der auch von der Lotto-Sport-Stiftung in Niedersachsen gefördert wird, in mehreren Trainingslagern u.a. in den USA vor. Alex war drei Wochen vor der EM von seinem Heimtrainer Markus Pinkpang bestens vorbereitet und hoch motiviert. Vom Gehörlosentrainingslager auf Usedom ging es für ihn direkt in die Schweiz nach Davos zum Trainingslager für die unmittelbare Wettkampfvorbereitung weiter.

 

Mit Erfolg, denn mit 2 Medaillen im Gepäck, Silber über 1500m und Gold im 3000m Hindernislauf, war er bester Deutscher der EM.

 

Schon am Dienstag, dem 2.Tag der EM, sicherte sich Alex Bley, trotz der heißen Temperaturen und einer Verletzung, die Silbermedaille über 1500m. Drei Tage vor dem EM Rennen über 1500m war er  noch über 3000m Hindernis bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover gestartet. In der letzten Runde des Rennens, mit stark ermüdeten Beinen, stürzte Bley am ersten Hindernis und zog sich eine schwerwiegende Rippenprellung, einen Bluterguss am Knie und eine stark geprellte Hand zu. Es blieb nicht viel Zeit, aber ein Nichtantreten bei der EM kam für ihn nicht in Frage.

 

Aber der Weißrusse Aliaksandr Charniak war auch dieses Mal wieder nicht zu schlagen, obwohl Bley ein taktisch starkes Rennen lief und der Einlauf sehr knapp war. Schon 2017, bei den Deaflympics in Samsun, hatte sich Bley mit Charniak duelliert und hinter den starken Afrikanern aus Kenia und Äthiopien nur den 5.Platz belegen können. Diesmal waren die Läufer aus Afrika nicht dabei, eine neue Chance für Alexander Bley.

 

Anfangs der 1500m lief Bley im Mittelfeld mit Aliaksandr Charniak aus Weißrussland, dem Russen Daniil Baganov, Morga Jaime Martinez aus Spanien und dem polnischen Michal Wojciechowski. Auf Platz 4 liegend griff Bley kurz vor der Zielgeraden an und ließ Baganov, Martinez und Wojciechowski zurück. Der Abstand zu Charniak war dann allerdings für Gold zu groß, Bley wurde Vizeeuropameister 2019. Am Ende war der Jubel groß und Bley froh, trotz Handicap, eine Silbermedaille erlaufen zu haben.

 

Dann kamen 3 Tage der Regeneration und Vorbereitung auf die 3000m Hindernis. Leider waren nur 4 Teilnehmer am Start. Bley war wieder gut vorbereitet und übernahm mit hohem Tempo frühzeitig die Führung. Runde für Runde wuchs der Abstand auf seine Konkurrenten und die Renntaktik ging auf. Mit großem Vorsprung kam Bley mit mehr als einer Minute vor Aleksei Elnikov aus Russland ins Ziel. Der Europameistertitel war geschafft!! Nach etlichen russischen und ukrainischen Nationalhymnen bei der Heim-Europameisterschaft in Bochum war die Freude riesig über die erste deutsche Nationalhymne im Stadion.

 

Alex Bley: "Eine Wahnsinnswoche! Ich bin einfach nur super happy, wie ich durch diese Woche unter den Umständen so erfolgreich durchgekommen bin.

Eigentlich wollte der Hannoveraner nach dem Erfolg bei den Gehörlosen-Europameisterschaften noch bei den Deutschen Meisterschaften der Hörenden in Berlin über 3000m Hindernis an den Start gehen. Es sollte ein toller Saisonabschluss sein. Doch aufgrund der Strapazen und Beschwerden während der Vorbereitung und der EM beschloss Bley, die Saison zu beenden. Zeit genug um in der kommenden Zeit zu regenerieren und eine kommende Saison zu planen.

 

"Mein Körper hat mir signalisiert, dass es besser ist die Saison erfolgreich und glücklich mit einem Europameistertitel zu beenden“, so Alex Bley am Ende einer tollen Saison.

 

Bericht: Peter Fiebiger; Fotos Anton Schneid und Peter Schöler (DGS)

Foto zur Meldung: Leichtathletik EM der Gehörlosen in Bochum-Wattenscheid
Foto: Europameister aus Niedersachsen

Bundesländerkampf im Bowling 2019

(30. 06. 2019)

Niedersachsens Bowlerinnen siegten im Bundesländerkampf

 

Am 29. Juni 2019 fand der 5. Bundesländerkampf in Leipzig statt. Bei den Damen nahmen Niedersachsen, Hessen und Sachsen teil. Bei den Herren waren Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen dabei.

 

Bowling-Fachwart Thomas Ritter hatte für Niedersachsen, Micaela Schwenker, vom GSV Osnabrück, Marina Ritter, Tina Linz und Sabrina Pleus-Volckmann vom GSV Braunschweig für die Damenmannschaft nominiert. Bei den Herren traten Marcel Plogmann vom GSV Osnabrück, René Schulz, Andreas Drewes, Michael Herbst, Benjamin Linz und Thomas Ritter vom GSV Braunschweig für das Team Niedersachsen an.

 

Für jede Mannschaft waren 6 Spiele zu bestreiten. Bei der Ergebniswertung zählen bei den Damen die ersten 3 der 4 Spielerinnen und bei den Herren 5 von 6 Spielern aus der jeweiligen Mannschaft.

 

Um 10:00 Uhr startete der Wettkampf zwischen den Bundesländern.

 

Die Damen aus Sachsen hatten im 1. Spiel einen hohen Vorsprung gegenüber Niedersachsen und Hessen aufgebaut. Die Niedersächsinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und holten von Spiel zu Spiel auf und kamen immer näher an das Team aus Sachsen heran. Am Ende hatten die Damen aus Niedersachsen die Nase vorn und holten den Wanderpokal nach 2017 wieder nach Hause. Auf Platz 2 landeten die Damen aus Sachsen und auf Platz 3 landeten die Hessinnen.

 

Bei den Männern kämpfte unser Team aus Niedersachsen um eine Silbermedaille. Doch die Baden-Württemberger Herren hatten mehr Glück auf den Bahnen, sodass unsere Männer nur mit Bronzemedaille zufrieden geben mussten. Bei den Herren siegten Sachsen. Platz 4 belegten die Herren aus Hessen.

 

Wie jedes Jahr wurden auch die besten Spielerinnen und Spieler gekürt.

 

Bei den Männern konnte keiner aus Niedersachsen auf den ersten 3 Plätzen landen. Im Gegensatz zu den Herren waren die Damen erfolgreicher und zwei Niedersächsinnen landeten in den Top 3.

 

Sabrina Pleus-Volckmann aus GSV Braunschweig freute sich über eine weitere Goldmedaille. Mit 1103 Pins war Sabrina Pleus-Volckmann die beste Spielerin im Bundesländerkampf der Damen. Tina Linz ebenfalls aus GSV Braunschweig schnappte mit 1063 Pins die Bronzemedaille. Die Siegerinnen und Sieger wurden direkt nach dem Wettkampf in der Bowlinghalle durch Thomas Ritter als Verbandfachwart Bowling geehrt.

 

Der 6. Bundesländerkampf findet im nächsten Jahr am 27. Juni 2020 in Nordrhein-Westfalen statt. Die Sparte Bowling des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes wünscht sich, dass im kommenden Jahr mehr Bundesländer teilnehmen werden.

[Ergebnisse des Bundesländerkampfs 2019]

Foto zur Meldung: Bundesländerkampf im Bowling 2019
Foto: Bowlingteams aus Niedersachsen (hi.v.l.)Herren, Benjamin Linz, Andreas Drewes, Michael Herbst, Marcel Plogmann, Rene Schulz und Thomas Ritter. Damen (vorn v.l.) Tina Linz, Micaela Schwenker, Marina Ritter und Sabrina Pleus-Volckmann

Pétanque Landesmeisterschaft Doppel 2019

(30. 06. 2019)

Am 29. Juni 2019 fanden die Pétanque Landesmeisterschaften im Doppel (doublette) auf dem Vereinsgelände von TuS Kleefeld statt. 10 Teams aus den Vereinen Bremen, GSC Hameln, GSV Braunschweig und Gastgeber GSV Hannover waren am Start. Leider hatten keine Frauenmannschaften gemeldet.

 

Gespielt wurde in zwei Gruppen und zwei Gruppenbesten in der Gruppe  waren für das Halbfinale qualifiziert. Pünktlich um 10 Uhr begannen bei sehr heißem Wetter und viel Sonne auf 4 Spielfeldern die Landesmeisterschaften.

 

Aus der Vorrunde qualifizierten sich Klaus Scheiba/Thomas Sonka (Bremen) und Bernhard Bock/Dieter Bartelt (Hameln), sowie Robert Stangl/Siegfried Nitschmann (Braunschweig) - Rüdiger Schultz-Winter/Werner Hoppe (Bremen).

Das erste Halbfinale gewannen die Hamelner Bernhard Bock/Dieter Bartelt denkbar knapp mit 12:13. Im 2. Halbfinale setzten sich die Braunschweiger Robert Stangl/Siegfried Nitschmann klar mit 13:4 durch.

 

Es folgte das Spiel um den 3. Platz mit einen reinen Bremer Duell Klaus Scheiba/Thomas Sonka gegen Rüdiger Schultz-Winter/Werner Hoppe, dass Scheiba/Sonka mit 13:11 für sich entschieden.

Im Finale standen dann Bernhard Bock/Dieter Bartelt (Hameln) und Robert Stangl/Siegfried Nitschmann (BS). Nach einem spannenden Spiel siegten die Hamelner mit 13:9. Somit sind Bernhard Bock und Dieter Bartelt vom GSC Hameln neue Landesmeister.

 

Bericht Ralph Kröckel

Foto zur Meldung: Pétanque Landesmeisterschaft Doppel 2019
Foto: Pétanque Landesmeisterschaft Doppel 2019

Vergabe des Inklusionspreises 2019

(19. 06. 2019)

Am 14.Juni 2019 fand in der Swiss Life Hall in Hannover die vom Sozialverband Deutschland (SoVD) und LandesSportBund Niedersachsen (LSB) gemeinsam organisierte Inklusionspreisverleihung statt.

 

Schirmherr der Veranstaltung war der niedersächsische Ministerpräsident Stefan Weil. Die Preise gab es in 4 Kategorien zu vergeben. Ehrenamt, Sport, Medien und ein Sonderpreis.

 

Für den Sport traf eine Jury mit dem niedersächsischen Innen- und Sportminister Boris Pistorius, den Präsidenten der 3 Behinderten-Sportverbände Karl Finke (BSN), Peter Fiebiger (GSN), Vera Neugebauer (SOD Nds.), Birgit Eckhardt (Paritätische) und Dirk Swinke (SoVD), sowie der LandesSportBund die Entscheidung für die Preisträger. Der LSB setzt damit auf die Kompetenz der Behindertensportverbände.

 

Der SoVD-Landesvorsitzende Adolf Bauer und Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des LSB eröffenten die Veranstaltung. Ca. 4000 Besucherinnen und Besucher, sowie auch geladene Gäste, besuchten die Veranstaltung in Hannover. Zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen ermöglichten außerdem die Übersetzung in die Gebärdensprache.

 

Der Inklusionspreis im Sport wurde in 3 Gruppen vergeben:

 

Vereine mit mehr als 1.500 Mitglieder - Braunschweiger Männer-Turnverein von 1847 e.V.

Vereine von 501 bis 1.500 Mitgliedern - TuSG Rolfshagen 1911 e.V.

Vereine unter 500 Mitglieder - Schützengesellschaft Zellerfeld von 1539 e.V.

 

Alle 3 Preise waren mit je 3.000,00 € Preisgeld verbunden.

 

Nachdem die Preise vergeben wurden, fing nach einer halbstündigen Pause das Konzert von Silbermond an. Auch die Band Silbermond wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.  Sie setzt sich seit Jahren über die Musik hinaus für zahlreiche soziale Projekte ein und macht sich gegen Rechtsextremismus stark.

 

Begleitet wurde die Band von der Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber, die das Gesungene in die Gebärdensprache übersetzte. Die gehörlosen Teilnehmer*innen waren begeistert und es gab zum Schluss auch ein Gruppenfoto mit Laura M. Schwengber.

 

Text und Fotos: Timo Kruckemeyer

 

Weitere Quellen:

https://www.lsb-niedersachsen.de/lsb-themen/grundsatzfragen/lsb-inklusion/lsb-inklusionspreis/

https://www.inklusionspreis-niedersachsen.de/preisverleihung-2019

Foto zur Meldung: Vergabe des Inklusionspreises 2019
Foto: Vergabe des Inklusionspreises 2019

Übungsleiter-Fortbildung

(27. 05. 2019)

Fortbildung ÜL C / Leistungssportseminar

 

Vom 24.5. bis 26.5 fand in der Akademie des Sports im Gebäude des LandesSportBundes Niedersachsen ein Seminar für Übungsleiter und Kadersportler statt. Am Freitagabend waren 2 Referentinnen vom NADA anwesend, unterstützt durch 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen vom Konexus und unterrichteten die 11 Anwesenden über die Regelungen, aber auch Verbote des Dopings.

 

Samstag und Sonntag waren die Teilnehmer*innen vom Thema Leistungssport so angetan, dass sie den Themen der gehörlosen Referentin Annette Schulze (Diplomsportlehrerein) aufmerksam zuhörten und eifrig an Gruppenarbeiten mitmachten. Zwischendurch hatten wir in der Sporthalle Dehnübungen und Aufwärmübungen gemacht, so dass für die Teilnehmer*innen hinterher ein großes Wissen bekam.

 

Ein positives Feedback kam von allen Teilnehmer*innen und sie wünschten sich eine Wiederholung.

 

Für 2020 ist zwar ein eintägiges Seminar geplant, aber inwieweit das Programm gestaltet werden kann, wird sich noch klären.

 

Bericht und Fotos: Timo Kruckemeyer, Beauftragter Leistungssport & Anti-Doping

Foto zur Meldung: Übungsleiter-Fortbildung
Foto: Übungsleiter-Fortbildung

Volkswandertag 2019

(02. 05. 2019)

Wandern durch die grüne Lunge von Hannover

 

Wie jedes Jahr veranstaltet der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen (GSN) am 1.Mai seinen Volkswandertag. In diesem Jahr, zum 32. Mal ununterbrochen, war der GSV Hannover Ausrichter der Wandertour.

 

Der GSV Hannover und der GSN hatten zu einer Tour durch die grüne Lunge, der Eilenriede, eingeladen und viele kamen. Insgesamt 77 Teilnehmer, meist aus dem Raum Hannover, Hameln, Hildesheim, Braunschweig und Süd-Niedersachen, trafen sich pünktlich um 10 Uhr am Clubhaus des GSV in Hannover. Mit Abstand der älteste Teilnehmer war Karl-Hermann Rode, der die ca. 7,5 Kilometer lange Wanderstrecke mit Bravour hinter sich brachte. Auch wieder mit dabei war Ludwig Harmut, der bisher keinen der 32 Volkswandertage verpasste. Ehrenpräsident Ewald Fries: „schön dass sich das Konzept des Volkswandern am 1.Mai bis heute erhalten hat und dass bisher die Teilnahmegebühr nicht gestiegen ist. Früher 2,00 Deutsche Mark, heute 2,00 Euro.“

 

Pünktlich um 10:30 Uhr, die Sonne erschien langsam auch, konnte Präsident Peter Fiebiger die Wanderfreunde begrüßen. Alle Teilnehmer konnten sich vorher bei einer Tasse Kaffee und belegten Brötchen stärken. Henning Kruse, Vorsitzender des GSV Hannover erklärte dann bei seiner Begrüßung die Wegstrecke und den weiteren Ablauf. Danach machte sich der lange Zug auf den Weg.

 

Ziel und Wendepunkt der Wanderung durch die Eilenriede war das Waldzentrum mit seinem 36m hohen Waldhochhaus. Wer bis dahin sich noch nicht verausgabt hatte, konnte dann die 36m hohe Plattform über den Baumkronen erklimmen. Von oben hatte man eine sehr schöne Aussicht über die Landeshauptstadt Hannover. Nach einem Gruppenfoto vor dem Waldhochhaus ging es dann auf den Rückweg zum Clubheim. Zwischendurch gab es auch noch einige Verpflegungspausen, denn Trinken war ja wichtig.

 

Zurück war die Karawane so gegen 14:30 Uhr, wo auch schon Leckeres vom Grill wartete. Natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen. Nach dem Essen und gemeinschaftlicher Unterhaltung konnte dann die Wanderfahne des GSN an den nächsten Ausrichter Göttingen übergeben werden.

 

Also Termin vormerken, der 33. Volkswandertag findet am 1.Mai 2020 in Göttingen statt. Dazu werden schon heute alle eingeladen.

Foto zur Meldung: Volkswandertag 2019
Foto: Volkswandertag 2019

Kitesurfen für Gehörlose

(30. 04. 2019)

Freizeitsport - Abenteuer - Naturspaß

 

Das Unternehmen LakeUnited aus Österreich bietet Kitesurfen in Dänemark an. LakeUnited  organisiert internationale Kitecamps. Dieses Jahr August starten sie ihr erstes Kitecamp auch für Gehörlose.

 

Was ist Kitesurfen?

 

* Kitesurfen, auch Kiteboarden oder Lenkdrachensegeln, ist ein Wassersport, der aus dem Kitesailing entstanden ist. Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard aufweist. Er wird dabei von einem Lenkdrachen gezogen. Das Zusammenspiel von Wellen und aufwärts gerichtetem Zug des Drachen erlaubt dabei Sprünge und Tricks. (*Quelle Wikipedia - weitere Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Kitesurfen  )

 

Da es bisher wenig Angebote für Gehörlose gibt, hat sich LakeUnited zur Aufgabe gemacht, Menschen mit einer Beeinträchtigung in dieser Form eine größere Möglichkeit zu bieten, das Kitesurfen zu erlernen.

 

Interesse? Dann schaut euch das Video an.

[Video zum Kitesurfen]

Foto zur Meldung: Kitesurfen für Gehörlose
Foto: Kitesurfen (Quelle:https://www.kitesurfing.at)

Pétanque Landesmeisterschaft Einzel 2019

(28. 04. 2019)

Neue Rekordteilnahme bei Pétanque Landesmeisterschaften im Einzel in Braunschweig

 

Bericht: Ralph Kröckel

Fotos: GSV Braunschweig

 

Am 27. April 2019 fanden die Pétanque Landesmeisterschaften im Einzel für Damen und Herren in Braunschweig statt. Mit der Beteiligung der Pétanquegruppe des Freizeitheimes Bremen gab es eine neue Rekordteilnehmerzahl. 24 männliche und 9 weibliche Teilnehmern aus Hannover, Hameln, Bremen und Gastgeber Braunschweig trafen sich am frühen Morgen auf dem Messegelände an der Theodor-Heuss Straße. Der neue Pétanque-Landeswart Gerd Blickwede und der Vorsitzende des Ausrichters David Siebert begrüßten die Gäste bevor die Spiele begannen. Dass der Pétanquesport auch etwas für ältere Menschen ist, zeigt dass 12 Teilnehmer (Damen+Herren) mit einem Alter über 70 Jahre mitgespielt haben. Hut ab vor den älteren Spielerinnen und Spielern.

Die große Teilnehmerzahl machte erforderlich 12 Spielfelder auf dem Messegelände anzulegen. Bei den Herren-Einzeln wurden in vier Gruppen zu je 6 Spieler und bei den Damen in zwei Gruppen mit je 5 Spielerinnen in der Vorrunde gespielt. Die Gruppenspiele wurden aus Zeitgründen auf 9 Sätze begrenzt.

Nach den Gruppenspielen folgten dann im K.O. Modus das Viertelfinale der Herren und bei den Damen ebenfalls im K.O. Modus das Halbfinale. Im K.O. Modus wurde dann wieder bis 13 Sätze gespielt.

Das Wetter war mal kühl, mal warm, wolkig und sonnig und ein kurzer Schauer. Das Turnier ist gut gelaufen und konnte kurz vor 17:00 Uhr beendet werden. Nach Beendigung der Wettbewerbe konnte im Vereinsheim des GSV Braunschweig, Landeswart Gerd Blickwede die Ergebnisse bekanntgegeben und die neuen Landesmeister ehren, sowie die Medaillen überreichen.

 

Viertelfinale Herren

Rüdiger Schultz-Winter (Bremen) gegen Ronald Repenning (BS) 13 : 8

Carsten Goethe (BS) gegen Thomas Sonka (Bremen) 8 : 13

Dieter Bartelt (Hameln) gegen Christian Krause (Bremen) 13 : 7

Lothar Lönnecke (Hannover) gegen Waldemar Hoppert (BS) 13 : 2

Halbfinale Herren

Rüdiger Schultz-Winter (Bremen) gegen Lothar Lönnecke (Hannover) 12 : 13

Thomas Sonka (Bremen) gegen Dieter Bartelt (Hameln) 13 : 10

Spiel um den 3. Platz

Rüdiger Schultz-Winter (Bremen) gegen Dieter Bartelt (Hameln) 10 : 13

Finale

Lothar Lönnecke (Hannover) gegen Thomas Sonka (Bremen) 11 : 13

 

Halbfinale Damen

Brigite Ysker (Bremen) gegen Ilse Quensell (Hannover) 13 : 12

Sybille Kasch (Hannover) gegen Ingrid Bunk (Bremen) 13 : 12

Spiel um den 3. Platz

Ingrid Quensell (Hannover) gegen Ingrid Bunk (Bremen) 13 : 12

Endspiel

Brigite Ysker (Bremen) gegen Sybille Kasch (Hannover) 13 : 6

[Gesamtergebnisse]

Foto zur Meldung: Pétanque Landesmeisterschaft Einzel 2019
Foto: Pétanque Landesmeisterschaft Einzel 2019

Austausch mit dem Kultusminister

(10. 04. 2019)

Austausch des Forum Artikel 30 mit dem Kultusminister Grant Hendrik Tonne

 

Bericht: Peter Fiebiger

Fotos: Forum Artikel 30

 

In seiner Serie Austausch des Forums Artikel 30 mit den verschiedensten Ministerien des Landes Niedersachsen, hatte das Forum am 10. April 2019, in den Räumen des Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen, den niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne zu Gast.

 

Nach einer kurzen Vorstellung des Gastgebers BVN, durch Geschäftsführer Hans-Werner Lange, über die Arbeit des BVN, stellte dann der Präsident des Behindertensportverbandes Karl Finke, dem Minister das „Forum Artikel 30“ und dessen Wirken vor. Anschließend hatten dann die Forumsmitglieder Gelegenheit ihren Verband und Aktivitäten Minister Tonne vorzustellen.

 

Hauptanliegen des Forums Artikel 30 im Austausch mit dem Kultusminister waren die Themenblöcke „Sport von Menschen mit Behinderungen“ und „Bündnis Inklusion“. Der Minister zeigte sich sehr interessiert über die Arbeit des Forums in der Zusammensetzung von 3 Behinderten-Sportverbänden mit den Sozialverbänden SoVD, BVN, sowie BSK und der Volkshochschule Hannover.

 

Inhaltlich zu den Themen sagte der Minister größtmögliche Unterstützung zu, wobei der Zuständigkeitsbereich mehr auf dem Bereich der schulischen Bildung liegt. Der eigentliche Ansprechpartner zum Thema „Inklusion“ aber dem Sozialministerium zu suchen ist.

 

Am Rande des Treffens mit dem Kultusminister konnte der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen schon einen kleinen Erfolg verbuchen. Vom Abteilungsleiter Sport des Ministeriums Thomas Castens, kam die frohe Botschaft, dass das Kultusministerium den Schulvergleichswettkampf im Sport, der niedersächsischen Landesbildungszentren, auch im kommenden Jahr 2020, wieder mit einem Förderbetrag von 2.000,00 € unterstützen wird. Damit fördert das Kultusministerium zum 2. Mal die wichtige Schulsportveranstaltung des GSN.

Foto zur Meldung: Austausch mit dem Kultusminister
Foto: Kultusminister Grant Hendrik Tonne mit den Vertretern des Forums Artikel 30

Auftaktveranstaltung Kulturschlüssel Niedersachsen

(05. 04. 2019)

Willkommen! Kulturschlüssel Niedersachsen macht gemeinsames Erleben der Kultur möglich!

 

Bericht: Ludmila Schmidt

Fotos: Gehörlosenverband Niedersachsen e.V. und Forum Artikel 30

 

 

Behindert ist man nicht, behindert wird man. Wo? In der Gesellschaft! Und zwar die Teilhabe am kulturellen Leben ist vielen nicht möglich! Da wurden und werden wir immer noch behindert! Und dabei muss Kultur für alle da sein!

 

Menschen MIT UND OHNE Behinderungen können ohne Hilfe an vielen kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen. Es fehlt das Geld für den Eintritt. Oder sie wissen nicht, wie sie dort barrierefrei hinkommen oder, weil man gehörlos ist und man versteht ohne Dolmetscher nichts. Oder man möchte nicht alleine hingehen.

 

Die Gesellschaft versteht das immer besser und besser und so kam man auf die Idee mit Kulturschlüssel, damit ALLE am kulturellen Leben teilnehmen können. Die Idee zum Kulturschlüssel kommt aus Hamburg. 2009 hat Hamburg, 2014 - Saar, 2015 - Kiel, 2017 - Lüneburg damit angefangen. 2019 macht Niedersachsen mit! Das haben wir der Initiative des Behinderten-Sportverbands Niedersachsen und des „Forum Artikel 30“ zu verdanken. Diese Initiative wird durch Aktion Mensch gefördert, von Lotterie Sparen + Gewinnen (Sparkassenverband Niedersachsen) unterstützt.

 

Der Kulturschlüssel bringt Kulturinteressierte mit und ohne Behinderungen zusammen und sie können viele Veranstaltungen zusammen besuchen!

 

Es gibt Kulturgenießer und es gibt Kulturbegleiter. Menschen mit Behinderungen sind Kulturgenießer.

 

Kulturbegleiter helfen Kulturgenießer zur Veranstaltung zu kommen und die Veranstaltung barrierefrei zu erleben. Die Karten für diese Menschen werden gespendet.

 

Kulturbegleiter bekommen kein Geld. Es ist ehrenamtlich. Aber sie müssen für den Eintritt nicht bezahlen.

 

Wer ist Kulturspender? Niedersächsische Theater, Kinos, Museen, Sport-Theaterveranstalter, die Freikarten anbieten.

 

Wie sieht das aus? Ab Mai gibt es neue Homepage www.kulturschluessel-nds.de. Dort kann man sich als Kulturgeniessender oder Kulturbegleitender oder als Kultuerspendender anmelden. Interesse?

 

Melde Dich an! kleier@bsn-ev.de

 

Am Donnerstag den 4. April wurde das landesweit ausgelegte Projekt auf einer Auftaktveranstaltung im „Sparkassen-Forum am Schiffgraben” vor rund 100 angemeldeten Gästen aus Kultur-, Sport- und Sozialeinrichtungen vorgestellt. Sybille Deister, unsere Inklusionsbeauftragte vom Gehörlosenverband Niedersachsen, Sylvia Hellmers, Frauenbeauftragte des Gehörlosenverbandes Niedersachsen und Ludmila Schmidt, Bildungsbeauftragte vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen und als 2. Vorsitzende des Gehörlosenverbandes Niedersachsen waren bei der Auftaktveranstaltung des „Kulturschlüssels Niedersachsen in Hannover dabei.

[Pressemitteilung des Forum Artikel 30]

Foto zur Meldung: Auftaktveranstaltung Kulturschlüssel Niedersachsen
Foto: Auftaktveranstaltung Kulturschlüssel Niedersachsen

Gala zur Wahl des Behindertensportler/-in des Jahres 2019

(09. 03. 2019)

Text: Ludmila Schmidt; Fotos: Thomas Ritter

 

Am Donnerstag den 7. März 2019 veranstaltete der Behindertensportverband Niedersachsen im GOP Hannover zum 19. Mal seine Gala zur Wahl des Behindertensportlers des Jahres 2019. Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen war dazu auch eingeladen und wurde von Ludmila Schmidt und Thomas Ritter vertreten. Als Gebärdensprachdolmetscher stand Michael Fischer zur Verfügung.

 

Wie jedes Jahr war das GOP, wo sonst alle zwei Monate eine neue Show mit internationalen Künstlern gezeigt werden, voll. Alle Tische waren besetzt. Auch zahlreiche Ehrengäste, wie z.B. Ministerpräsident Stefan Weil und Innen- und Sportminister Boris Pistorius waren anwesend.

 

Den Abend eröffnete Karl Finke, Präsident Behinderten-Sportverband Niedersachsen und anschließend gab es eine Talkrunde mit dem Ministerpräsident und Stargast Henry Maske. Auch NDR begleitete den Abend.

 

Danach wurden die besten 6 nominierten Sportler/-innen aus Niedersachsen vorgestellt:

 

Alexander Budde (Basketball), Sabine Ellerbrock (Rollstuhltennis), Phil Grolla (Leichtathletik), Roland Kaiser (Fußball), Steffen Lehmker (Biathlon), Elke Seeliger (Sportschießen). Über jede/n Sportler/in gab es ein kurzes Video und jede/r hat etwas über sich erzählt.

 

Alle Sportler hatten großartige Leistungen erbracht. Jede/r war super. Aber gewonnen hat Alexander Budde.

 

Zwischendurch gab es ein schönes Programm: Musik, Singen, Judo und Akrobatik.

 

Es war ein besonderer und gelungener Abend.

[Liste der Behindertensportler/innen seit 2001]

Foto zur Meldung: Gala zur Wahl des Behindertensportler/-in des Jahres 2019
Foto: Alexander Budde (Behindertensportler 2019)

Inklusionsprojekt "Sport für alle"

(04. 03. 2019)

Inklusionsprojekt „Sport für Alle“ des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e. V.

 

Die Tennisregion Dollart-Ems-Vechte bietet zwei Tennis-Workshoptage am 27.04. (für Gehörlose) + 28.04.2019 an. Durchgeführt werden die Workshops, unter Bezugnahme des Inklusionsmobils, vom Tennisverband Niedersachsen-Bremen. Angesprochen werden Menschen unterschiedlichster Handicaps (siehe Ausschreibung).

 

Ziel des Vorhabens ist die Inklusion von Menschen mit Handicap in die Grafschafter Sportvereine.

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. begrüßt das Projekt, da es in dieser Region kaum Sport für Gehörlose gibt und hofft, dass sich daraus eine neue Entwicklung für gehörlose und Menschen mit Hörminderung ergibt.

 

Damit Sie sich ein Bild vom Projekt Sport für Alle machen können, hat der KreisSportBund Bentheim Ihnen den Projektflyer und das vor kurzem erschiene Heft „Sportartenkarussell für Alle“ angefügt. In dem Heft wird auch auf die erwähnten Workshops hingewiesen.

 

Nähere Informationen erteilt

 

Torsten Bakirci

Projektleiter Inklusion – Sport für Alle

 

KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V.

Am Sportpark 9a, 48531 Nordhorn

 

Tel.: 05921-85373-16

Fax: 05921-85373-19

E-Mail: bakirci@ksb-grafschaft-bentheim.de

 

oder sind den Webseiten zu netnehmen.

 

Web: www.ksb-grafschaft-bentheim.de

www.sportjugend-grafschaft-bentheim.de

www.sportjugend-ems-vechte.de

FB: www.facebook.com/groups/sportfueralle

[Projektflyer "Sport für alle"]

[Sportartenkarussell]

Foto zur Meldung: Inklusionsprojekt "Sport für alle"
Foto: Ausschreibung Tennis Workshops

Wahl zum Behindertensportler 2019 des BSN

(22. 01. 2019)

Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2019

 

 

Wie in jedem Jahr stellt der Behindertensportverband Niedersachsen e.V. 6 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des Behindertensportlers des Jahres auf.

 

Leider hat es unser Sportler Rene Schulz (GSV Braunschweig Bowling) nicht unter die letzten 6 Kandidaten geschafft. Als Mitglied des „Forums Artikel 30“, das eng mit dem BSN zusammenarbeitet, bittet der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. auch um Unterstützung bei der Wahl des Behindertensportverbandes.

 

Über die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten kann man sich auf der Webseite des BSN unter https://www.bsn-ev.de/voting/ vorab informieren.

 

Ab dem 1. Februar bis zum 27.Februar ist dann die Onlinestimmabgabe möglich.

 

Am 7. März 2019 wird dann im GOP Hannover bei einer festlichen Gala die Siegerin oder der Sieger bekanntgegeben.

 

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie ihre Stimme abgeben.

 

Quelle: Behindertensportverband Niedersachsen e.V.

Foto zur Meldung: Wahl zum Behindertensportler 2019 des BSN
Foto: Wahl zum Behindertensportler 2019 des BSN

Aus- und Fortbildung im GSN

(17. 01. 2019)

Ein Leben lang lernen

 

Keinen Stillstand kennt das Aus- und Fortbildungsprogramm des Gehörlosen Sportverband Niedersachsen. Schon gleich am ersten Wochenende des neuen Jahres fand in der Akademie des Sports vom LandesSportBund (LSB) Niedersachsen in Hannover das Fortbildungsseminar aus der Reihe „PC Arbeit im Verein“ für ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Vereinen des Verbandes statt.

 

16 Teilnehmer/innen und 4 Referenten hatten sich zusammengefunden, um zu lernen, wie man mit den Programmen WORD, EXCEL und POWERPOINT sich das Leben in der täglichen Vereinsarbeit leichter machen kann.

 

Mal zusammen, mal in kleinen Arbeitsgruppen wurden von den Referenten Aufgaben gestellt, die dann von den Teilnehmern abgearbeitet werden mussten. Anschließend wurde gemeinsam besprochen was gut war, oder was man besser machen kann.

 

Als nächstes Seminar findet eine Fortbildung für Übungsleiter mit den Hauptthemen Anti-Doping Prävention und Leistungssport vom 24. bis 26. Mai 2019, ebenfalls in Hannover statt.

Foto zur Meldung: Aus- und Fortbildung im GSN
Foto: Teilnehmer des Fortbildungsseminars "PC Arbeit im Verein"

11. Cross Country Championships in Bydgoszcz / Polen

(10. 10. 2018)

2 Niedersachsen erfolgreich bei der Crosslauf Europameisterschaft

 

Bericht und Fotos: Deutscher Gehörlosen Sportverband; Sparte Leichtathletik

 

Zum 11. Mal wurden die Crosslauf-Europameisterschaften am 05. und 06. Oktober im polnischen Bydgoszcz (Bromberg) ausgetragen. Eigentlich sollten die Meisterschaften woanders ausgetragen werden, aber zwei Bewerber hatten sich zurückzogen. Es drohte, dass die Crosslauf-Europameisterschaften komplett ausfallen würden. Doch der polnische Gehörlosensportverband reagierte sehr schnell und zeigte ein großes Herz und Mut, diese 11. Crosslauf-EM innerhalb von 6 Monaten zu organisieren.

 

Aufgrund der deutlich verspäteten Bekanntgabe des Austragungsortes und Termins der Crosslauf-EM, musste das deutsche Leichtathletikteam andere Geldquellen suchen, da es aus der Jahresplanung des BMI nicht unterstützt werden konnte. Für Alexander Bley (Hannover Athletics e.V.), Sergei Roskop (Gehörlosen Sportverein Braunschweig e.V.) konnte mit finanzieller Unterstützung der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung die Teilnahme und somit auch der Start für die neue Mission gesichert werden.

 

Sergei Roskop (GSV Braunschweig) ist als Orientierungsläufer bekannt. Er ist früher für die Ukraine gestartet und ist seit diesem Jahr für Deutschland startberechtigt. Sergei musste im Crosslauf nur ohne Karte laufen, ansonsten ist es fast identisch wie im Orientierungslauf.

 

Alexander Bley hat eine starke Saison hinter sich und befand sich nun im Aufbau für die neue Saison. Aufgrund des frühen Zeitpunkts der EM musste er sein Trainingsplan etwas umstellen und befand sich jedoch in sehr guter Form.

 

Der 3. Mann des Teams des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes war Altmeister Thomas Göpfert, (GSV Karlsruhe) der sonst auf der Mittel- und Langstrecke zuhause ist.

 

1. Wettkampftag - Überraschend Silber für Alexander Bley

 

Am ersten Tag stand die Kurzstrecke mit der Länge von 4 km auf dem Programm. Eine Runde war 2 km lang und stellte durch den sandigen Boden, viele Kurven und profiliertes Gelände hohe Anforderungen an die Läufer. Alle drei deutschen Läufer Alexander Bley, Sergei Roskop und Thomas Göpfert gingen an den Start.

 

Bei kühlem und stark bewölktem Wetter wurden 27 Teilnehmer nach dem Startschuss auf die Strecke geschickt. Der Start war zunächst nicht so schnell wie erwartet, allerdings erst nach der Hälfte der ersten von 2 Runden fiel das Feld deutlich auseinander. Alexander Bley hielt den Kontakt zur Spitzengruppe und es sah nach der ersten Runde sehr gut aus. In der zweiten Runde machte der Pole Michal Wojciechowski Druck und konnte sich etwas absetzen. Bley und der Russe Aleksei Elnikov blieben noch kurz zusammen, ehe auch Alex Druck machte und Abstand zum Russen ausbaute. Bis zum Ziel blieb es bei dieser Reihenfolge und das bedeutete somit den zweiten Rang für Deutschland. Endlich eine Silbermedaille im Einzel.

 

In der 47jährigen Crosslaufgeschichte des DGS sicherte Alexander Bley erstmals eine Einzelmedaille in der Männerklasse überhaupt. Thomas Göpfert (16.) und Sergei Roskop (19.) erwischten keinen guten Start, jedoch kämpften sie um jeden Platz für die Mannschaftswertung. Doch das spanische Team war deutlich stärker als vor vier Jahren und Deutschland überlegen. Somit sicherte Deutschland den vierten Rang in der Mannschaftswertung.

 

2. Wettkampftag - Bronze für die deutschen Läufer

 

Nur einen Tag später mussten die Crossläufer wieder ran, dieses Mal allerdings auf die Langdistanz über 12 km mit insgesamt 6 Runden. Die Langdistanz verlangt von den Läufern deutlich mehr Ausdauervermögen, als auf der Kurzstrecke und ist zudem ebenfalls sehr kraftraubend. Vom Tempo her wird die lange Distanz dafür nicht so „hart“, wie die kurze gelaufen.

 

Am Start ging das gleiche Teilnehmerfeld wie am Tag zuvor bei sonnigstem Wetter und aufsteigenden Temperaturen auf die Medaillenjagd. Ein sehr verhaltener Start mit einer ruhigen ersten Runde, bei der das Feld noch dicht beieinander war. Von Runde zu Runde zog sich das große Feld dann langsam auseinander. Alexander Bley versuchte sich in der Spitzengruppe zu festigen, während Thomas Göpfert einen besseren Start als am Tag zuvor erwischte und besser seinen Rhythmus fand. Sergei Roskop hielt sich kontrolliert im hinteren Drittel des Feldes auf. Bley lief zunächst mit dem Russen Elnikov und dem Polen Wojciechowski zusammen, musste die beiden nach zwei Runden allerdings etwas ziehen lassen. Anfangs der vierten Runde wurde er vom Spanier Martines Almeida und dem Polen Marciniewicz eingesammelt und überholt. Alexander Bley kämpfte, überholte den Polen wieder und versuchte zwei Runden vor Schluss nochmal an den Spanier heranzukommen. Überraschend stark war dieser auf dem dritten Platz liegend und schaffte es bis ins Ziel, den geringen Vorsprung auf den spurtstärkeren Bley zu halten. Mit dem vierten Platz im Einzel war dies trotzdem eine super Leistung von Alex Bley, der sonst eher auf den kürzeren Strecken, wie am Tag zuvor, erfolgreich unterwegs ist.

 

Thomas Göpfert begann wie geplant mit der Aufholjagd in der vierten Runde und arbeitete sich von Platz zu Platz nach vorn. In der letzten Runde versuchte er noch zwei Spanier einzufangen, die allerdings aufmerksam blieben und somit den Abstand auf Göpfert halten konnten. Da ein russischer Läufer das Rennen aufgeben musste, biss sich Sergei Roskop mit Seitenstechen mutig bis ins Ziel durch und bewahrte damit die Chance auf den Bronzerang in der Mannschaftswertung für das deutsche Team. Die Ungaren schafften es in der Wertung nicht mehr an den Deutschen vorbeizuziehen, so dass Deutschland wie vor vier und vor acht Jahren mit der Team-Bronzemedaille nach Hause fahren durfte.

[Ergebnisse der Crosslauf-EM]

Foto zur Meldung: 11. Cross Country Championships in Bydgoszcz / Polen
Foto: 2 Niedersachsen erfolgreich im Crosslauf (Mitte Alexander Bley und re. Sergei Roskop)

Tag der Gehörlosen 2018

(10. 10. 2018)

Tag der Gehörlosen in Lüneburg

 

Traditionsgemäß findet jedes Jahr im September, an einem Samstag, der „Tag der Gehörlosen“ statt. Eine Veranstaltung nicht nur für Gehörlose, die im Kulturzentrum des Gut Wienebüttel, bei Lüneburg, interessante Vorträge und im Nebengebäude eine Deafmesse vorfanden. Auch Hörende, wenn auch überschaubar, fanden den Weg zur Veranstaltung und konnten sich über das Leben der Hörgeschädigten mit all ihren Barrieren informieren.

 

Auch der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen war mit einem Infostand, Infomaterial und kleinen Giveaways (engl. und bedeutet Werbegeschenke) auf der Deafmesse vertreten. David Siebert als Sportwart, Ludmila Schmidt, als Bildungsbeauftragte und Präsident Peter Fiebiger berichteten über die Arbeit, die Angebote des Verbandes und warben um neue Mitglieder für den Sport in Niedersachsen.

 

Sehr interessant war der Vortrag von Ludwig Leonhardt aus Berlin, über den Wandel der Gehörlosenvereine. „Sollen sich traditionelle Gehörlosenvereine in inklusive Gebärdensprachvereine wandeln“. Damit wurde ein Thema angesprochen, dass sehr aktuell ist, denn immer mehr CI Träger folgen nicht der Werbung der Vereine und treten klassischen Gehörlosenvereinen bei. Dabei wäre eine Öffnung sehr wichtig.

 

Im nächsten Jahr findet der „Tag der Gehörlosen in Oldenburg“ statt, auf dem der GSN bestimmt wieder vertreten sein wird.

Foto zur Meldung: Tag der Gehörlosen 2018
Foto: Bildungsbeauftragte Ludmila Schmidt und Sportwart David Siebert am Infostand des GSN

Nordic Baltic Deaf Open Orienteering vom 14. bis 16.09.2018 in Südschweden

(24. 09. 2018)

Sergei Roskop vom GSV Braunschweig verpasst knapp eine Medaille

Bericht und Fotos: DGS Sparte Leichtathletik

 

Vom 14.-16.09. fanden die Nordic Baltic Deaf Open Orienteering (NDBOC) in Südschweden statt. Zu den Nordic Baltic gehören skandinavische Länder sowie Lettland, Estland, Litauen. Dieser Wettbewerb wurde offen ausgeschrieben, reisten über 100 gehörlose Orientierungsläufer aus ganz Europa, sogar 3 aus der USA nach Südschweden.

 

NDBOC findet alle 4 Jahre statt, wo keine sonstigen internationalen Meisterschaften wie EM, WM anstehen.

 

Erstmals ging Sergei Roskop vom GSV Braunschweig im Orientierungslauf in der DGS-Geschichte für DGS an den Start. Mit dabei waren Thomas Göpfert als Betreuer und Jens Struckmann (Heimtrainer von Sergei) als Begleiter. Da der Start und das Ziel fast immer nicht an der gleichen Stelle sind und man die Läufer nicht verfolgen kann, machten die Trainer und Betreuer gar mit. So können Betreuer und Trainer das Gelände besser kennenlernen und beurteilen. Immer direkt nach dem Ziel wird über die Routen diskutiert.

 

Sergei Roskop machte sich im letzten Jahr 2017 bei der Leichtathletik schon aufmerksam. Davor war er noch für das ukrainische Land im Orientierungslauf erfolgreich unterwegs. Bei der WM 2015 in der USA gewann er gar Bronze im Sprint. Aufgrund des Passwechsels wurde er für zwei Jahren gesperrt und verpasste somit die Teilnahme am Deaflympics in Samsun. Deaflympics begannen ein Monat zu früh, da die Sperre seit der WM 2015 im August begann und erst nach den Deaflympics in Samsun im Juli ablief. Da die Startberechtigung beim ICSD vollgezogen wurde, ist er seitdem somit für Deutschland startberechtigt.

 

Sergei Roskop zeigte großes Interesse an diesen Wettbewerben. Thomas Göpfert hatte damals schon Interesse am Orientierungslauf. Doch aufgrund der vielen diversen Wettbewerben oder hartnäckige Verletzungen machten ihm die Teilnahme nicht möglich. Erst vor einigen Monaten lernte er diese Sportart kennen und war ihm die Regeln kar bewusst. Er stellte auch fest, dass Orientierungslauf komplett anders ist als nur Laufen, da die Technik, Orientierung, diverse Regeln und vor allem Stopp-Go-Runs die Natursportart durchaus sehr anspruchsvoll machen. Die größten Schwierigkeiten sind die Einhaltung der Regeln sowie schnelle Kartenlesen im Laufen. Das wird sehr viel Training mit viel Erfahrung verlangt. Jeder Wettbewerb ist neu, jedes Gebiet ist unterschiedlich. Zudem sind mehr Posten als auf der Karte vorhanden, so können die Läufer schnell die Posten verwechseln.

 

Im Orientierungslauf werden mehrere Läufer aus diversen Altersklassen an den Start geschickt. Man darf die anderen nicht folgen, da in jeder Altersklasse unterschiedlichen Postenreihenfolgen haben.

 

Da Orientierungslauf noch nicht im DGS anerkannt wurde, erfolgte die Teilnahme an NBDOC auf Eigenfinanzierung. Dank Unterstützung des hörenden Vereins MTV Braunschweig von Sergei machte ihm die Teilnahme möglich. Der Trainer Jens Struckmann begleitete seinen Schützling auf seine eigene Faust.

 

Sergei und Thomas wollten daher auch DGS aufmerksam machen, dass es auch deutsche gehörlose Orientierungsläufer gibt.

 

1. Tag: 14.09.2018:

 

Am ersten Tag erfolgte der Sprint in der Stadt Perstorp, etwa 30km entfernt von der Unterkunft, wo alle gehörlose Teilnehmer untergebracht wurden. Der Wettbewerb begann am späten Nachmittag, so gegen 16 Uhr. Ab 15 Uhr war das gekennzeichnete Gebiet für alle Teilnehmer gesperrt. Wer dieses Gebiet betritt, erfolgte Disqualifikation. Es gab viele unauffällige Beobachter. Ab 15 Uhr müssen sich alle Teilnehmer im Quarantänegebiet befinden, in dem sie sich nur noch da aufhalten können, auch aufwärmen u.a. Meistens ist das Ziel im Quarantänegebiet. Der Start ist allerdings nicht dort, sondern 1,5km entfernt, so dass man die anderen nicht folgen, abschauen kann. Der Weg vom Quarantänegebiet zum Start ist auch gekennzeichnet. Wer anderen Weg wählt, erfolgt ebenfalls zur sofortigen Disqualifikation.

 

Auf dem großen Sportplatz fand der Start statt, der anschließend durch das ganze Wohngebiet verlief.

 

Aufgrund des hohen Organisationsaufwandes wurde der NBDOC im Rahmen der hörenden schwedischen Seniorenmeisterschaften durchgeführt. FC Brocken, der Verein war als Ausrichter und zeigte dem schwedischen gehörlosen Sportverband ein großes Herz. Satte ca. 600 schwedische Senioren waren am Start.

 

Erstmals in der DGS Geschichte startete Sergei. 2,2km Luftlinie mit 25 Posten. In der Realität lief Sergei ca. 3,5km und verlief am Podium knapp vorbei. Seine Stärke liegt im Sprint und belegte sehr starken 4. Platz, hinter zwei ukrainischen und einem russischen Läufer. Ein kleiner Fehler ist ihm unterlaufen, wo er durch einen kleinen Umweg wertvolle Sekunden verlor. Mit 14:53 sec kam er ins Ziel. Der Schnellste war 14:00 Minuten unterwegs.

 

2. Tag 15.09.2018:

 

Am zweiten Tag stand der Wettbewerb „Mittel“ auf dem Programm. Er fand nicht in Perstorp, sondern in einem Waldgebiet in der Nähe von Örahult statt. Am Morgen regnete es in Strömen und zwar in Intervallen. Erst gegen Mittag ließ der Regen nach. Als erster von allen Läufern war Sergei am Start. Gleich am Anfang brachten viele in Schwierigkeiten, um an den ersten Posten zu kommen.

 

  1. sehr dichtes Wald und vielen Hügeln, sowie Sumpfgebiete musste man meistern, Posten zu finden. Die schwedische Landschaft wird von vielen Experten als sehr schwierig gestuft.

 

18 Posten mit 4,7km Luftlinie. Sergei Roskop erreichte nach 33:53 Min als 9. das Ziel. Russland und Ukraine dominierten erneut.

 

3. Tag 16.09.2018:

 

Am dritten Tag fand der letzte Wettbewerb "Lang" statt, der erneut neu ausgeschrieben wurde, dh. der Start ist 2km vom Ziel entfernt, so muss jeder diesen Weg vor dem Start zulegen! Niemand weiß, wo der Start ist. Die Strecke zum Start ist markiert und darf nicht verlassen werden.

 

Morgens war es sehr frisch und kalt, ca. 4 Grad und Nebel. Rechtzeitig zum Start zeigte die Sonne ihre Laune.

 

Wie am zweiten Tag ging Sergei als erster in der Altersklasse an den Start. In der kleinen Stadt Dalshult direkt am Waldrand war der Start. Zunächst durch Allee, bevor der offizielle Start richtig begann. Man merkte direkt nach dem Start beim Kartenlesen, dass es durchaus eine schwierige Strecke wird. Der erste Posten war durchaus schwierig zu finden. Durch sehr abwechslungsreiche Landschaft wie Sumpf-, Moos-, Waldgebiete mit vielen kleinen Mauern, an Flüssen, an einem großen See vorbei, mussten Orientierungsläufer laufen. Es war relativ schön.

 

Als guter 7. kam Sergei ins Ziel. Der Schnellste benötigte 10 Min weniger. Er sagte, dass er an einigen Stellen Probleme hatte, Posten direkt zu finden und somit auch wertvolle Zeit verloren hatte. Wie gesagt, jeder Wettbewerb ist anders und dadurch sammelt man wertvolle Erfahrung.

In der Altersklasse von Sergei hatten 9 Läufer nicht alle erforderlichen Posten gefunden, so waren nur 18 gewertet.

 

Nach der Siegerehrung war die Heimfahrt angesagt.

 

Insgesamt war es eine top organisierte Veranstaltung, die reibungslos verlief. Die Atmosphäre war einmalig. Finnland zeigte Interesse als nächster Ausrichter des NBDOC in vier Jahren (2022).

 

Was ist Orientierungslauf?

 

Orientierungslauf ist eine Natursportart, in der man mit der Karte und dem Kompass die kürzeste Route wählen sowie alle Posten stempeln muss. Das schnelle, richtige Kartenlesen und richtige Routenplanung haben neben Laufen eine hohe Bedeutung. Geistige Anforderungen sind ebenfalls gefragt.

 

Den Wettbewerb gewinnt man, wenn man alle Posten in der richtigen Reihenfolge gefunden und die schnellste Zeit hat.

 

Sowohl in der Stadt als auch im Gelände (Wald, Berge) werden Wettbewerbe ausgetragen.

 

Es gibt "Sprint", "Mittel", "Lang", Staffel und Mixed.

 

Orientierungslauf ist deaflympisch. EM und WM sind auch vorhanden.

 

Der DGS hat Mitte September Orientierungslauf in seine Sparte Leichtathletik aufgenommen.

Foto zur Meldung: Nordic Baltic Deaf Open Orienteering vom 14. bis 16.09.2018 in Südschweden
Foto: Sergei Roskop vom GSV Braunschweig (Copyright by Svenska Dövidrottförbundet)

sjn Vollversammlung 2018

(18. 09. 2018)

sjn Vollversammlung 2018 in Osnabrück

 

Bericht: Timo Kruckemeyer, GSN Beauftragter Leistungssport und Anti-Doping; Fotos: sjn Niedersachsen

 

Am 15. und 16. September fand in den Räumlichkeiten des Steigenberger Remarque Hotel in Osnabrück die Vollversammlung des sjn (Sportjugend Niedersachsen) statt.

 

Timo Kruckemeyer nahm als Delegierter des GSN in Vertretung, für die Jugendwartin Madita Herbst, die aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, teil.

 

Das Wochenende war geprägt durch die Themen "Nachhaltigkeit und Mobilität". Samstag standen Workshops an. Und am Sonntag war der parlamentarische Teil, also auch mit Wahl des neuen Vorstandes.

 

Reiner Sonntag wurde als Vorsitzender der sjn neu gewählt. Thomas Dyszack wurde nach fast 18 Jahren abgelöst. Er möchte aber im November für den Vorstand im LSB kandidieren.

 

Als stellvertretende Vorstandsmitglieder der sjn wurden gewählt: Mira Pape, Andreas Horn, Thorben Steguweit, Dennis Bartels und Tim Julian Wilhelmi.

 

Der GSN wünscht den Vorstandsmitgliedern gutes Gelingen und sich - hoffentlich - weitere gute Zusammenarbeit.

Foto zur Meldung: sjn Vollversammlung 2018
Foto: Thorben Steguweit, Mira Pape, Norbert Engelhardt, sjn Vorsitzender Reiner Sonntag, Tim Julian Wilhelmi, Andreas Horn. Krankheitsbedingt nicht im Bild: Dennis Bartels

Tag der Gehörlosen 2018

(13. 08. 2018)

Nur noch 5 Wochen trennen uns vom Tag der Gehörlosen 2018. Dieses Jahr findet das jährlich staffindende Treffen der Gehörlosen aus Niedersachsen und darüber hinaus, auf dem Gut Wienebüttel, vor den Toren des alten Hansestadt Lüneburg statt.

 

Der Gehörlosenverband Niedersachsen hat auch dieses Jahr ein interessantes Programm mit einer Mischung aus Kultur, Vorträgen, Beratungs- und Informationsmöglichkeiten zusammengestellt. Eine Deafmesse informiert über die Hilfesmittel gehörloser Menschen im Alltag.

 

Auch der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen ist mit einem Informationsstand dort vertreten. Gern sind wir zu Gesprächen um den niedersächsischen Gehörlosensport bereit.

 

Herzlich willkommen.

Foto zur Meldung: Tag der Gehörlosen 2018
Foto: Das diesjährige Plakat

Deutsche Gehörlosen Bowling Pokalmeisterschaften 2018 in Braunschweig

(15. 07. 2018)

Vorankündigung

 

Wieder ein Bowling Highlight in Niedersachsen. Der Gehörlosen Sportverein Braunschweig e.V. 1925 richtet am 05. und 06. Oktober 2018 die Deutschen Gehörlosen Pokalmeisterschaften aus. Nach 2015 und 2016 mit dem Titelgewinn, reichte es im vergangenen Jahr nur zu Platz 2 für die Braunschweigerinnen. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr wieder auf den Heimbahnen.

Foto zur Meldung: Deutsche Gehörlosen Bowling Pokalmeisterschaften 2018 in Braunschweig
Foto: Deutsche Gehörlosen Bowling Pokalmeisterschaften 2018 in Braunschweig

3. Bundesländerkampf im Dart

(23. 06. 2018)

Tolle Platzierungen beim 3.Bundesländerkampf im Dart in Hannover

 

Am 9.Juni 2018 richtete der GSV Hannover im Rahmen des „23.Landessportfest“ den 3. Bundesländerkampf nach 2012 und 2014 in der Landeshauptstadt aus. Die Sportverbände Nordrhein- Westfahlen, Niedersachsen „Team I“, Hessen, Niedersachsen „Team II“ und Baden-Württemberg trafen sich zum sportlichen Vergleich in der Sporthalle „Kronsberg“/Bemerode. Die Firma Löwen-Entertainment aus Bingen stellte dazu 9 „Cougar“-Dartautomaten zur Verfügung. Damit spielte man die Mannschaftsspiele 4+2 Teams im sogenannten System „Robin-Round“ 301 Master-Out Spiele aus.

 

Von Gehörlosen Sportverband „GSN Team I“ standen Peter Kahle als Mannschaftsführer mit Britta Kahle, Marco Meger (alle drei von GSV Braunschweig), dazu Viktor Dimitrijev und Udo Koch (beide von GSV Hannover) und Peter Naab (GSV Oldenburg) zur Verfügung und im „GSN Team II“ starteten Matthias Lahmsen (Betreuer/Spieler), sowie Axel Aukam, Thomas Seidel, Sabine Büchner und der Juniorenspieler Rene Brauer (alle GSV Braunschweig) und Martin Stelzer von GSV Hannover. Damit waren 8 GSV-Löwenspieler/innen bei der Landesauswahl nominiert.

 

Am Samstag ab 10:15 Uhr begrüßte die Dartspartenleitung alle Anwesenden und begann die 1.Runde schon den Niedersachsen-Duell mit „GSN Team I“ gegen „GSN Team II“. Die 1.Mannschaft des GSN-Team konnte die Oberhand behalten und gewann klar 11:5 Sätzen und damit 3 wichtige Punkte. In der Runde 2 spielten „GSN Team II“ gegen die gute Mannschaft aus Nordrhein-Westfahlen sogar ein 12:4 Sieg heraus. Im 2.Spiel kam es zur Entscheidung um neuen Tabellenführer zwischen „GSN Team I“ gegenüber Baden-Württemberg“. Dort konnte die Niedersachsen Auswahlspieler des „GSN-Team I“ den Vorsprung nicht ausbauen und hinkten sogar zum endgültigen 6:10 Sätzen zurück. In der 3.Runde hatten die GSN “Team I“ Spielfrei und die GSN „Team II“ spielten zunächst gegen Hessen. In diesem Spiel holten Sie einen hohen Sieg heraus und gewannen mit 11:5 Sätzen klar.

 

Nach der Mittagspause hatte „GSV Team II“ dann Spielfrei und schauten zu. Dort konnte das GSN-„Team I“ gegen Nordrhein-Westfahlen antreten und gewannen auch haushoch mit 14:2 Sätzen. In der 5.Runde spielten das „GSN Team I“ dann gegen die Schlusslichter „Hessen“ und dort gewannen die roten Auswahlspielern mit abwechslungsreichen Ersatzspielern den guten 11:5 Sätzen weiterhin auf den zweiten Platz dran. Das letztes Spiel standen Baden-Württemberg gegen die „GSN Team I“ gegenüber und dort wollten die roten Dartfohlen den Seriensiegern aus Süddeutschland gewinnen und kamen zum Auftaktspiel zwar gut voran, aber am Ende des Spiele verloren Sie mit 9:7 Sätzen zurück und blieben auf den dritten Platz dran.

 

Zur Siegerehrung im Vereinsheim von GSV Hannover konnte Baden-Württemberg zum zweiten Titel nach Jahr 2012 gewinnen und holten tolle Ehrenpreise entgegen. „GSN Team I“ belegte den tollen 2.Platz und die Auswahlspielern waren sehr zufrieden mit dem Spielaufbau, sowie Einwechslungstechnik und tolles Teamwork. Den glücklichen dritten Platz schafften die „GSN Team II“-Mannschaft. Dort konnten Sie trotz 2 Niederlagen tolle Spiele abliefern und sind mit Bronzemedaillen sehr zufrieden. Auch als beste Highstore konnten Britta Kahle (beste Dame) und Axel Aukam sogar 160-er Punkte (Herren) 2 schöne Sachpreise gewinnen. Der nächste 4.Bundesländerkampf findet im Jahre 2020 statt.

 

GSN-Fachwart-Dart Matthias Lahmsen ist mit dem Ablauf des gesamten Wochenendes und der Leistung beider Teams mehr als zufrieden und bedankt sich auch hier nochmal bei allen Teammitgliedern des diesjährigen Bundesländerkampfes.

 

Hier, die Ergebnisse…

 

1. Baden-Württemberg 102:51  45:19 +26 12

2. Niedersachsen I          91:57  42:22 +20   9

3. Niedersachsen II         79:75  35:29   +6   6

4. Nordrhein-Westfalen   58:96 19:45  -26   3

5. Hessen                       50:101 19:45 -26 0

[Ergebnisse Bundesländerkampf 2018]

Foto zur Meldung: 3. Bundesländerkampf im Dart
Foto: Sieger des 3. Bundesländerkampfes 2018 Baden-Württemberg

23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover

(22. 06. 2018)

23. Landessportfest in Hannover mit viel Sport

 

Alle 2 Jahre findet unser Landessportfest statt. Alle 2 Jahre bei einem anderen Mitgliedsverein in Niedersachsen. Für 2018 hatte sich der GSV Hannover beworben und den Zuschlag erhalten. Der GSV Hannover war 1908 der erste Gehörlosen Sportverein Niedersachsens und feiert dieses Jahr sein 110jähriges Bestehen. Gratulation von hier aus.

 

4 Tage jede Menge Sport, angefangen mit dem Schulsport, dann Leistungssport, sowie Freizeit- und Breitensport. Ein Angebot für Jung und Alt und Jedermann, da vieles offen ausgeschrieben wurde. Die Schirmherrschaft des Landessportfestes hatte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stefan Schostok übernommen.

 

Das Landessportfest begann mit dem 2tägigen 5. Vergleichswettkampf im Sport für die Schulen der Hörgeschädigten in Niedersachsen. 5 Schulen beteiligten sich mit 274 Teilnehmern an diesem Wettbewerb, der aus Basketball-, Brennball-, Fußball- und Schwimmwettbewerben bestand. Als Gesamtsieger des Vergleichswettkampfes konnte das LBZH Osnabrück ausgezeichnet werden.

 

An den Schulsport schlossen sich dann am Freitag und Samstag die Deutschen Gehörlosen Leichtathletikmeisterschaften im Sportpark von Hannover an. 170 gehörlose Leichtathleten ermittelten ihre Deutschen Meister.

 

Parallel begann das Landessportfest dann auch am Freitag mit einer offenen Motorsportveranstaltung, dem Kartrennen im Kartcenter in Laatzen. 24 Teilnehmer hatten dazu gemeldet. Am Samstag folgten dann weitere Breiten- und Freizeitsportangebote. Rund um dem Maschsee führte die Nordic-Walking Strecke. Auf den Sportplatz des TUS Kleefeld fand das offene Turnier im Pétanque für Mannschaften (Triplette) statt. 16 Mannschaften spielten hier um den Titel. In der Sporthalle der IGS Kronsberg/Bemerode fand ein offenes Futsalturnier statt und im Bowlingcenter in der Osterstraße wurden die Landesmeisterschaften im Bowling-Doppel, sowie ein offenes Turnier durchgeführt.

 

Rund machte das Landessportfest dann der 3. Bundesländerkampf im Dart, der ebenfalls in der IGS Kronsberg/Bemerode ausgetragen wurde. Insgesamt beteiligten sich neben den Zuschauern ca. 800 gehörlose Sportlerinnen und Sportler am Landessportfest mit seinen verschiedenen Angeboten. Der GSV Hannover zeigte sich von seiner besten Seite und hatte neben seinen Aktiven auch bravourös die Versorgung aller Teilnehmer mit Verpflegung und Getränken sichergestellt.

 

Auf der Abschlussveranstaltung im Vereinsheim des GSV Hannover konnte Verbandspräsident Peter Fiebiger dann dem Vereinsvorstand Henning Kruse und seinem Team den besten Dank aussprechen. Vizepräsident Thomas Ritter und Sportwart David Siebert konnten dann im Anschluss die Siegerehrungen vornehmen. Das nächste Landessportfest wird dann 2020 in Osnabrück stattfinden.

[Ergebnisse im Bowling]

[Ergebnisse Futsal]

[Ergebnisse Motorsport]

Foto zur Meldung: 23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover
Foto: 23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover

Deutsche Gehörlosen Leichathletikmeisterschaften 2018 in Hannover

(22. 06. 2018)

Deutsche Gehörlosen Leichtathletik-Meisterschaften 2018 in Hannover

 

2 Tage lang, vom 08. und 09. Juni 2018, ermittelten die Leichtathletikvereine des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes im Sportpark Hannover ihre Meister. Obwohl es in Niedersachsen nur eine Handvoll Leichtathleten im Gehörlosen Sportverband Niedersachsen gibt, wagte sich der GSN gemeinsam mit dem GSV Hannover an die Ausrichtung der Meisterschaften. Mit großartiger Unterstützung des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes, insbesondere dem Kreisverband Hannover, der ein Heer an Kampfrichtern und Helfern stellte, konnte der designierte Verbandsfachwart Thomas Göpfert am Ende die Veranstaltung als eine tolle Meisterschaft anerkennen.

 

Insgesamt hatten mehr als 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die 2tägigen Wettbewerbe gemeldet. Immer wieder bewundernswert sind die vielen Kinder- und Jugendgruppen einiger Vereine, die von Eltern, Jugendleitern und Trainern begleitet und angefeuert wurden.

 

Der Sportpark Hannover, mit seinem Erika-Fisch-Stadion erwies sich als sehr schöne und geeignete Austragungsstätte. Schon am Freitagmorgen begannen die Aufbauarbeiten des Kreisverbandes, um den Athleten eine optimale Wettkampfstätte zu präsentieren. Pünktlich um 16:00 Uhr konnte Thomas Göpfert und GSN Verbandspräsident Peter Fiebiger die angereisten Teilnehmer begrüßen und die Meisterschaften eröffnen. Als ein kleiner Wermutstropfen erwies sich das technische Problem der optischen Startsignalanlage für die Laufwettbewerbe. Während der Anreise muss sich wohl eine Lötstelle gelockert haben, so dass sie kurzfristig nicht repariert werden konnte. Doch die Starter des Kreisverbandes Hannover ließen sich davon nicht beirren und konnten nach einigen Proben, dann doch wie gewohnt mit der Startpistole die Wettbewerbe starten. Für die Gehörlosen ein kleiner Nachteil, denn den Schuss konnten sie ja nicht hören, nur nach dem Rauch aus der Pistole dann doch ihren Lauf beginnen. Manchmal fehlten da schon ein paar Zehntelsekunden. Die für den Abend geplanten Siegerehrungen mussten dann wegen der technischen Verzögerung auf den Samstag verschoben werden.

 

Der begann dann mit einem bangenden Blick zum Himmel, denn schon am Freitagabend hatte sich ein Gewitter bedrohlich nahe am Sportpark vorbei geschoben. Doch bis zum Mittag verzogen sich die Wolken und die Sonne strahlte dann mit ihrer ganzen Kraft. Teilweise auch zum Leidwesen der Aktiven, die vielfach den Schatten der Pavillons, oder Sonnenschirme suchten. Das galt auch für die Kampfrichter. Der Großteil des Samstages war dann den Kids und Bambinis vorbehalten. 30m, 40m und 50m Läufe, Weitsprung und Schlagballwerfen standen auf dem Programm. Die Wettbewerbe waren voll mit bis in die Haarspitzen motivierten Nachwuchsleichtathleten. Toll anzusehen, wie die Eltern oder Übungsleiter den Bambinis Anweisungen gaben, die Regeln einzuhalten, oder die Technik zu verbessern, um gute Ergebnisse zu erzielen. Ab und zu gehörten auch Tränen dazu, wenn der Konkurrent oder die Konkurrentin mal schneller war, weiter sprang oder warf. Am Ende freuten sich alle über die Urkunden, Medaillen und die vielen kleinen Trostpreise.

 

Insgesamt konnten 7 Deutsche Juniorenrekorde und 17 Deutsche Kinderbestleistungen in Hannover aufgestellt werden. Aufgrund ihrer Leistungen von Hannover konnten 7 Athleten/innen für die Junioren-Europameisterschaften, die vom 29. Juni bis 01. Juli 2018 in Sofia stattfinden nominiert werden. Erfreulich aus niedersächsischer Sicht waren die Erfolge von Alexander Bley (Hannover Athletics) über 400m und 800m, sowie der 2. Platz von Sergei Roskop (GSV Braunschweig) im 800m Lauf. Fünf Bestleistungen konnten mit den Ehrenpreisen der Stadt Hannover ausgezeichnet werden. Als herausragende Leistung der Meisterschaften wurde der Erfolg der 4x400m Staffel der Frauen von der DJK Rheinkraft Neuss mit dem Ehrenpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.

 

Im Rahmen der Meisterschaften hatte auch die Landesvertretung des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. ein Spielmobil und einen Informationsstand aufgestellt, der regen Zulauf fand. Insbesondere vertrat der Leiter der Landesvertretung Hans-Werner Eisfeld, (ehemaliger Schwerbehinderten-Vertrauensmann) auch das „Forum Artikel 30“, in dem der GSN auch Mitglied ist. Am Samstagmittag besuchte auch Forumssprecher und Präsident des Behindertensportverbandes Niedersachsen Karl Finke den Stand und informierte sich über die Meisterschaften. Ebenfalls einen Informationsstand hatte die Fa. Cochlear aufgestellt, der über die modernste Technik der Cochlear Implantate informierte.

 

Ein großer Dank des GSN und aller Aktiven geht an die Landeshauptstadt Hannover, die finanziell mit einer Ausfallgarantie die Meisterschaften unterstützt und an das Personal des Sportparks Hannover, sowie an den NLV Kreisverband Hannover, die für einen optimalen Ablauf der Meisterschaften sorgten.

[Ergebnisse der DG Leichtathletikmeisterschaften 2018 in Hannover]

Foto zur Meldung: Deutsche Gehörlosen Leichathletikmeisterschaften 2018 in Hannover
Foto: Auszeichnung mit dem Ehrenpreis des Landes Niedersachsen für DJK Rheinkraft Neuss

5. Vergleichswettkampf im Sport der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte

(20. 06. 2018)

LBZH Osnabrück verteidigte erfolgreich den Titel

 

Vom 6. Juni an, war die Landeshauptstadt Treffpunkt für die Schülerinnen und Schüler der Landesbildungszentren Braunschweig, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück und die des Ausrichters der Hartwig-Claußen-Schule, die sich zum sportlichen Vergleichswettkampf in Hannover trafen.

 

Alle 2 Jahre, an einem Standort einer Bildungsstätte für Hörgeschädigte, führt der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen e.V. den aus mehreren Sportarten bestehenden Wettkampf durch. Am Ende wird dann die beste Förderschule Niedersachsens ausgezeichnet.

 

In diesem Jahr konnte man die Teilnehmerzahlen wieder einmal steigern und eine Rekordbeteiligung von 274 Teilnehmern und begleitenden Lehrkräften verzeichnen. Da die Hartwig-Claußen-Schule eine, zu den anderen Landesbildungszentren vergleichbar kleine Einrichtung ist, waren in 2018 die Herausforderungen für die Organisatoren sehr hoch. Trotzdem scheuten sich der Verband und die Schule nicht, den Wettkampf auch in Hannover stattfinden zu lassen. Statt in Turnhalle und Klassenzimmern zu übernachten, hatten die auswärtigen Schülerinnen und Schüler die sehr gut ausgestattete Jugendherberge in Hannover als Übernachtungs- und Verpflegungsstätte. Eine von allen als eine angenehme Steigerung empfundene Lösung.

 

So trafen sich dann am Abend des 6. Juni alle angereisten und einheimischen Teilnehmer und Lehrkräfte zu einem Grillabend mit anschließendem Kennenlernen und Austausch. Auf fünf unterschiedlichen Grills wurden Grillwürste, Fleischstücke und vegetarische Köstlichkeiten zubereitet. Dazu diverse Salate und Getränke. Nach dem Essen begrüßten Jürgen Rode, als stellvertretender Schuleiter der H-C-S und Verbandspräsident Peter Fiebiger die Gäste und gaben einen Überblick über die am morgigen Tag anstehenden Wettkämpfe und die Wettkampfstätten. Danach ging es zum inoffiziellen Teil des Abends über, bei dem die Schülerinnen und Schüler Ballspiele, oder Gespräche ausführten, oder einfach nur zur Bettruhe übergingen.

 

Am 7. Juni war es dann soweit, der Wettkampftag stand nach dem Frühstück an. Die eingeteilten Leiterinnen und Leiter des Verbandes holten die einzelnen Schulgruppen von der DJH zu den Wettkampfstätten ab. Ca. 50 Schwimmerinnen und Schwimmer zog es zum Schwimmwettkampf ins das Sportleistungszentrum. 50m Brust, 50m Kraul, 50m Rücken und 100m Brust galt es zu absolvieren. Unterstützt wurden die Wettkämpfe von Kampfrichtern des Landesschwimmverbandes Niedersachsen.

 

Alle 5 Schulen stellten ein Basketballteam und führten in der Sporthalle der Akademie des Sports ein Basketball-Turnier durch. Kristoffer Janssen und Marcel Plogmann, beide gehörlos und vom GSV Osnabrück, waren dabei umsichtige Schiedsrichter. Die Turnierleitung hatte Timo Kruckemeyer, wie gewohnt fest in der Hand.

 

Auch ein Brennball-Turnier fand im Rahmen des Vergleichswettkampfes statt, zu dem auch alle 5 Schulen gemeldet hatten. Nachdem man sich kurz vor dem Turnier auf einheitliche Regeln geeinigt hatte, fand dann ein packender Wettkampf statt.

 

Der größte Teil des Vergleichswettkampfes wurde dann in der beliebtesten Sportart, dem Fußball, durchgeführt. In 3 Wettkampfklassen eingeteilt (Klasse 5 bis 7; Klasse 8 bis 10 für die männlichen Spieler und ein reines Mädchen-Turnier) jagten dann ca. 120 Aktive dem runden Leder hinterher. Schiedsrichter des NFV Kreises Hannover leiteten die Spiele. Leider kam es dabei zu einigen Verletzungen, so dass der Johanniter Unfalldienst doch mehr zu tun hatte. Vieles lag aber einfach auch am Wetter, denn es herrschten Temperaturen um die 30 Grad.

 

Nach den Wettkämpfen trafen sich alle wieder zu Mittagessen in der Jugendherberge. Vor der Heimreise standen dann noch die Siegerehrungen auf dem Programm. Zu der war dann auch der Schirmherr des Vergleichswettkampfes, der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie, Christian Armborst aus Hildesheim angereist. Dazu konnte Präsident Fiebiger auch weitere Gäste begrüßen. Vom Nds. Kultusministerium war Thomas Castens, der auch für Schulsport zuständig ist, dabei. Mit dem Ministerium laufen seit einem Jahr Gespräche zur Weiterentwicklung des Wettbewerbes. Die Heiner Rust-Stiftung war mit Frau Wojke vom Vorstand vertreten. Herr Prange vertrat die Fa. Cochlear und ein bekannter Gehörlosensportler, Vizeweltmeister über 800m und 1.500m, Alexander Bley aus Hannover, freute sich dann mit den Siegerinnen und Siegern.

 

Nach den Übergaben der Ehrenpreise, Medaillen an die verschiedenen Sieger der Wettbewerbe, konnte dann der Schirmherr höchstpersönlich den Wanderpokal für den Gesamtsieger des Vergleichswettkampfes 2018 an das LBZH Osnabrück übergeben. Die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Osnabrück freuten sich über die gelungene Titelverteidigung. Zum 3. Mal hintereinander ging der Pokal nun nach Osnabrück.

 

Anschließend traten alle Bildungseinrichtungen die Heimreise an. 2020 wird der 6. Vergleichswettkampf dann in Braunschweig ausgetragen.

 

An den vielen freudigen Gesichtern konnte man ablesen, dass es allen Schülerinnen und Schülern wieder einmal große Freude gemacht hat an diesem Wettkampf teilnehmen zu können. Dazu muss man aber auch die Unterstützer und Förderer nennen. Finanziell zum Gelingen haben neben den Eigenleistungen der Teilnehmer und des Verbandes, das Nds. Kultusministerium, die Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen, die Heiner-Rust-Stiftung beigetragen. Der Schirmherr hat zugesagt zu prüfen, ob ein zu erwartendes Defizit noch auszugleichen ist. Allen Beteiligten ist ein großer Dank auszusprechen, denn ohne die finanzielle Unterstützung wäre der Vergleichswettkampf nicht durchzuführen. Ein großer Dank auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sportleistungszentrum Hannover, die uns wieder großartig unterstützt haben.

 

Auf ein Wiedersehen 2020 in Braunschweig.

[Ergebnisse Basketball]

[Ergebnisse Brennball]

[Ergebnisse Fußball]

[Platzierung Fußball]

[Ergebnisse Schwimmen]

[Gesamtwertung 2018]

Foto zur Meldung: 5. Vergleichswettkampf im Sport der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte
Foto: Gesamtsieger 2018 LBZH Osnabrück

Landesmeisterschaften 2018 im Bowling Doppel

(10. 06. 2018)

Bowling-Landesmeisterschaften im Doppel in Hannover

 

Die Sparte Bowling des GSN führte im Rahmen des Landessportfestes in Hannover seine Landesmeisterschaft im Doppel und ein offenes Bowling-Turnier für Interessierte durch. Bei der Landesmeisterschaft sowie im offenen Turnier wurden jeweils 6 Spiele gespielt. Alle 4 Vereine aus Niedersachsen nahmen an der Landesmeisterschaft teil. GSV Osnabrück, GSV Oldenburg, GSC Göttingen und GSV Braunschweig.

 

Die Landesmeisterschaft im Doppel wurde Vormittags gespielt. Die Titelverteidigerinnen Marina Ritter und Zahra Faramarz-Rajebpour vom GSV Braunschweig errangen erneut den Landesmeister-Pokal, gefolgt mit nur 6 Pins weniger von Tina Linz und Madita Herbst. Den 3. Platz schafften Christin und Micaela Schwenker vom GSV Osnabrück.

 

Bei den Herren schafften die Titelverteidiger René Schulz und Andreas Drewes, beide GSV Braunschweig, wieder Platz 1 mit einem riesigen Vorsprung von 300 Pins. Auch Nachwuchsspieler Tobias Rogon vom GSV Braunschweig hatte Erfolg. Er spielte im Doppel mit Marcel Plogmann (GSV Osnabrück) und erreichte einen tollen 2. Platz. Auf dem 3. Platz landeten Peter Schan und Uwe Prüssmann vom GSV Oldenburg.

 

Nachmittags wurde dann das offene Turnier ausgetragen.

 

Den ersten Platz erreichten Kevin und Dennis Brüning vom GSC Braunschweig. Der 2.Platz ging an Oliver Brüning und Gregor Karas, ebenfalls vom GSC Braunschweig. Thomas Ritter erreichte mit Riccardo Scheuerer den 3. Platz.

 

Der 1. Platz bei den Damen ging an Kathrin Brüning und Kathrin Marquardt vom GSC Braunschweig. Silke Bartholomäus und Simone Ebeling vom GSV Braunschweig erreichten den 2. Platz. Der 3.Platz ging an Sabrina Schwenker und Laura Pompetzki vom GSV Osnabrück.

 

In der Jugend erspielten sich Jannik und Felix Grothmann vom GSV Osnabrück) den 1.Platz. Leonie Linz mit Karyna Roskop (GSV Braunschweig) erreichte den 2. Platz. Der 3. Platz ging an Emma Bartholomäus und Jolina Kahle (GSV Braunschweig).

 

Insgesamt nahmen 52 Teilnehmer beim Bowling teil. Trotz vieler Technik-Störungen verlief die Meisterschaft bzw. das Turnier toll. Alle hatten viel Geduld mitgebracht. Die Siegerehrung fand dann im Clubheim des GSV Hannover statt.

[Ergebnisse im Bowling]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften 2018 im Bowling Doppel
Foto: Landesmeisterschaften im Bowling Doppel in Hannover

Bowling Europameisterschaften in München

(03. 06. 2018)

2 Frauen aus Niedersachsen bei den Bowling Europameisterschaften in München

 

Marina Ritter und Madita Herbst beide vom GSV Braunschweig nahmen vom 22.05. bis 03.06.2018 an den Bowling Europameisterschaften in München teil. GSN Fachwart Thomas Ritter ergänzte das Trio weil er dem Organisationskommitee angehörte.

 

Der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGS) hatte 6 Herren und 3 Damen normiert. Insgesamt nahmen 26 Nationen an der Europameisterschaft mit 119 Männern und 68 Damen teil. Vor der EM fand noch ein Lehrgang statt um auf der heimischen Bahn zu trainieren, die Atmosphäre der Halle und die Bahnen kennenzulernen. Der eigentliche Wettkampf startete am 26.05.18 mit den Einzelwettkämpfen.

 

Aus niedersächsischer Sicht hatte Marina Ritter im Damen-Einzel einen schlechten Start und somit reichte es nicht aus, um in die Top 4 zu kommen. Madita Herbst dagegen spielte viel besser. Doch beim letzten Spiel verpasste sie ihre gewohnte Leistung abzurufen. Madita Herbst erreichte trotzdem einen tollen 14.Platz von 68 Damen.

 

Im Doppel Wettkampf am 28.05.18 steigerte sich Marina Ritter vom Ergebnis her, die mit ihrer Doppel- Partnerin Madita Herbst spielte. Trotzdem reichte es nicht und sie kamen ins Mittelfeld.

 

Am 30.05.18 war dann der Trio Wettkampf angesagt. Es spielte Marina Ritter, Madita Herbst und Semra Yorulmaz (GSV Ludwigsburg). Leider hatten sie keinen Erfolg.

 

Da die Deutschen Damen nur zu dritt waren, konnten sie nicht in einer 5-er Mannschaft mitspielen, aber sie spielten einzeln mit, um in die Masterrunde weiter zu kommen. Denn für den Masterwettbewerb konnten sich die besten 24 Spielerinnen qualifizieren.

 

Marina Ritter war die einzige deutsche Dame, die es in die Masterrunde geschafft hatte. Trotz schlechtem Start im Einzel kletterte sie vom Platz 32 auf 28, dann von 24 auf die 14 hoch.

 

Marina Ritter holt überraschend Bronze im Master

 

Die Damen vom Platz 1 bis 8 hatten ihren Platz in der Masterrunde sicher. Die Plätze von 9 - 24 spielten nochmal gegeneinander. Als erstes musste Marina Ritter gegen Pavlina Malerova aus Tschechien ran und gewann ihr 3 Serien- Spiel mit 2:1. In der 2. Runde traf sie auf Olena Boltovnina aus der Ukraine, die sie ebenfalls mit 2:1 besiegen konnte. In der nächsten Runde wartete kein geringerer Gegner als die Europameisterin Olga Lotina aus Russland und gewann wieder mit 2:1. Nun gehörte Marina Ritter in die Top 4.

 

In der letzten Runde der besten 4 ging es dann um die Medaillen. Bei einem Sieg wäre Gold oder Silber der Lohn. Ihre Gegnerin hieß Kateryna Kovalchuk aus der Ukraine. Leider ging das Spiel mit 0:2 verloren. Sie hatte sich lange bis ganz nach oben gekämpft und kam somit auf Platz 3 im Master.

 

Völlig unerwartet, aber dennoch sehr glücklich, denn sie war die erste Dame nach 8 Jahren die eine Medaille für Deutschland gewann. Ein tolles Gefühl und eine Erinnerung, die niemals vergessen wird.

 

Männer aus Niedersachsen waren nicht am Start. Rene Schulz vom GSV Braunschweig, 2017 noch Deaflympicsteilnehmer, wurde trotz guter Leistungen bei der Nominierung nicht berücksichtigt.

[Ergebnis Damen Einzel]

[Ergebnis Damen Doppel]

[Ergebnsi Damen Trio]

[Ergebnis Damen Master]

Foto zur Meldung: Bowling Europameisterschaften in München
Foto: Bronzemedaille im Master für Marina Ritter (GSV Braunschweig)

SoVD Auftaktveranstaltung

(04. 05. 2018)

„Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“

 

Unter diesem Motto fand am 4. Mai 2018 die Auftaktveranstaltung des SoVD Niedersachsen statt. Gemeinsam mit dem „Forum Artikel 30“, in dem der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen auch Mitglied ist, startete pünktlich fünf vor Zwölf, die Kampagne „Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“

 

Mitten im Herzen der Landeshauptstadt Hannover, dem bekannten „Kröpke“ hatte der SoVD eine Bühne aufgebaut und ein 2stündiges Programm vorbereitet. Nach einer Begrüßungsansprache vom stellvertretenden SoVD-Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt und Geschäftsführer Dirk Swinke, sowie Karl Finke, Sprecher des Forum Artikel 30, startete eine Diskussionsrunde mit der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzende Mareike Wulf und der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Sylvia Bruns. Beide räumten dringenden Handlungsbedarf ein und gestanden auch, dass man zu viel Zeit verstreichen lassen hat.

 

Dass es bei den Themen tatsächlich „fünf vor zwölf“ ist, machten Betroffene deutlich: In persönlichen Schilderungen ihrer Einschränkungen machten sie auf viele Missstände aufmerksam. Schade, dass kein Vertreter der Gehörlosen oder Hörgeschädigten seine Barrieren schildern konnte.

 

Das 2stündige Programm wurde auch von 2 Gebärdensprachdolmetscherinnen begleitet. Thomas Ritter als Botschafter der Kampagne sagt: „Ich bin zwar gehörlos – aber nicht behindert. Ich bin für Inklusion, damit jeder den anderen verstehen kann. Denn: Die Kommunikation mit Hörenden ohne Gebärdensprache ist meine größte Hürde“. Thomas Ritter als Vorsitzender des Gehörlosenverbandes Niedersachsen verfolgte gemeinsam mit dem Sportverbandspräsidenten Peter Fiebiger die Veranstaltung. Leider waren sie die Einzigsten aus dem Kreis der Hörgeschädigten.

 

Bis zum Mai nächsten Jahres läuft die Kampagne mit vielen weiteren Veranstaltungen in Städten Niedersachsens weiter.

[Pressemeldung des SoVD]

Foto zur Meldung: SoVD Auftaktveranstaltung
Foto: Kampagnenfoto vom SoVD

Volkswandern 2018

(02. 05. 2018)

Volkswandern des Sportverbandes

 

Traditionsgemäß findet jährlich am 01. Mai der Volkswandertag des GSN statt. In diesem Jahr war der Gehörlosen Sportclub in Hameln der Gastgeber. Wir vom unserem Verein trafen uns an diesem Morgen um 09.30 Uhr im Paritätischer-Hameln, um das Frühstück und Kaffee vorzubereiten.

 

Teilnehmende Wanderer kamen vom GSV Braunschweig, GV und GSC Göttingen, GSV Hannover, AGV und GSV Hildesheim und natürlich auch von unseren GSC Hameln.

 

Als alle angekommen waren begrüßte uns der 1. Vorsitzende Bernhard Bock, danach auch der Präsident des Sportverbandes Peter Fiebiger mit einigen herzlichen Worten. Dabei erfuhren wir dass es 72 Personen waren. Um 10:30 Uhr gingen wir los. Es war sehr starker Wind und doch war das Wetter schön wobei wir zunächst immer Gegenwind hatten.

 

Wir legten bei dem Ruderclub an der Weser unsere erste kleine Pause ein. Dann ging es weiter am Angelclub und Motorbootclub Hameln an der Weser vorbei bis zum Kieswerk. Dort bogen wir ab und wieder zurück in Richtung Hameln. Ab hier hatten wir dann Rückenwind und es wurde für uns alle leichter. Vorbei ging es an der Jugend-Strafanstalt in Richtung Paritätischer-Hameln. Dort warteten schon ein paar leckere Bratwürste und Schweinrückensteaks auf uns, auch gab es Kuchen und Kaffee.

 

Zum Abschluss des Wandertages wurde noch die Wanderfahne an den GSV Hannover übergeben. Er ist der Veranstalter des 32. Volkswandertages am 01. Mai 2019. Dann verabschiedeten sich alle und begaben sich wieder auf dem Heimweg.

 

GSC Hameln e.V.

Foto zur Meldung: Volkswandern 2018
Foto: Volkswandern 2018

Landesmeisterschaften 2018 im Dart Einzel, Doppel, Mixed

(22. 04. 2018)

Favoritensiege und Überraschungen bei den 11.LM Dart Einzel/Doppel/Mixed 2018 in Oldenburg

 

Am 21.April richtete der Veranstalter GSV Oldenburg im Gemeindehaus St. Johannes die 11.Landesmeisterschaft aus und es nahmen 14 Teilnehmer/innen vom GSV Braunschweig, 3 vom GSV Hannover und 3 vom GSV Oldenburg teil.

 

Beim Herren Einzel waren 16 Männer am Start und mussten in 4 Gruppen A bis D um die besten Plätze für die Finalrunde beschreiten. In der Mittagszeit schied zwar keiner aus, alle kämpften im Achtelfinale weiter. Dann schieden leider die Favoriten Thomas Müller, Olaf Berger, Bernd Herzog aus. Auch Rene Brauer als einziger Junioren schied gegen Martin Stelzer von GSV Hannover mit 0:2 Sätzen aus und wurde später als LM Junioren-Einzelmeister 2018 geehrt. Im Viertelfinale konnte Peter Kahle, Marco Meger und Thomas Seidel gewinnen und spielte im Halbfinale weiter. Dort musste Thomas Seidel gegen Martin Stelzer im 1.Halbfinale antreten und da hatte Thomas keine Chance und verlor verdient mit 0:2 Sätzen. Im 2.Halbfinale setzte sich Peter Kahle gegen Marco Meger (beide GSV BS) klar mit 2:0 Sätzen ins Endspiel durch. Im kleinen Finale um Platz 3 kam es zum Braunschweigerischen Duell zwischen Thomas Seidel und Marco Meger und dort stand es 2:1 Sieg für Thomas. Im Endspiel um neuen LM 2018 Einzel standen Peter Kahle gegen Martin Stelzer gegenüber und Peter gewann im diesem spannende Spiel mit 2:1 Sätzen. So konnte Peter Kahle sein 2.Titel nach Jahr 2009 für sich behaupten. Und Martin Stelzer freute sich genauso toll über seinen 2. Platz.

 

Zum Damen Einzel waren leider nur 4 Löwen-Braunschweigerinnen am Start und zum Hinspiel gewann Katrin Liebich alle 3 Spiele und dicht folgten Britta Kahle und Sabine Büchner. Dann zum Rückspiel fuhr Cindy Heldt 2 wichtige Siege ein und belegte am Ende den 3.Platz. Den 2.Platz belegte Sabine Büchner mit einer soliden Leistung. Neue LM-Meisterin 2018 wurde Britta Kahle mit 1 Punkt Vorsprung gegenüber Sabine Büchner und konnte den 3.Titel nach 2011 und 2016 holen. Mehr Pech hatte Katrin Liebich, da Sie im Rückspiele kein Sieg holte und auf den undankbaren 4.Platz zurück fiel.

 

Am Nachmittag waren Herren Doppel am Spiel und dort standen 8 Doppelteams am Start und wurden in Gruppe A und B jeweils 4 Teams zugeteilt. In der Gruppe A konnten überraschend Bernd Herzog/Matthias Sander (GSV BS) alle 3 Siege holen und wurden Erster in der Gruppen A. Thomas Müller/Thomas Seidel (GSV BS) konnten nur ein Sieg holen und wurden mit 3.Platz in die Achtelfinale weiterqualifiziert. In der Gruppe B konnte Peter Kahle mit Rene Brauer (GSV BS) auch 3 Siege holen und sicherten den 1.Platz. Schwerer hatten es Olaf Berger mit Matthias Lahmsen (GSV BS) und Marco Meger mit Carsten Goethe (GSV BS), denn beide Doppel nur 1 Sieg holten und kamen mit Plätzen 3 und 4 zur Viertellfinale weiter. Im 1.Viertelfinale hatten Marco Meger/Carsten Goethe mehr Glück und schlugen Bernd Herzog/Matthias Sander mit 2:0 Sätzen in die Halbfinale weiter. Auch im 2.Halbfinale konnten Th.Müller/Th.Seidel mit 2:1 Sätzen gegen die Oldenburgern P.Hoppe/A.Gailus durchsetzen. Im 4.Halbfinale setzten sich P.Kahle/R.Brauer gegen die Spielergemeinschaft M.Stelzer/J.Thies mit 2:1 Sätzen fort. Im 1.Halbfinale spielten Th.Müller/Th.Seidel immer besser und schafften gegen M.Meger/C.Goethe (alle GSV BS) mit 2:0 Sätzen klar durch. Im 2.Halbfinale spielten P.Kahle/R.Brauer (GSV BS) gegen die Hannoveranern F.-P. Dargatz/U.Koch(GSV H) nach nervigen Spiel mit 1:2 Sätzen raus. Im kleinen Finale um Platz 3 sicherten P.Kahle/R.Brauer gegen M.Meger/C.Goethe (alle GSV BS) mit 2:1 Sätzen lustigen Sieg ein. Im Finale um neuen Landesmeistern Herren Doppel 2018 konnte Thomas Müller/Thomas Seidel mit sicheren 2:1 Sätzen gegen die Werner Truppe aus Hannover F.-P. Dargatz/U.Koch klar durch und siegten mit großen Stolz zu.

 

Die Damen Doppel spielten nur 2 Spiele Hin-und Rückspiel durch. Beim Hinspiel siegten Britta Kahle/ Katrin Liebich klar mit 2:0 Sätzen gegen Sabine Büchner/C.Heldt. Zum Rückspiel nahmen die beiden Verliererinnen S.Büchner/C.Heldt den Spieß um und gewannen 2:0 Sätzen zurück. Somit kam es zum Entscheidungsspiel aller Braunschweigerinnen und dort gewann mit Glück S.Büchner/C.Heldt gegen B.Kahle/K.Liebich mit 1:0 Satz zum neuen Landesmeisterinnen 2018 zu.

 

Zum Schluss im Mixed standen nur Braunschweiger Paare im Turnier und dort spielten nur alle 4 Mixed-Teams nur um die meisten Siege in der gleichen Robin-Round zu. Dort konnte Thomas Müller mit Sabine Büchner 2 Siege holen, sowie auch Peter Kahle mit Cindy Heldt auf dem 1.Platz belegen. Aber im direkten Duell hatte Tom/Biene den klaren 2:0 Satz im 1.Spiel gegen Peter/Cindy gewonnen und somit den Titel zum neuen LM Mixed 2018 gewonnen. Den 3.Platz sicherten Matthias Lahmsen/Katrin Liebich mit besseren Sätzen gegenüber Marco Meger/Britta Kahle die Bronzemedaillen zu.

 

Zur Siegerehrung ehrte der neue GSN Landesfachwart Dart Matthias Lahmsen alle Anwesende Sportlern zu und bedankte auch sein Kollege Martin Stelzer für seine PC-Spielwertung, sowie ehrte er Jörg Thies von GSV Oldenburg eine Medaille als bester Ausrichter extra zu, weil er durch seinen ersten Einsatz als 1.Dartleiter GSV Oldenburg 6 tolle Dartständer aufgebaut hatte und somit die kürzeste LM-Spieltage am 1 Tag seit Jahr 2008 geführt hatten. Anschließend wurden auch die besten 12 GSN-Kader für 3.Bundesländerkampf 2018 in Hannover genannt und werden am 9.Juni 2018 dort mit 5 Bundesländer antreten. Die nächste 12.LM Einzel/Doppel und Mixed-Meisterschaft 2019 findet am 21.4.2019 in der Löwenstadt Braunschweig statt.

[Ergebnisse 11. Landesmeisterschaft 2018]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften 2018 im Dart Einzel, Doppel, Mixed
Foto: Landesmeisterschaften 2018 im Dart Einzel, Doppel, Mixed

Ausbildung Schulsportassistenz Teil 3 in Hildesheim

(28. 03. 2018)

Auch das LBZH Hildesheim bekommt Schulsportassistenten

 

Nachdem die Abschlussprüfung der 7 Schülerinnen und Schüler des LBZH Braunschweig am 23. Februar erfolgreich beendet hatten, waren nun am 11.März die 4 Hildesheimer Schulsportassistenten in heimischer Sporthalle an der Reihe.

 

Leonie Mühlenberg, Marie Peter, Jonathan Püppke und Samer Elsaadi vom LBZH Hildesheim hatten sich unter Anleitung von Gabrielle Beißner, der Fachsportlehrerin, gut vorbereitet. Die Gruppe Leonie Mühlenberg & Marie Peter hatten das Thema: „Bewegungsparcours“ (Übungen zur Koordination) ausgewählt. Jonathan Püppke & Samer Elsaadi wählten das Thema: „Fußball“. Leider war Samer an diesem Tag krank, so dass Jonathan es allein richten musste.

 

Tim Wilhelmi (Sportjugend Niedersachsen) und Michelle Rau (Sportjugend Braunschweig) waren als Referent/in angereist und nahmen die Prüfung ab. Für den Bewegungsparcour wurde die Sporthalle mit vielen Geräten ausgestattet. Nach dem Aufbau leiteten Leonie und Marie die gesamte Schulklasse an und es begann ein toller Hürdenlauf über alle Geräte. Die beiden Mädchen standen dann an den Geräten und gaben Hilfestellung, damit sich niemand verletzte. Den Kindern machte es viel Spaß und drehten Runde für Runde. An aufhören war garnicht zu denken, aber Jonathan war ja noch mit der Fußballgruppe an der Reihe.

 

Auch er war gut vorbereitet. Nachdem Samer ausgefallen war, unterstützten ihn die beiden Mädchen großartig. Viel zu schnell ging auch der Teil „Fußball“ vorbei. Danach stand die Vergabe der Teilnahmebestätigungen an. Hierfür eilte extra der neue Schulleiter, Herr Budke, in die Sporthalle. Die beiden Referenten überreichten dann die Urkunden und alle waren sehr stolz, jetzt als Schulsportassistent oder Schulsportassistentin ausgezeichnet zu werden.

 

Samer Elsaadi wurde später dann auch noch ausgezeichnet. Damit haben die ersten 11 Schulsportassistentinnen und - assistenten ihre Ausbildung, die der GSN zum ersten Mal angeboten hatte, abgeschlossen.

Foto zur Meldung: Ausbildung Schulsportassistenz Teil 3 in Hildesheim
Foto: Nach bestandener Prüfung

Arbeitstagung 2018 der GSN Bowlingvereine

(25. 03. 2018)

Arbeitstagung GSN Sparte- Bowling

 

Am 25.03.18 trafen sich die Delegierten der vier Bowling- Abteilungen der Vereine GSV Braunschweig, GSV Osnabrück, GSC Göttingen und GSV Oldenburg im Vereinsheim Braunschweig zu ihrer Arbeitstagung. Es wurden verschiedene Themen, wie zum Beispiel die Richtlinien und neuen Regeln der Deutschen Bowling Union (DBU), besprochen.

 

Auch die Wahl des GSN- Fachwart Bowling stand wieder auf dem Programm, denn die 4jährige Amtszeit war abgelaufen. Alle Vereine waren sich einig, dass Thomas Ritter, die Arbeit als Fachwart fortsetzen sollte, weil man mit ihm gut zusammenarbeiten kann und auch das Vertrauen ist auf beiden Seiten da ist.

 

Thomas Ritter freute sich neben seiner Wiederwahl auch darüber, dass der GSV Osnabrück erstmals mit Spielern beim DGS Bowling Lehrgang dabei ist und hofft, dass Bowling in Niedersachsen mehr Stellenwert in der Spitze erreicht.

 

Weitere Termine sind am 15.09.18 die DGS Bowling Spartentagung mit Wahl in Mannheim.

 

Am 05.- 06.10.18 findet die DGB- Pokalmeisterschaft in Braunschweig statt. Hierzu werden noch Helfer gesucht. Wer helfen möchte, kann sich bei dem Fachwart Thomas Ritter melden.

 

Text und Fotos: Silke Bartholomäus

Foto zur Meldung: Arbeitstagung 2018 der GSN Bowlingvereine
Foto: Arbeitstagung der GSN Bowlingvereine im Braunschweiger Sportheim

Breitensport-Seminar „Gesundheit und Fit bleiben“

(24. 03. 2018)

Am 16. Februar 2018 trafen sich nachmittags in der Akademie des Sports in Clausthal-Zellerfeld 13 Teilnehmer aus Braunschweig, Hannover, Göttingen und Osnabrück zum Breitensport-Seminar des GSN und wurden der Seminarleiterin Marina Dettmer begrüßt. Neu auch, dass der GSN zwei gehörlose Referentinnen Annette Schulze und Petra Klein für das Seminar gewinnen konnte. Somit waren von vornherein Probleme in der Kommunikation ausgeschlossen. Schade, dass es nur zu wenig davon gibt. Anschließend konnten gleich Stress- und Entspannungsübungseinheiten in der Turnhalle absolviert werden.

 

Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück, ging es zur Schwimmhalle im schönen Harzer Bergort Clausthal-Zellerfeld. Auf dem Programm stand Wassergymnastik mit verschiedenen Übungseinheiten. Anschließend ging es wieder in die Bildungsstätte zurück, wo nach der Mittagspause, das Seminar in der Turnhalle fortgesetzt wurde. Übungen für die Rückenfitness und funktionelle Gymnastik. Die beiden Dozentinnen erklärten die verschiedenen Übungseinheitensehr gründlich. Im Seminarraum der Akademie folgte dann noch eine Schulung der Haltung. Nach dem Abendessen wurde gemeinsam bis zum späten Abend geplaudert.

 

Nach dem ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen machten wir einen ca. 7 km langen Spaziergang in das Waldgebiet mit den Teichen rund um die Sportschule. Normalerweise stand Nordic Walking auf dem Programm, aber wegen des neu gefallenen Schnees musste die Einheit ausfallen. Nach dem Spaziergang folgten im Seminarraum die Abschlussgespräche.

 

In kommenden Jahr 2019 soll wieder ein Breitensport-Seminar stattfinden. Hierzu wurden schon verschiedene Vorschläge zur Programmgestaltung gemacht. Die Teilnehmer waren alle begeistert von den beiden gehörlosen Referentinnen und jeder gab eine positive Beurteilung ab. Nach dem Mittagsessen verabschieden sich die Teilnehmer/innen und die Referentinnen. Für alle war es war eine positive Erfahrung bei den Gesundheitstagen.

 

Bericht: Ralph Kröckel, Fotos: Marina Dettmer

Foto zur Meldung: Breitensport-Seminar „Gesundheit und Fit bleiben“
Foto: Erstmalig mit 2 gehörlosen Dozentinnen

23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover

(21. 03. 2018)

Unser 23. Landessportfest der Gehörlosen

 

Seit 1976 veranstaltet der Gehörlosen Sportverband sein Landessportfest. Das 1. Landessportfest, damals noch unter Bezeichnung „Gehörlosen-Sportfest“ fand in Hildesheim statt. Hauptbestandteile der ersten Landessportfeste waren Wettbewerbe in der Leichtathletik. Doch durch die sportliche Entwicklung im Gehörlosensport kamen viele neue Sportarten hinzu, die je nach Möglichkeiten vor Ort das Landessportfest dann bereicherten. Die ersten Sportfeste wurden von den Vereinen abwechselnd im Jahresrhythmus durchgeführt. Dies wurde mit dem Landessportfest 1984 in Lüneburg geändert. Seitdem veranstaltet der Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen in einem Rhythmus von zwei Jahren sein Landessportfest.

 

Das 23. Landessportfest wird dieses Jahr vom 6. Juni  bis 9. Juni in Hannover stattfinden. Ausrichter ist der Gehörlosen Sportverein Hannover von 1908 e.V. Die Schirmherrschaft hat der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Stefan Schostok übernommen.

 

Das Programm umfasst offene Breitensportveranstaltungen, die Deutschen Gehörlosen Leichtathletik-Meisterschaften, sowie ein Bundesländerkampf im Dart.

 

Auftakt des Landessportfestes wird aber am 06. und 07. Juni der 5. Vergleichswettkampf im Sport der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen sein. Mit stets steigenden Teilnehmerzahlen aus den 5 Bildungseinrichtungen werden sich in Hannover ca. 270 Teilnehmern in den Sportarten Basketball, Fußball, Schwimmen und Brennball im sportlichen Wettkampf messen und neben den Einzelsiegern auch die beste Schule Niedersachsens ermitteln.

 

Unsere bisherigen Sportfeste:

 

1.   1976  Hildesheim

2.   1977  Hannover

3.   1979  Braunschweig

4.   1980  Osnabrück

5.   1982  Oldenburg

6.   1984  Göttingen

7.   1986  Lüneburg

8.   1988  Wolfsburg

9.   1990  Hameln

10. 1992  Wilhelmshaven

11. 1994  Hannover

12. 1996  Hildesheim

13. 1998  Oldenburg

14.  2000  Braunschweig

15.  2002  Göttingen

16.  2004  Hameln

17.  2006  Hannover

18.  2008  Osnabrück

19.  2010  Braunschweig

20.  2012  Oldenburg

21.  2014  Göttingen

22.  2016  Hildesheim

23.  2018  Hannover

[Zeitplan 09.06.2018]

[Zeitplan 08.06.2018]

[Ausschreibung DGM Leichtathletik]

[Ausschreibung Pétanque]

[Ausschreibung Nordic Wlaking]

[Ausschreibung Motorsport]

[Ausschreibung Futsal]

[Ausschreibung Bowling]

[Programm 23. Landessportfest 2018 in Hannover]

Foto zur Meldung: 23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover
Foto: 23. Landessportfest der Gehörlosen in Hannover

Fußball Nordliga 2017/2018

(21. 03. 2018)

Berliner SC Comet ist Nordostdeutscher Fußballmeister 2018

 

Schon vor dem Nachholspieltag am 24.03.2018 ist der Berliner SC Comet nicht mehr einzuholen und ist damit Meister der Saison 2017/2018. Vizemeister wurde der Hamburger GSV.

 

Der GSV Hildesheim hat zwar noch ein Nachholspiel in Bremen, kann aber die beiden vor ihm liegenden Vereine nicht mehr einholen.

 

Der Meister und Vizemeister haben sich somit für die Endrunde um die Deutsche Gehörlosen Fußballmeisterschaft qualifziert.

 

Beide Spiele finden am 5. Mai 2018 statt. Während der Hamburger GSV auf den Südwest Meister trifft, muss der Berliner SC Comet noch auf seinen Viertelfinalgegner warten. Der wird in einem Qualifikationsspiel am 28.April zwischen dem Vizemeister aus dem Südwesten und dem 3. der Bayernliga ermittelt.

 

Der GSV Hildesheim ist nach vielen Jahren nicht mehr qualifiziert.

[Endstand Nordost-Liga 2017/2018]

[Endrunde Deutsche Gehörlosen Fußballmeisterschaft 2018]

[Torschützenliste Nordost-Liga 2017/2018]

Ausbildung Schulsportassistenz Teil 3

(05. 03. 2018)

GSN bekommt Schulsportassistenten

 

Erstmals nach vielen Jahren der Aus- Fort- und Weiterbildung des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen bildet der GSN gemeinsam mit der Sportjugend Niedersachsen die Jüngsten an den Landesbildungszentren Braunschweig und Hildesheim zu Schulsportassistenten und - assistentinnen aus. Was JULEICA auf der organisatorischen Seite der Jugendarbeit ist, so hat die Ausbildung zum Schulsportassistenten mehr sportliche Inhalte.

 

Ziel der Ausbildung für 13 bis 16jährige ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler zu befähigen, im außerunterrichtlichen Schulsport und im Sportverein Verantwortung zu übernehmen. Das Spektrum reicht von helfenden Tätigkeiten über die Mitgestaltung bis hin zu klar eingegrenzten Leitungsfunktionen bei der Planung und Durchführung von Bewegungs- und Sportangeboten in Schulen und Sportvereinen bzw. in der Zusammenarbeit von Vereinen und Schulen.

 

In 3 Teilen, vom 29.09. - 01.10.2017 (Teil 1) an einem Wochenende in Braunschweig und 04.11.2017 (Teil 2) mit der Teilnahme an der „go-sports-Veranstaltung“ der SJN und mit dem Abschluss im Frühjahr 2018, konnten 11 Mädchen und Jungen der Landesbildungszentren Braunschweig und Hildesheim ausgebildet werden.

 

Begonnen hatte die Ausbildung an einem Wochenende zu Beginn der Herbstferien in Braunschweig. Untergebracht waren die Teilnehmer, Betreuer und Referenten der SJN im alten Schulgebäude im LBZH Braunschweig. Die Schule in Braunschweig bot mit dem Konferenzraum, seiner Sport- und Schwimmhalle, sowie mit den Gästezimmern ein gutes Umfeld für die Ausbildung. Theorie und Praxis standen von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag auf dem Programm.

 

Aufbau einer Übungsstunde, Sport – aber sicher! Checkliste Sporthalle, Verhalten bei Sportunfällen, Rollenspiele - „Kindergruppen leiten“ und „Was mache ich wenn ….“, Kooperative Spiele in der Halle,

Sportpraxisbeispiel Trendsport in der Schule!?!, Mehr Bewegung in meiner Schule - Projekte planen, waren so einige der Ausbildungsinhalte des 1. Teils.

 

Weiter ging der 2. Teil der Ausbildung mit der „go-Sports Infotagung“ der SJN in der Gesamtschule in Garbsen. in 3 Workshops - Kleine Spiele - Große Wirkung, Spielfeste und Webvideos, konnten die Mädchen und Jungen weitere Erfahrungen sammeln.

 

Den Abschluss bildete der 3. Teil mit der sportpraktischen Ausführung in den Landesbildungszentren. Alles was vorher gelernt wurde konnte dann in die Tat umgesetzt werden. Die 7 Teilnehmer aus Braunschweig teilten sich in 3 Gruppen auf. Jana, Chiara & Damian hatten das Thema "Klettern", Zarah & Justin das Thema "Bouncer Ball" und Corbi & Luca das Thema "Basketball". Zu den einzelnen Themen hatten sie jeweils eine Sportstunde für andere Klassen geplant. Danach folgte auch noch eine Nachbereitung, bevor sie dann ihre Zertifikate überreicht bekommen haben. Tim Wilhelmi als Referent der SJN und Michelle Rau von der Braunschweiger Sportjugend konnten sich überzeugen, dass die Kids doch einiges gelernt hatten.

 

Für die Teilnehmer aus Hildesheim folgt dann ebenfalls noch ein sportpraktischer Teil zum Abschluss.

 

Der GSN freut sich mit den Jugendlichen über den erfolgreichen Abschluss und hofft, dass die Schulsportassistenten und - assistentinnen eine Bereicherung für den Schul- und Vereinssport in Braunschweig und Hildesheim werden. Nachahmenswert auch für die Landesbildungszentren in Osnabrück und Oldenburg, sowie für die Hartwig-Claußen-Schule in Hannover.

Foto zur Meldung: Ausbildung Schulsportassistenz Teil 3
Foto: Übergabe der Zertifikate im LBZH Braunschweig

Qualifikations-Turnier im Basketball der Landesbildungszentren

(05. 03. 2018)

Dem LBZH Braunschweig gelingt souveräner Turniersieg und qualifiziert sich zum 3x in Folge für das Bundesfinale in Berlin!

 

Seit 1990 wird vom Verein zur Förderung des Basketballsports an Hörgeschädigtenschulen ein bundesweiter Basketball-Wettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt.

 

Jeweils im Frühjahr wird auf regionaler Ebene ein Qualifikationsturnier an vier Standorten ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler von Hörgeschädigtenschulen bis zum 18. Lebensjahr. Die Siegerteams des Mädchen- sowie Jungenwettbewerbs spielen dann beim Finale in Berlin um den Gesamtsieg des Turniers.

 

Am Donnerstag, den 15.02.1018 fand in Braunschweig das Qualifikationsturnier NORD-OST für das 29. Bundesweite Basketballturnier der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte statt. Unterstützt wurde das Turnier vom Team der Braunschweiger Basketball Löwen um Jan Erdtmann.

Durch die Basketball-AG der Braunschweiger Löwen intensiv geschult, gingen die Braunschweiger, hörgeschädigten Basketballerinnen und Basketballer bestens vorbereit in das Turnier.

 

Im ersten Spiel wurde die Mixed 1-Mannschaft der Hartwig-Claußen-Schule Hannover mit 18:3 besiegt, der Auftakt in das Turnier erschien bereits sehr vielversprechend. Das zweite Spiel gegen das Mädchen-Team der Schule Marcusallee Bremen wurde mit 44:0 gewonnen. Anschließend wurde das Mixed 2-Team der HCS Hannover mit 31:7 souverän bezwungen. Im Finale traf die heimische Mannschaft auf die Bremer Jungen Mannschaft. Auch hier zeigte sich, dass die Braunschweiger Basketballer an diesem Tage nicht zu stoppen sein würden: Es gelang ein triumphaler Sieg mit 27:1 Punkten. Die Karte nach Berlin zum Finale war gelöst.

 

Lehrkraft und Trainerin Regina Rothe im Anschluss des Turniers: „Wir sind überglücklich. Die intensive Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Auch unsere Perspektivmannschaft hat sich hervorragend geschlagen und einen klasse 4. Platz belegt. Ich bin sehr stolz auf unsere Spielerinnen und Spieler.“

Folgende Spielerinnen und Spieler sind für das LBZH Braunschweig aufgelaufen:

 

Lena Buschkönig, Jannis Dehning, Timm-Benneth Gomm, Nina Kusch, Hassan Acar, Gabriel Murarin, Oascal Keck, Alexander Beynuhn, Dominik Lindemann, Dennis Wroblewski, Ardian Gruber, Luca Topola, Marvin Knippschild.

 

Wir vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen drücken dem Braunschweiger Team kräftig die Daumen.

 

Bericht: Markus Keil, OStR, Fachbereichsleiter Sport/Schwimmen, LBZH Braunschweig
Fotos: Maxi Bohl, LBZH Braunschweig

[Ergebnisse Qualifikations-Turnier]

Foto zur Meldung: Qualifikations-Turnier im Basketball der Landesbildungszentren
Foto: Urkunden für die siegreiche Mannschaft aus Braunschweig

Landesmeisterschaften im Bowling

(05. 03. 2018)

Bowling Landesmeisterschaft am 20. Januar in Oldenburg

 

Kaum hatte das neue Jahr 2018 angefangen, da stand schon der 1. Spieltag der Landesmeisterschaften im Bowling am 20. Januar in Oldenburg auf dem Programm.

 

26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Vereinen GSV Braunschweig, GSV Osnabrück, GSV Oldenburg und GSC Göttingen waren in Oldenburg am Start. Der GSV Braunschweig dominierte am 1.Spieltag und belegt bei den Damen und Herren jeweils die ersten 3 Plätze.

 

René Schulz (GSV Braunschweig) landete bei den Herren am ersten Spieltag auf dem 1. Platz. Gefolgt von Andreas Drewes und Michael Herbst(beide auch GSV Braunschweig). Bei den Damen schaffte Tina Linz (GSV Braunschweig) den 1. Platz. Der 2.Platz ging an Marina Ritter (GSV Braunschweig) und eine Überraschung schaffte die Jüngste im Feld, Zahra-Faramarz-Rajebpour mit dem 3. Platz.

 

Wir sind gespannt auf die nächsten Spieltage und auf die Aufholjagd der anderen Teilnehmer.

 

Nächster Spieltag ist der 12. Mai 2018 von 11:00 bis ca. 15:00 Uhr im CCR Bowling GBR, Bernwardstr. 11 in 31134 Hildesheim.

[Ergebnisse 1.Spieltag Damen]

[Ergebnisse 1.Spieltag Herren]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften im Bowling
Foto: 1. Spieltag in Oldenburg

Abschluss Dartliga 2017/2018

(03. 03. 2018)

GSV Braunschweig II - Sieger der 12. Nds.-Dartliga-Saison 2017/18

 

Am 3. März 2018 fand in der Landeshauptstadt Hannover der 5.Spieltag der 12. Niedersächsischen Dartliga 2017/2018 als Saisonfinale statt. Dort wurde die letzten beiden 9. und 10. Punktspiele gespielt und anschließend fand die Siegerehrung statt. Die drei Braunschweiger Löwen-Teams konnten in der Dartliga gut mitspielen und am Ende der Abschlusstabelle konnte GSV Braunschweig „Team II“ den 1.Platz behaupten. Der GSV Hannover belegte den 2.Platz und das GSV Braunschweig „Team I“ den 3.Platz belegen. Das III. Team des GSV Braunschweig schaffte nach einem mittelmäßigen Saisonstart nur noch den 4. Platz. GSV Oldenburg war zwar 5., aber schaffte es die Spannung bis zum letzten Spieltag hoch zu halten.

 

Im Rückblick zum 1.Spieltag am 9.September 2017 fanden die beiden 1.und 2.Punktspiele in Braunschweig statt. Da konnte nur der Tagessieger GSV BS „Team II“ mit zwei Siege gegen GSV BS „Team III“ und gegen GSV Oldenburg 6 Punkte einfahren. GSV Braunschweig „Team I“ und „Team III“ konnten nur jeweils 1 Spiel beschreiten.

Den 2.Spieltag am 21.Oktober 2017 fanden die 3.und 4.Punktsspiele in Oldenburg statt. Dort konnte GSV Braunschweig „Team I“ den direkten Duell mit GSV Braunschweig „Team III“ mit 5:1 Sätzen gewinnen. GSV Braunschweig „Team II“ hatten dort große Schwierigkeiten, aber holten mit 2 Unentschieden jeweils 3 Punkte ein, um den oberen Spitzenplatz zu befestigen. Überraschend schaffte die Löwenmannschaft „Team III“ gegen GSV Hannover mit 4:2 Sätzen den 3.Tabellenrang zurück.

Am 18.November 2017 fanden die 5.und 6.Punktspiele wiederum im Braunschweig statt. Dort konnten die Braunschweigerischen „Team I“ und „Team II“ beide 3 Punkte holen, während „Löwen-Team III“ einen schlechten Tag erwischte und auf dem 4.Platz zurückfiel. Da konnten die Verfolgern GSV Oldenburg und GSV Hannover die Punkte aufholen und blieben weiterhin an die oberen Tabellenränge dran.

 

Nach der Winterpause fand der 4.Spieltag am 17.Februar 2018 in der sonnigen Oldenburger Stadt die 7.und 8.Punktsspiele dran. Dort konnte das Spitzenspiel GSV BS „Team I“ gegen GSV Hannover mit glücklichen 4:2 Sätzen gewinnen, während GSV BS „Team II“ gegen „Team III“ unentschieden spielten. Damit verspielte GSV Hannover den 1.Tabellenrang und diese vorzeitige Entscheidung müsste zum 5.Spieltag verlegt werden.

Beim letzten Heimspiel am 3.März 2018 müsste GSV Hannover nur den Sieg gegen GSV BS „Team II“ einholen und schaffte diese Sensation (3:3 Spielsätze) nicht und bliebt auf dem 2.Tabellenrang dran. GSV Braunschweig „Team I“ wollte den Sieg gegen GSV Oldenburg und GSV BS „Team II“ aufholen, aber erst im letzten Doppelspiele gelangt diesen Wunder nicht und „Team I“ freuten sich trotzdem den 3.Tabellenrang fest ein. GSV Braunschweig „Team III“ konnten gegen GSV Oldenburg mit 5:1 Sätzen zwar gewinnen, blieben aber auf dem 4.Platz fest dran. Bei der Siegerehrung konnte das „Löwen-Team II“ den Start-Zielsieg den großen GSN-Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Die Mannschaftssieger “Löwen-Team II“ konnte mit den Neuling Sven Lux als Rollstuhlspieler gute Kräfte gut verteilen und tolle Ausganglage zufrieden sein. Nach der Siegerehrung konnten alle Dartspieler/innen mit guter Laune nach Hause fahren.

 

Endstand nach 10 Punktspielen

  1. GSV Braunschweig „Team II“
  2. GSV Hannover
  3. GSV Braunschweig „Team I“
  4. GSV Braunschweig „Team III"
  5. GSV Oldenburg

Foto zur Meldung: Abschluss Dartliga 2017/2018
Foto: Abschluss Dartliga 2017/2018

GSN mit neuem Dartleiter

(09. 10. 2017)

Stabwechsel in der GSN-Fachsparte Dart

 

 

In der Landeshauptstadt Hannover fand die 8. Sportfachtagung der Sparte Dart im GSN statt. Die Delegierten der Dart sporttreibenden Vereine GSV Braunschweig, GSV Hannover und GSV Oldenburg und als Ehrengast der komm. DGS-Verbandfachwart Dart Jürgen Büchner, sowie GSN-Fachwart Peter Kahle analysierten die Dartsportveranstaltungen und Ergebnisse der letzten 2 Jahre. Sie konnten feststellen, dass die GSN-Sportvereine auf nationaler Ebene sehr weit vorne mitspielen konnten.

 

Festgelegt wurden außerdem die Termine für die 12.Nds.-Dartliga Saison 2018. Ein weiterer Punkt war das 23.Landessportfest wo ein offenes Turnier und der 3.Bundesländerkampf im Dart geplant sind.

 

Ebenfalls auf der Tagung konnte der bisherige Fachwart Peter Kahle, der seit 2009 bis heute 8 Jahre hervorragende Arbeit geleistet hatte, sein Amt an Nachfolger Matthias Lahmsen übergeben. Der GSN Vorstand dankt Peter Kahle für seine hervorragende Arbeit und wünscht seinem Nachfolger viel Glück für seine kommende Arbeit bis 2021.

Foto zur Meldung: GSN mit neuem Dartleiter
Foto: Peter Kahle (li.) übergibt die Dartsparte an Matthias Lahmsen (re.)

5.Deutschland-Cup im Fußball in Braunschweig

(22. 09. 2017)

2maliger Titelträger Leopoldschule Altshausen entthront

 

Mit seinen Partnern der KickOff Soccer Arena, mit seinen ehemaligen „Eintracht Spielern“ Marco Dehne und Holger Wehlage und dem Gehörlosen Sportverein Braunschweig e.V.1925 richtete das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig nun schon im fünften Jahr den Deutschland Cup im Fußball aus. Quasi eine Mini Deutsche Meisterschaft für Bildungseinrichtungen der Hörgeschädigten deutschlandweit. In 4 Regionalturnieren, NordOst, West, Mitte und Süd konnten sich von 65 Bildungseinrichtungen, die jeweils 3 besten Schulen für das Endturnier, das immer in Braunschweig stattfindet qualifizieren.

 

Am Donnerstagabend, nach einer für manches Team anstrengenden Anreise, konnte Schuldirektorin Frau Gabriele Knolle die 120 Fußballerinnen und Fußballer, sowie die begleitenden Lehrkräfte in der Aula an der Charlottenhöhe begrüßen. Ebenso auch die erschienene Politprominenz, darunter die beiden Spitzenkandidaten Braunschweigs zur Bundestagswahl, Frau MdB Dr. Carola Reimann, MdB Carsten Müller, den Bürgermeister der Stadt Dr. Helmut Blöcker, den CDU Ratsherrn und Vors. des Sportausschusses der Stadt Klaus Wendroth, den Vizepräsidenten des Stadtsportbundes Braunschweig Norbert Rüscher, Herrn Manfred Flöther vom Niedersächsischen Landesamt für Soziales, sowie den Schirmherrn des 5.Deutschland Cups, den Vizepräsidenten des Nds. Landtages und MdL Peter Bachmann, der in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der Einrichtung herausstellte, sowie seine Freude über die übernommenen Schirmherrschaft. Überraschungsgast war dann ein Sportler, Steve Breitkreuz, Bundesligaprofi von Eintracht Braunschweig. Gezwungen durch seine Verletzung, die Reha und Aufbautraining, hat er nun Zeit für repräsentative Aufgaben für den Bundesligaclub. Nach einem Interview übers eine Laufbahn als Profi, stand er für die Fragen der jungen Fußballer bereitwillig zur Verfügung. Außerdem war er die Los Fee der Gruppenauslosung zum 5. Deutschland Cup.

 

Der sportliche Teil fand dann auf der Außenanlage der KickOff Soccer Arena statt. 6 Mannschaften in 2 Gruppen hatten dann 5 Vorrundenspiele zu bestreiten. Geleitet wurden die Partien von den Klaus-Dieter Jordan und Bernhard Lengsfeld, die ihre Partien sehr souverän leiteten. Nach den ersten 3 Vorrundenspielen sah der Titelverteidiger, die Leopoldschule Altshausen schon wie der souveräne Gruppensieger der Gruppe B aus. Eine überraschend hohe 0:3 Niederlage gegen die Realschule Dortmund und ein Unentschieden im letzten Spiel, ließen sie nur Gruppenzweiter werden. Ungeschlagen Gruppensieger wurde die Realschule Dortmund. In der Gruppe A sorgten die Adolf Eschke Schule Berlin und die Förderschule aus Essen für klare Verhältnisse und belegten die beiden ersten Plätze für das anschließende Halbfinale.

 

Dass hier die besten Mannschaften sich qualifiziert hatten, zeigte der weitere Turnierverlauf, denn 3 Spiele endeten Unentschieden und konnten nur durch ein Neunmeterschießen entschieden werden. Nur die Realschule Dortmund besiegte in der regulären Spielzeit die Berliner Mannschaft mit 3:1 Toren. Das andere Halbfinale entschieden die Altshausener mit 2:1 Sieg im Neunmeterschießen und standen somit wieder im Finale mit Chance auf einen weiteren Turniererfolg.

 

Auch das Finale brachte zuerst keinen Sieger hervor, denn die Altshausener standen tief in der Abwehr, wohlwissend, dass sie im Vorrundenspiel schnell ausgekontert wurden. Aber auch den Dortmundern fehlte der Schwung aus dem ersten Duell und konnten sich keinen Vorteil erarbeiten, der zu einem Tor führte. Nach dem Schlusspfiff musste wieder einmal das Neunmeterschießen entscheiden. Und das wurde zu einem Krimi. Tor! Gehalten! Verschossen! So ging es hin und her und keine der beiden Mannschaften konnte den notwendigen 2 Tore abstand erzielen. Erst nach dem 5:5 Gleichstand kam es auf jeden einzelnen Fehlschuss an. Dabei versagten dann dem Altshausener die Nerven und der Spieler setzte den Ball an den Pfosten. Das „Geschenk“ ließen sich die Dortmunder nicht mehr nehmen und verwandelten ihren Neunmeter zum 9:8 Endstand.

 

Die Altshausener waren ihren Wanderpokal los und mit der Realschule Dortmund wurde ein neuer Titelträger gekürt. Noch zu erwähnen ist, dass auch die beste Spielerin und der beste Torhüter aus der Mannschaft der Dortmunder ausgewählt wurden. Vielleicht können sie 2018 ihren Titel beim 6. Deutschland Cup in Braunschweig verteidigen.

Foto zur Meldung: 5.Deutschland-Cup im Fußball in Braunschweig
Foto: 5.Deutschland-Cup im Fußball in Braunschweig

Tag der Gehörlosen 2017

(19. 09. 2017)

Alle Jahre wieder

 

Einmal im Jahr richtet der Gehörlosenverband Niedersachsen seinen Tag der Gehörlosen aus. In diesem Jahr fand er im schönen, gemütlichen Cloppenburg statt. Für den Sportverband natürlich eine gute Gelegenheit für eine Mitgliedschaft in einem seiner Vereine in Niedersachsen zu werben. Erstmals vertrat er auch die Interessen des Forums Artikel 30, in dem der GSN mitwirkt.

 

Neben vielen anderen Ausstellern konnte der GSN an seinem Informationsstand Flyer über die sportliche Entwicklung und auch über seine Aus- und Fortbildungsarbeit verteilen, sowie Auskünfte über die Planung von 2018 erteilen. Der Stand wurde gut angenommen.

Foto zur Meldung: Tag der Gehörlosen 2017
Foto: Infostand des GSN in Cloppenburg

Auszeichnung "Sportfreundliche Schule" für LBZH Braunschweig

(07. 09. 2017)

LBZH Braunschweig wird wieder ausgezeichnet

 

Das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Braunschweig wurde vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem LandesSportBund Niedersachsen als "Sportfreundliche Schule" ausgezeichnet. Diese Zertifizierung erfolgte aufgrund hervorragender Leistungen in der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen und den vielfältigen Sport- und Fitnessangeboten. Zurzeit werden in Kooperation mit verschiedenen anderen Bildungs- und Sportorganisationen, finanziert durch mehrere Sponsoren, in Arbeitsgemeinschaften mehr als 20 Sportarten angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt ist der jährlich in Braunschweig stattfindende "Fußball-Cup der bundesdeutschen Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte". GSN Präsident Peter Fiebiger war zur Verleihung eingeladen und konnte sich vom vielfältigen Sportangebot der Schule überzeugen.

Foto zur Meldung: Auszeichnung "Sportfreundliche Schule" für LBZH Braunschweig
Foto: Schulleiterin Gabriele Knolle freut sich gemeinsam mit Sport-Fachbereichsleiter Markus Keil, Sportlehrerin Frau Rothe und GSN Präsident Peter Fiebiger über die erneute Auszeichnung des LBZH Braunschweig

Landesmeisterschaften Pétanque Mannschaft Hameln

(05. 09. 2017)

Landesmeisterschaften Pétanque

 

Fünf Mannschaften aus den Pétanque spielenden Vereinen sind am Samstag den 19.08.2017 auf dem Sandplatz des TC Hameln e.V. zur 3. Landesmeisterschaft für Mannschaften angetreten.

 

In der vier Runden „Jeder gegen Jeden“ mussten die Mannschaften gegeneinander antreten. Dabei entwickelten sich spannende Duelle mit manchmal knappem oder überraschendem Ausgang. Natürlich war der Termin wegen der Nähe der Urlaubszeit nicht so günstig, so dass die Hannoveraner nur mit einem Team erscheinen konnten. Stark die Braunschweiger, die gleich 3 Teams nach Hameln schickten.

 

Lange Zeit sah es nach einem klaren Sieg von Braunschweig II aus, die schon ihre ersten 3 Runden gewannen, sich aber in der letzten Runde eine Niederlage leisteten. Damit waren sie punktgleich mit der Mannschaft des Gastgebers aus Hameln, nur die Differenz der besseren Kugeln bescherte ihnen Platz 1. Dahinter die Hamelner und dann die Hannoveraner.

 

Erfreulich auch das schöne Wetter, das bis zur Siegerehrung am Nachmittag anhielt.

[Ergebnisse der Landesmeisterschaften]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften Pétanque Mannschaft Hameln
Foto: Teilnehmer der Landesmeisterschaften im Pétanque

Fußball Nordliga 2017/2018

(29. 08. 2017)

Der Ball rollt wieder

 

Endlich, nach der Sommerpause rollt der Ball wieder in der Fußball Nordliga. Leider ist nur noch der GSV Hildesheim dabei. Der GSC Göttingen musste sein Team abmelden, da nicht genug Spieler vorhanden sind, um eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Und der GSV Braunschweig ist nun schon längere Zeit damit beschäftigt seinen Neuaufbau voranzutreiben.

 

Der GSV Hildesheim hat es in sechs Spielen mit dem Hamburger GSV, dem GSV Bremen und dem Berliner Verein „Comet“ zu tun. Gleich zu Beginn starteten die Hildesheimer mit einer unglücklichen 1:2 Heimniederlage gegen den Hamburger GSV.

 

Am 2. Spieltag landete der GSV Hildesheim einen 11:4 Auswärtssieg beim GSV Bremen und liegt somit nach 2. Spieltagen auf Platz zwei. Der hohe Torerfolg macht sich auch in der Torschützenliste bemerkbar, wo 4 Hildesheimer vorn liegen.

[Spielplan Stand 26.08.2017 nach 2 Spieltagen]

[Torschützenliste Stand 26.08.2017 nach 2 Spieltagen]

Foto zur Meldung: Fußball Nordliga 2017/2018
Foto: Fußball Nordliga 2017/2018

Forum Artikel 30

(28. 08. 2017)

Resolution des Forum Artikel 30

 

Kein weiteres Hinhalten behinderter Menschen, Inklusion muss weitergehen!

 

Der Weg zur inklusiven Gesellschaft vom Sport bis zur Bildung muss konsequent verfolgt werden. Dafür steht das Forum Artikel 30 UN-BRK Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport – ein Zusammenschluss von sieben Behindertenverbänden und Organisationen.


Jeder gesellschaftliche Akteur ist durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verpflichtet, Menschenrechte und Grundfreiheiten für Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Inklusion ist dabei ein Menschenrecht, das als festes Fundament die zukünftige ganzheitliche gesellschaftliche Entwicklung mitbestimmt. Die Handlungsfelder Arbeit, Bildung, Wohnen, Kultur, Freizeit, Sport sowie Mobilität sind zentrale Bereiche dieser Entwicklung.


Die Mitglieder des Forum Artikel 30 setzen sich dafür ein, dass dieses Recht umgesetzt wird und zwischen den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport Brücken zu dem Thema der inklusiven Bildung gebaut werden.


Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen stellen das Menschenrecht Inklusion zunehmend in Frage. Insbesondere geforderte „Pausen von schulischer Inklusion“ werfen die Entwicklung zurück und blockieren bereits geschaffene inklusive Strukturen. Solche Positionen erschweren es Akteuren, Inklusion in Niedersachsen glaubhaft und nachhaltig umzusetzen.


Nachhaltigkeit und Akzeptanz inklusiver Prozesse können nur durch die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung erlangt werden. Partizipation bedeutet konkret, dass die Parlamente kein Gesetz verabschieden dürfen, das die Lebensbereiche behinderter Menschen betrifft, wenn diese nicht aktiv in den Prozess eingebunden sind. Anders formuliert ist Partizipation ein Mittel für zielgenaue politische Konzepte und Programme und somit ein Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft, da sie individuelle Arbeit in menschenrechtliche Zusammenhänge stellt.


Das Forum Artikel 30 sieht es als seine Kernaufgabe, die Rechte von Menschen mit Behinderung zu stärken. Die Zusammenarbeit und wechselseitige Unterstützung mit und von zahlreichen Verbänden und Organisationen sind ein zentrales Instrument zur Erreichung dieses Ziels.


Die anstehenden politischen Wahlen sind wichtige Wegweiser für die mittelfristige Entwicklung der Rechte behinderter Menschen in Deutschland und Niedersachsen. Wir sind bereit und werden uns für die Wahrung und Weiterentwicklung dieser Rechte stark machen!


gez. Die Mitglieder des Forum Artikel 30 *

 

* Mitglieder des Forums Artikel 30:

 

Behinderten-Sportverband Niedersachsen, Special Olympics Niedersachsen, Gehörlosen-Sport­verband Niedersachsen, Blinden- und Sehbehindertenver­band Niedersachsen, Sozialverband Deutschland, Landesverband Niedersach­sen, Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter, Landesvertretung Nieder­sach­sen, Volkshochschule Hannover

[Politische Positionen des Forum Artikel 30]

Foto zur Meldung: Forum Artikel 30
Foto: Forum Artikel 30

Besuch der Kultusministerin bei den Behindertensportverbänden

(17. 08. 2017)

Frauke Heiligenstadt: „Ich stehe für Inklusion”

 

Behinderten-Sportverband Niedersachsen und Forum Artikel 30” im Konsens mit der Kultusministerin

 

Text und Fotos: Behindertensportverband Niedersachsen e.V. (BSN)

 

Im Rahmen einer erweiterten Sitzung hatte das Präsidium des Behin­der­ten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) die niedersächsische Kultusmini­s­te­rin Frauke Heiligenstadt zu Gast, die von Thomas Castens (Referat für Schul­sport) begleitet wurde. An der Sitzung nahmen auch Ludmila Schmidt und Timo Kruckemeyer vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen teil.

 

BSN-Präsident Karl Finke hatte die Basis für den Gedankenaustausch erwei­tert, indem er auch Vertreter des „Forum Artikel 30* UN-Behinderten­rechts­konvention/Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport“ und des LandesSport­Bun­des (LSB) eingeladen hatte.

 

Finke hob bei der Begrüßung der Ministerin hervor, dass sich der BSN auf vie­len Ebenen im Land für die Ausweitung inklusiver Sportangebote in Zusam­men­arbeit mit Fachverbänden, Vereinen, Kreis- und Stadtsportbünden enga­giert.

 

Die Ministerin betonte, dass die Gesellschaft der Zukunft eine inklusive Gesell­schaft sein muss. Aus ihrer Sicht wird die Inklusion aktuell teils rückwärts­ge­wandt diskutiert. Sie warnte davor, auf den Stand von 2006 – das Jahr der Ver­ab­schiedung der UN-Behindertenrechtskonvention – zurückzufallen. Und sie mach­te deutlich, dass sie weiterhin mit voller Über­zeu­­­­gung für die Umsetzung des Artikels 24 der UN-Behindertenrechts­konven­tion eintritt, der die Bildung zum Inhalt hat: „Ich stehe für Inklusion!” Darin war sie sich mit allen Anwe­sen­den einig, was der stellvertretende LSB-Vorstandsvorsitzende Norbert Engelhardt so auf den Punkt brachte: „Es darf keine Pause bei der In­klu­si­on geben!“

 

F. Heiligenstadt verlieh ihrer Freude Ausdruck über den engen Kontakt zwi­schen den relevanten BSN-Akteuren und Thomas Castens. Insbesondere lobte sie die gu­te Kooperation bei den SPORTIVATIONSTAGEN und bei „Jugend trainiert für Paralympics“, wo die Teilnehmerzahlen von 210 (2011) auf 524 (2016) ge­stie­gen sind. Positiv gestaltet sich nach ihren Worten auch die Ko­operation mit dem LSB. Zum Thema Leistungssport steht eine gemeinsame Vereinbarung an, die u. a. vorsieht,  dass Talentscouts künftig auch Zugang zu den Schulen erhalten.

 

Im Zusammenhang mit dem notwendigen großen Umstellungs­prozess ver­wies Karl Finke auf die hervorragende Zusammenarbeit von BSN, Kul­tus­minis­teri­um, Landesschulbehörde, Niedersächsischem Institut für Qua­litätsentwick­lung und LSB. Die vielfältigen Angebote für Fachberater sollen fortge­setzt und aus­ge­­weitet, Lehrkräfte und Übungsleiter in die Fortbildung einbezogen wer­den.”

 

In der Diskussion zeig­te die Kultusministerin auf, welche Rahmenbedingungen für das Gelingen der Inklusion bereits entwickelt worden sind – unter ande­rem die beachtliche Aus­weitung um 18 sonderpädago­gische Lehrstühle, 460 Bachelor- und 400 Mas­ter­stu­di­enplätze sowie die Qua­lifizie­rungen für Kollegi­en und Schulleiter.

 

Im weiteren Verlauf der Sitzung thematisierten die Vertreter der Verbände spezifische Frage­stellungen zur Inklusionsentwicklung im Land. So äußerte Hans-Werner Lange (Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen) die Be­fürch­tung, dass die sich dynamisch entwickelnde Inklusionsquote in den Schulen von aktuell 57 Prozent „totdiskutiert“ wird. Und er fragte, wie das Lehrer­defizit ausgegli­chen werden soll, das nach der jüngsten Prognose der Bertelsmann-Stiftung durch stark steigende Schülerzahlen droht.

 

Die Ministerin verwies hierzu darauf, dass sich die Schülerzahlen al­lein durch den unerwarte­ten Flüchtlings­zustrom zwischen März 2015 und Au­gust 2016 um 36.000 er­höht haben. „Dies bedeutet nicht nur numerisch einen erheblich größeren Bedarf, son­dern auch von der Betreu­ungsin­tensität her. – Eine große Herausforderung für das Sys­tem.”

 

Vera Neugebauer (Special Olympics Niedersachsen) führte aus, dass sich Special Olympics als Lobby für Menschen mit kognitiven Störungen sieht, deren Behinderungsart betreuerisch eine zusätzliche Her­aus­forderung dar­stellt, wenn es um Inklusion geht.

 

Ludmilla Schmidt und Timo Kruckemeyer (Gehörlosen-Sportverband Nieder­sachsen) wiesen darauf hin, dass Gehörlosen die Teilnahme an Bildungsmaß­nahmen ohne kommunikative Hilfen wie Gebärdendolmetscher un­möglich ist.

 

Kultusministerium, Landesschulbehörde und Schulen können sicher sein, dass sie im BSN mit seinen Qualifizierungsangeboten einen kompetenten und verlässlichen Partner haben” stellte Karl Finke abschließend fest. Und na­türlich werden auch unsere Partnerorganisationen aus dem Forum Artikel 30 in ihrem jewei­ligen Wirkungskreis wertvolle, engagierte Beiträge auf dem Weg in eine inklu­sive Gesellschaft in Kultur, Freizeit und Sport, aber natürlich auch Bildung leis­ten.”

 

 

 

* Mitglieder des Forums Artikel 30:

 

Behinderten-Sportverband Niedersachsen, Special Olympics Niedersachsen, Gehörlosen-Sport­verband Niedersachsen, Blinden- und Sehbehindertenver­band Niedersachsen, Sozialverband Deutschland, Landesverband Niedersach­sen, Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter, Landesvertretung Nieder­sach­sen, Volkshochschule Hannover

[Pressemitteilung des BSN zum Besuch der Kultusministerin]

Foto zur Meldung: Besuch der Kultusministerin bei den Behindertensportverbänden
Foto: Die Zeichen stehen auf Konsens: Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und BSN-Präsident Karl Finke

Länderspieldebüt für Jan Medewitz

(03. 08. 2017)

Ganz überraschend wurde Jan Medewitz vom GSV Hildesheim zwei Tage vor Turnierbeginn für den verletzten Daniel Rotondi für die Fußballnationalelf nachnominiert. In den davor liegenden Trainingslagern konnte er sich nicht durchsetzen. Größer dafür die Überraschung vom Anruf des Bundestrainer Frank Zürn, sich doch noch auf den Weg nach Samsun zu machen.

 

In den ersten Spielen noch auf der Ersatzbank, musste er sich doch erst mit den Spielsystemen der Stammmannschaft vertraut machen. Im Spiel um den 5.Platz gegen Großbritannien kam er dann endlich zum Einsatz und zu seinem ersten Länderspiel.

 

Gerüchten zufolge scheint Medewitz im August den Verein zu wechseln. Sein neuer Verein soll die GSG Stuttgart sein. Schade für den GSV Hildesheim.

[Matchreport]

Foto zur Meldung: Länderspieldebüt für Jan Medewitz
Foto: Erste Länderspielminuten

„Go for Gold“ war das Motiv für Alexander Bley

(03. 08. 2017)

Mit einem großen Ziel, die Goldmedaille über 1.500m vor Augen, war der Hannoveraner Maschinenbaustudent Alex Bley nach Samsun gereist. Akribisch hatte er sich in wochenlangen Höhentrainingslagern genau auf den Punkt des 1.500m Finales vorbereitet. Noch kurz vor den Deaflympics war er bei einem Leichtathletikmeeting einen Meilen Weltrekord gelaufen.

 

Eine Medaille blieb ihm aber versagt. Trotz intensivster Vorbereitungen kam Alex Bley über 1500m als Fünfter ins Ziel. Er hatte ein ausgesprochen schweres Rennen gegen John Koech und Symon Cherono aus Kenia zu laufen. Er lief anfangs gut in der Spitzengruppe mit, fiel dann, nach dem Koech und Cherono das Tempo scharf anzogen, zurück auf Platz fünf, wurde von Jaime Morga aus Spanien auf Platz 6 verdrängt, holte wieder auf, aber die Kenianer zusammen mit dem Weißrussen Aliaksandr Charniak bleiben uneinholbar.

 

Eine zweite Chance auf eine Deaflympicsmedaille hatte Alex Bley dann noch im 800m Lauf, wo er locker das Finale erreichte. Auch hier traf er wieder auf die Konkurrenten aus Kenia und Weißrussland. Alexander Bley wirkte aber nicht mehr so frisch wie beim 1.500m Lauf. Am Ende wieder nur ein 5. Platz. Sieger wurde der Weißrusse Aliaksandr Charniak, vor Mooyong Lee aus Korea und  dem Spanier Jaime Martinez Morga. Vierter knapp vor Bley wurde der Kenianer John Koech. Wenigstens mit Kelvin Wambui konnte Bley einen weiteren Kenianer hinter sich lassen.

 

Zwei sehr gute 5.Plätze waren seine Ausbeute bei seinen 2. Deaflympics. Weniger als erhofft, doch mehr als vor 4 Jahren in Sofia.

 

Text: Peter Fiebiger; Fotos: Anton Schneid und Pit Schöler (DGS)

[Ergebnis 800m Endlauf]

[Ergebnis 1500m Endlauf]

Foto zur Meldung: „Go for Gold“ war das Motiv für Alexander Bley
Foto: „Go for Gold“ war das Motiv für Alexander Bley

Überraschendes Gold für deutsche Bowler mit Rene Schulz vom GSV Braunschweig

(03. 08. 2017)

Fast die ganze Zeit der Deaflympics waren die Bowlerinnen und Bowler des GSV Braunschweig in den Wettbewerben Einzel, Doppel, Trio, Mannschaft und Masters im Einsatz. Jeden Tag ein langer und nervenaufreibender Wettkampf.

 

In den Einzel-, Doppel- und Triowettbewerben der Damen und Herren setzten sich oftmals die starken Südostasiaten aus Korea und Taiwan vor den Ukrainern durch. Nur im Herrendoppel konnten die Deutschen Andreas Schwarz (GSKg Mannheim) und Sebastian Klotz (Dresdner GSV) die Silbermedaille erringen.

 

Dann im Mannschaftswettbewerb der Herren die Überraschung. Über 13 Stunden dauerte der Wettkampf zu dem 108 Athleten aus 26 Nationen antraten. Nach 6 Durchgängen im Vorkampf qualifizierten sich Korea, die Ukraine, Russland und das deutsche Team für das Finale der besten 4 Mannschaften. Im Vorkampf hatte Weltmeister Korea das beste Ergebnis vor Russland und der Ukraine erzielt. Die deutsche Mannschaft erreichte den 4. Platz knapp vor den Taiwanesen.

 

Im Finale musste Deutschland (4) gegen Weltmeister Korea (1) antreten. An sich eine unlösbare Aufgabe, wenn man sich die bisherigen Ergebnisse der Koreaner anschaut. Doch Trainer Ron Schnyder hatte die Mannschaft mit Daniel Duda (GSV München), Thomas Fenselau (Berliner GSV), Sebastian Klotz Dresdner GSV,  Kevin Lindemann (Berliner GSV), Andreas Schwarz (GSKg Mannheim) und Ersatzmann Rene Schulz (GSV Braunschweig) sehr gut eingestellt. Gleich zu Beginn des Halbfinales gingen die Deutschen mit 1:0 in Führung und schockten damit etwas die erfolgsgewohnten Koreaner. Allerdings konnten sie im zweiten Halbfinaldurchgang zum 1:1 ausgleichen. Der dritte Durchgang musste entscheiden. Für die vielen eingetroffenen deutschen Zuschauer entwickelte sich eine spannende, wenn nicht sogar dramatische Partie, die die deutschen Männer mit 2 Pins hauchdünn für sich entscheiden konnten. Lange Gesichter bei den Koreanern, denn für sie blieb nur noch Bronze. In der zweiten Halbfinalbegegnung schlug die Ukraine Russland glatt mit 2:0.

 

Im Finale standen dann die Ukraine und Deutschland gegenüber. Schnell entschied die Ukraine den ersten Durchgang für sich. Trainer Schnyder beruhigte das Team und Deutschland glich zum 1:1 aus. Auch hier musste der dritte Durchgang die Entscheidung um Gold bringen. Deutschland lag die ganze Partie knapp vor, doch die Ukraine konnte durch ein paar Strike´s ausgleichen und zur Überraschung ging der entscheidende Durchgang Unentschieden aus. Jetzt musste im Stechen die Entscheidung herbeigeführt werden. Fünf gegen fünf, wobei die einzeln erzielten Pins gezählt wurden. Nervenstark setzte sich hierbei das deutsche Team durch und schaffte überraschend Gold. Großer Jubel nach dem letzten Wurf durch die deutschen Fans.

 

Endlich um 22:30 Uhr, nach 13 ½ Stunden stand Deutschland als Mannschaftsieger im Bowlingwettbewerb der 23. Sommer Deaflympics fest. Überglücklich konnten alle sechs Teammitglieder die Goldmedaille aus den Händen von ICSD Präsident Rukhledev entgegennehmen.

 

Text: Peter Fiebiger; Fotos: Anton Schneid und Pit Schöler (DGS)

[Medaillenvergabe im Bowling]

[Ergebnis Vorrunden]

[Teamergebnis_Finale]

Foto zur Meldung: Überraschendes Gold für deutsche Bowler mit Rene Schulz vom GSV Braunschweig
Foto: Gold für Rene Schulz

Sportlerinnen und Sportler des GSN erfolgreich in Samsun

(03. 08. 2017)

Nach monatelanger Vorbereitung in Trainingslagern, Testwettkämpfen und Auswertung von Ergebnissen hatte der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGS) sein Team für Samsun nominiert.

 

Ca. 3.500 Athleten aus über 80 Nationen haben in 21 Sportarten bei den 23. Sommer Deaflympics um deaflympisches Gold, Silber und Bronze gekämpft. 102 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland waren im türkischen Samsun, an der Schwarzmeerküste dabei und haben die deutschen Farben in 14 Sportarten vertreten. 5 Sportlerinnen und Sportler aus Niedersachsen waren auch erfolgreich dabei.

 

Mit 2 Athleten, Marina Ritter und Alexander Bley aus Niedersachsen war der GSN 2013 bei den Deaflympics in Sofia vertreten. Für die Spiele in Samsun hatten sich dieses Mal schon 5 Sportlerinnen und Sportler qualifiziert. 3 Athleten vom GSV Braunschweig mit Marina Ritter, Madita Herbst und Rene Schulz starteten in den Bowlingwettbewerben. Alexander Bley von Hannover Athletics schaffte seine 2. Qualifikation für die 800m und 1.500m Läufe und zuletzt noch nachnominiert wurde Fußballer Jan Medewitz vom GSV Hildesheim. Unterstützt wurden die Teilnehmer aus Niedersachsen von Thomas Ritter, als Betreuer für die Bowling-Herrenmannschaft und Peter Fiebiger, der zum 5. Mal für die Öffentlichkeitsarbeit des DGS zuständig war.

 

Text: Peter Fiebiger; Fotos: Anton Schneid und Pit Schöler (DGS); Grafiken: Anne Köster (DGS)

Foto zur Meldung: Sportlerinnen und Sportler des GSN erfolgreich in Samsun
Foto: Team Niedersachsen

23. Sommer Deaflympics in Samsun

(04. 07. 2017)

Die Würfel sind gefallen - 4 aus Niedersachsen sind dabei

 

Endlich ist die Katze aus dem Sack. Nach monatelanger Vorbereitung in Trainingslagern, Testwettkämpfen und Auswertung von Ergebnissen, konnte der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGS) sein Team für Samsun nominieren. 102 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland werden die deutschen Farben in 14 Sportarten im türkischen Samsun, an der Schwarzmeerküste vertreten.

 

Ca. 4.000 Athleten aus über 80 Nationen werden in 21 Sportarten um deaflympisches Gold, Silber und Bronze kämpfen. Näheres können Sie in den Beiträgen „Definition Deaflympics“ und „Der feine Unterschied“ erfahren.

 

Auch aus Niedersachsen hatten sich zwei Hände voll Athleten Hoffnung gemacht dabei zu sein. Letztendlich geschafft haben es 4 Sportlerinnen und Sportler aus der Leichtathletik und dem Bowling. Bei den letzten Deaflympics 2013 in Sofia waren es nur 2, somit also eine 100% Steigerung.

 

Wer ist dabei?

 

Schon 2013 in Sofia war Alexander Bley, von Hannover Athletics, seit 2016 Vizeweltmeister über 1.500m, dabei. Damals bei seinem deaflympischen Debüt belegte er Rang 7 über 1.500m und Rang 9 über die 800m Distanz. Für 2017 hatte er sich etwas Besonderes vorgenommen. "Go for Gold - Samsun 2017" war seine Motivation, die er dann auch mit 2 längeren Höhentrainingsaufenthalten in den USA lebte. Noch kurz vor den Deaflympics schob er noch ein zweiwöchiges Training in Davos ein.

 

Ebenfalls schon 2013 war Marina Ritter vom GSV Braunschweig in der Damen Bowlingmannschaft dabei. Auch sie konnte sich im Laufe der letzten 4 Jahre steigern und gehört heute fest zum Kader der Mannschaft.

 

Vom Generationenumbruch in den Bowling Nationalmannschaften des DGS profitierten dann noch 2 weitere Sportlerinnen und Sportler des GSV Braunschweig. Hiermacht sich die starke Entwicklungs- und auch Nachwuchsarbeit des Vereins bemerkbar. Schon 2016 zeichnete sich ab, dass es Rene Schulz schaffen könnte, sich fest in das Herrenteam zu spielen. Quasi auf dem letzten Sprung schaffte es auch die Schwester von Marina Ritter, Madita Herbst ins Deaflympicteam der Bowlingdamen. Ein schöner Erfolg für die nach Achtzehnjährige.

 

Knapp verpasst haben 2 weitere Bowlingdamen des GSV Braunschweig die Nominierung. Tina Linz und Sabrina Pleus-Volckmann. Mit Sicherheit werden beide Damen bei den nächsten internationalen Veranstaltungen dabei sein. Vielleicht schon 2018 bei der Bowling Europameisterschaft in München.

 

Viel Pech hatte auch der Sportschütze Martin Böhlke vom GSV Braunschweig. Trotz guter Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften und bei den Trainingslagern des DGS, lag es vielleicht an seiner alten Sportpistole, die öfters mal streikte und somit bessere Ergebnisse verhinderte. Nun mit einer neuen Pistole ausgerüstet, wird er wieder angreifen.

 

Traurig dürften auch die 3 Fußballer des GSV Hildesheim sein. Nachdem sie zu den Trainingslagern der Fußball-Nationalmannschaft eingeladen wurden, konnten sie sich dann am Ende doch nicht durchsetzen.

 

Das der GS Niedersachsen eine 100%ige Steigerung schaffte, ist auch der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung zu verdanken, die mit einem Förderbeitrag die deaflympischen Athleten unterstützen konnte.

Wir drücken allen niedersächsischen Sportlerinnen und Sportler die Daumen und wünschen Ihnen schöne und erfolgreiche Spiele in Samsun.

 

2 weitere Niedersachsen werden auch in Samsun dabei sein. Thomas Ritter wird als Betreuer des Bowling Herrenteams eingesetzt und Peter Fiebiger wird bereits zum 5. Mal die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Deaflympics koordinieren.

 

Täglich wird der DGS auf www.samsun2017.de berichten.

[Paralympics - Deaflympics]

[Was sind die Deaflympics]

Foto zur Meldung: 23. Sommer Deaflympics in Samsun
Foto: 23. Sommer Deaflympics in Samsun

Petanque Tete a Tete - Landesmeisterschaften

(02. 07. 2017)

Auf den Sportanlagen des TSV Kirchrode in der Haubergstraße fand am 1. Juli, trotz Nieselwetter, die Durchführung der 2. Niedersächsischen Gehörlosen-Meisterschaften in Tete a Tete (Einzel gegen Einzel) statt. Es haben sich 9 Herren und 5 Damen aus den Vereinen Braunschweig, Hameln und Hannover zum Kampf um die begehrten Medaillen angemeldet.

 

Wegen den Umbauarbeiten der Gleisanlagen in der Stadt und auch auf den DB-Strecken zwischen Lehrte und Hannover kamen die Wettkämpfer aus den 3 Städten verspätet am GSV-Vereinsheim an und es hatte dazu auch stark geregnet. Zuerst wollte die Wettkampfleitung die Durchführung absagen und einen neuen Termin vereinbaren. Nach kurzer Zeit wurde beschlossen, die Spiele trotz leichtem Regen doch noch durchzuführen.

 

Die Herren spielten auf den 4 abgemessenen Feldern des Fußballplatzes und die Damen auf dem leeren Parkplatz hinter dem Vereinsheim. Es verlief alles reibungslos. Wir waren danach auch richtig froh, die Durchführung am späten Nachmittag beenden zu können, als uns plötzlich ein kleiner Wolkenbruch überraschte und wir uns schon längst im gemütlichen Vereinsheim aufhielten und der Turnierleiter, Herr Bernhard Bock, die Siegerergebnisse bekanntgab bzw. die Medaillen verteilte. Anschließend bedankten sich alle Wettkampf- Teilnehmer und auch die anwesenden „Schlachtenbummler“ dem Personal der Vereinsheim-Bewirtschaftung für die Ausrichtung des guten Mittagsessens und auch für die Kaffeestunden zwischendurch.

 

Die Ergebnisse der LM des GSN in Tete a Tete:

 

Herren:  Gold: Hans-Wilhelm Giesecke (GSV Braunschweig); Silber: Michael Lindberg (GSC Hameln); Bronze: Bernhard Bock (GSC Hameln). 4. Platz: Wulf Brügmann (GSV Hannover).

 

Damen: Gold: Ingeborg Akmann (GSV Hannover); Silber: Sybille Kasch (GSV Hannover); Bronze: Ursel Hogrefe (GSV Hannover).

 

Text: Karl-Hermann Rode; Fotos: GSV Hannover

Foto zur Meldung: Petanque Tete a Tete - Landesmeisterschaften
Foto: Teilnehmer der Landesmeisterschaften im Pétanque

Bowling Bundesländerkampf

(01. 07. 2017)

Niedersachsens Damen siegten im Bundesländervergleich

 

Bericht: Sabrina Pleus-Vockmann, Fotos: Thomas Ritter

 

Am Samstag, den 24.07.2017 fand der 3. Bundesländervergleichs-Wettkampf in Hildesheim, Niedersachsen statt. Bei den Herren waren 6 Bundesländer und bei den Damen 4 Teams am Start.

Marina Ritter, Madita Herbst, Tina Linz und Sabrina Pleus-Volckmann waren für Niedersachsen nominiert. Alle vier Damen kommen vom GSV Braunschweig. Bei den Herren bildeten zwei Vereine das Team aus 6 Spielern. 4 Spieler vom GSV Braunschweig, Andreas Drewes, René Schulz, Olaf Röcke und Thomas Ritter, sowie vom GSV Osnabrück wurden Marcel Plogmann und Pascal Wagenknecht in die Auswahl berufen.

 

Die Berufungen in die Landesauswahlteams erfolgte durch die erzielten Leistungen aus den Landesmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften sowie Deutsche Pokal Meisterschaften.

 

Um 10 Uhr begann der Kampf im CCR Bowling Center zwischen den Bundesländern. Alle Spielerinnen und Spieler fanden sehr gute Bedingungen vor.

 

Das Damenteam aus Niedersachsen hatte sich im ersten Spiel schwer getan, doch es reichte schon nach dem ersten Spiel in Führung zu gehen. Von Spiel zu Spiel vergrößerten die Abstände zu den anderen Mannschaften. Am Ende setzten sie sich ungeschlagen durch. Nach 6 Spielen hatten die vier Niedersächsinnen Marina Ritter, Tina Linz, Madita Herbst und Sabrina Pleus-Volckmann 239 Pins Vorsprung und holten neben der Goldmedaille auch den Wanderpokal.

 

Bei den Herren lief es nicht ganz so gut. Mit viel Mühe und Kampf versuchten die Herren unter den Top 3 zu landen. Doch leider reichte es am Ende nicht aus und landeten auf dem 4. Platz.

 

Marina Ritter (GSV Braunschweig) wurde beste Spielerin des Vergleichswettkampfes. Der nächste Bundesländerkampf findet im Sommer 2018 in Bayern statt.

 

Endergebnisse

 

Damen:

 

Niedersachsen mit 2.954 Pins

Sachsen mit 2.715 Pins

Baden- Württemberg mit 2.667 Pins

Hessen mit 2.389 Pins

 

Herren:

 

Sachsen mit 5.004 Pins

Baden-Württemberg mit 4.973 Pins

Bayern mit 4.707 Pins

Niedersachsen mit 4.619 Pins

Nordrhein-Westfalen mit 4.578 Pins

Hessen mit 4.408 Pins

Foto zur Meldung: Bowling Bundesländerkampf
Foto: Das siegreiche Damenteam aus Niedersachsen

Inklusionspreis 2017

(26. 06. 2017)

Mitmachen - Bewerben - Gewinnen

 

 

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,

 

der LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) schreibt zum vierten Mal den Inklusionspreis für gelungene Inklusion im Sport in Niedersachsen aus. Mit der Auszeichnung werden insgesamt drei Sportvereine ausgezeichnet, die sich aktiv und nachhaltig für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sport einsetzen.

 

Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt – wie bereits in den vergangenen Jahren – durch eine durch den LSB eingesetzte unabhängige Jury, bestehend aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern niedersächsischer Institutionen auf Landesebene sowie aus dem Bereich des Sports und der Behindertenhilfe.

 

Die Ausschreibung, ein Informationsflyer des Inklusionspreises, das Bewerbungsformular (alles auch in leichter Sprache) findet Ihr im Downloadbereich.

 

Bewerbungsschluss ist der 29.09.2017.

 

Unterstützung, Beratung oder weitere Informationen gibt Euch gern die Geschäftsstelle.

 

 

Auch der SoVD Niedersachsen schreibt erneut seinen Inklusionspreis aus, um beachtenswerte Leistungen auf dem Gebiet der Inklusion auszuzeichnen.

 

In den Kategorien „Ehrenamtspreis Inklusion“ und „Medienpreis Inklusion“ werden Bewerbungen bis zum 31.10.2017 angenommen.

 

Weiterführende Informationen finden Ihr in der beigefügten Ausschreibung, ebenfalls im Downloadbereich.

[LSB Inklusionspreis 2017 Flyer]

[LSB Inklusionspreis 2017 Flyer - Leichte Sprache]

[LSB Inklusionspreis 2017 - Ausschreibung mit Bildern]

[LSB Inklusionspreis 2017 - Bewerbungsformular in leichter Sprahce]

[SoVD Inklusionspreis 2017 Ausschreibung Inklusionspreis]

Foto zur Meldung: Inklusionspreis 2017
Foto: Preisverleihung des Inklusionspreises 2016 © LandesSportBund Niedersachsen

Deutsche Gehörlosen Golfmeisterschaften in Achim

(20. 06. 2017)

Top-Ergebnisse bei den 11.Deutschen Golfmeisterschaften der Gehörlosen in Achim

 

Bericht: Marc Brücher DGS Verbandsfachwart; Fotos: DGS Sparte Golf

 

Die diesjährigen Deutschen Golfmeisterschaften wurden im Achimer Golfclub auf niedersächsischen Boden vor den Toren Bremens am 16. und 17. Juni ausgetragen. Insgesamt haben sich 44 Golfer für das Turnier angemeldet was einer rekordverdächtige Teilnehmerzahl darstellt. Die Golfanlage ist weitläufig und fast überall kann man kniehohes Rough bewundern. Vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen konnte sich Timo Kruckemeyer, als Beauftragter für Leistungssport, ein Bild von den hervorragenden Leistungen der DGS Golfer machen. Besonders erfreulich waren auch die Zuschauerzahlen am Finaltag, die Marc Brücher, DGS Fachwart, „nicht erwartet“ hatte.

 

Um sich auf die Deaflympics vorzubereiten ging auch unser Kader an den Start. Bei der Vorrunde wehte ein starker Wind und machte allen Spielschwierigkeiten. Amelie Gonzalez Podbicanin startete die 1. Runde und baute ihre Führung mit einem guten Score von 78 aus. Damit konnte sie ihren Meisterschaftsrekord der Damen und auch weiblichen Jugendlichen (93 Schläge) 15 Schläge verbessern. Ihre neue 14 jährige Rivalin Stefanie Mayer aus München nahm zum erstmal bei diesen Meisterschaften teil und notierte einen ordentlichen Score von 89.

 

Allen John, Nico Guldan und Matthias Becherer starteten im Elite Flight. Der Weltmeister baute die Führung mit starken 68 Schlägen und 4 unter PAR, trotz böigem Wind, aus. Dabei hat er seinen Hausrekord um -1 (vorher 69) verbessert. Nico Guldan, als Jugendlicher, kämpfte eine starke Runde mit 72 PAR (Jugend-Meisterschaftsrekord). Matthias brachte den ordentlichen Score von 77 ins Clubhaus. Beim nächste Flight überraschte Paul Neumann seine Konkurrenten mit einer sehr starken Runde: 74 und 2 über PAR.

 

Am Finaltag traten alle nominierten Deaflympcis-Kader Allen John, Nico Guldan und Paul Neumann gegeneinander an. Der Weltmeister sicherte nochmals seinen Score des Vortages mit 68, -4 unter PAR und mit -8 Schlägen Vorsprung fürs Clubhaus. Er stellte somit einen neuen Meisterschaftsrekord für die gesamten Runden von 136 auf (-13/ im Vergleich zu 149). Insgesamt konnte er 10-mal Birdie in 2 Tagen notieren. Besonders am Finaltag griff Allen nach Eagle auf Loch 17 an. Nico und Paul kämpften um die Platzierung hinter Allen. Paul holte einen konstanten Score von 78. Unser Nachwuchstalent Nico ging mit einem unglücklichen Score 83, aber einer wertvollen Erfahrung und Übung in Kondition nach Hause. Im vorletzten Flight mit seinen Rivalen Peter Scheel und Christof Eggert überzeugte Matthias Becherer mit einem starken Score von 73 im Vergleich zur vorherigen Runde. Zum Schluss kletterte er auf den 2. Rang zum Vize-Titel mit 150 Schlägen und überholte damit seine Konkurrenten Paul und Nico mit seiner starken Form. Paul Neumann sicherte sich den 3.Platz mit 152 Schlägen. Nico landete auf den 4. unglücklichen Platz mit 155 Schlägen hier muss aber betont werden, dass die DGS-Sparte Golf eine große Zukunft für Nico sieht!

 

Unsere beiden junge Damen traten am Finaltag erneut gegeneinander an. Zum Schluss sicherte Amelie ihren ersten Damen-Titel mit ordentlichen 81 Schlägen. Sie stellte einen Meisterschaftsrekord mit Gesamtscoren von 159/-32 auf. Stefanie brachte 95 Schläge und einen Gesamtscore von 184 ins Clubhaus, damit sicherte sie sich den Vize Titel.

 

In Klasse Stableford siegten die Damen Silke Heinrich vom GSV Bielefeld mit 55 Nettopunkten und Herr Carsten Blatz vom Kölner GSV mit 70 Nettopunkten. Bei der Mannschaftswertung holte das Team GSV Bielefeld den Titel Nr. 5 mit der Verstärkung mit Paul Neumann, vor dem GBF München und Deafgolf Albatros Hamburg zurück. Der GSV Bielefeld hat einen neuen Meisterschaftsrekord mit 694 Schlägen/-17 aufgestellt. Der Seniorentitel ging an Christof Eggert von GSV Bielefeld  mit 171 Schlägen (83/88).

 

Bundestrainer James Taylor aus Heidelberg besuchte zur Talentsichtung die Meisterschaften und war sehr zufrieden mit den überzeugenden Leistungen und der Motivation des Deaflympcis Kaders. Alle haben bis zur Finalrunde starke Leistung geboten und Klasse auf hohen Niveau gespielt.  Das Deutsche Golfteam ist nach Meinung von James Taylor fast schon reif für die Deaflympcis.

 

An dieser Stelle noch ein besonders Hinweis. Die Sparte Golf kann einen Höhepunkt in ihrer jungen Geschichte schreiben. Zum ersten Mal wird der Golfsport im deaflympischen Programm eingeführt! Der DGS nominierte 4 Golfer/innen zur Teilnahme für die 23. Sommer Deaflympics: Amelie Paloma Gonzalez Podbicani/ GSV Heidelberg, Allen John /GSKg Mannheim, Nico Guldan / GSV Heidelberg und Paul Neumann / GSV Bielefeld.

 

Noch 3 Wochen sind es bis zu den Sommer Deaflympcis nach Samsun in der Türkei. Alle drücken die Daumen und wünschen den 4 nominierten im Kader alles Gute und viel Erfolg in Samsun.

Foto zur Meldung: Deutsche Gehörlosen Golfmeisterschaften in Achim
Foto: Deutsche Gehörlosen Golfmeisterschaften in Achim

Vorbereitung auf die 23. Sommer Deaflympics - Ein Erlebnisbericht von Alex Bley

(15. 06. 2017)

Flagstaff - Höhentrainingslager in den USA zur Deaflympics Vorbereitung

 

Im April und Mai verbrachte ich ein komplettes Trainingslager in den USA, um genauer zu sein in Flagstaff im Bundestaat Arizona. Die ersten vier Wochen verbrachte ich dabei mit meiner Vereinsgruppe von Hannover Athletics um meinen Trainer Markus Pingpank, die letzten drei Wochen im Gehörlosen-Nationalteam mit Daniel Helmis, Thomas Göpfert und Bundestrainer Wolfgang Irle.

 

Nur warum ausgerechnet muss man in die Höhe fahren und dann auch noch so weit weg?

 

Ein Höhentrainingslager findet sehr große Anwendung im Bereich aller Ausdauersportarten, da der Körper durch einen geringeren Sauerstoffgehalt adaptiert und somit mehr rote Blutkörperchen zur Verfügung hat. Diese werden zum Sauerstofftransport im Blut des Körpers benötigt. Eine Leistungssteigerung im Ausdauerbereich ist somit ohne Doping auf natürlichem Wege möglich.

 

Amerika, insbesondere Flagstaff, ist das Läufermekka für die meisten Top -und Profisportler. Man befindet sich auf 2100m Höhe und kann schon ab April unter besten Bedingungen trainieren. Wo wäre das sonst noch außer in Afrika möglich? Hinzu kommen die europäischen Verhältnisse und die qualitativ, sowie quantitativ hochwertigen Wettkämpfe. Bei der Hälfte des Trainingslager bestritt ich in Los Angeles einen 1500m Wettkampf.   Alleine für diese Läufe waren ca. 130 Teilnehmer gemeldet! Das wäre hier in Deutschland unvorstellbar.

 

Trainiert wurden ca. 12 Einheiten in der Woche und Wochenkilometer im Umfang von 100km zurückgelegt. Zwischen den Einheiten wurde regeneriert oder kleinere Unternehmungen gemacht. Diese mussten natürlich immer im Rahmen des Trainings gestaltet werden und durften keineswegs Überhand nehmen. In diesem Rahmen durfte ich einige von vielen schönen Seiten Arizonas entdecken: Grand Canyon, Nationalparks, San Francisco Peaks (die höchsten Berge in Arizona), Route 66 und vieles mehr. Zudem gibt es in Arizona noch sehr viele Indianervölker, deren Kultur und Lebensart wirklich bewundernswert ist. Durch die ständige Verfügbarkeit eines Mietwagens konnten wir zudem alles gut erreichen.

 

Amerika, ein wirklich bewundernswertes Land mit vielen Facetten und definitiv eine Reise für Jedermann wert. Ein Trainingslager, das für mich erfolgreich und verletzungsfrei in bester Erinnerung bleiben wird. Nun geht es aber weiter und steil auf das Ziel der Deaflympics zu und ich bin gespannt! Nach dem Vizeweltmeistertitel aus dem letzten Jahr heißt es für mich "Go for Gold". Drückt mir die Daumen!

 

Beste und sportliche Grüße,

Alex

Foto zur Meldung: Vorbereitung auf die 23. Sommer Deaflympics - Ein Erlebnisbericht von Alex Bley
Foto: Vorbereitung auf die 23. Sommer Deaflympics - Ein Erlebnisbericht von Alex Bley

Aus dem DGS

(28. 05. 2017)

DGS Verbandstag wählt ein neues Präsidium

 

Auf dem außerordentlichen Verbandstag am Samstag den 27. Mai 2017 wurde in Heidelberg ein neues Präsidium gewählt.

 

Was war passiert?

 

Anfang April 2017 traten 3 Vorstandmitglieder, die Generalsekretärin und 3 weitere Spitzenfunktionäre des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Vorstandsarbeit, insbesondere im Leistungssportbereich, zurück. Der Vorstand nach § 26 BGB bestand nur noch aus dem Präsidenten Winfried Wiencek. Nach der Satzung zwar rechtskonform, aber kaum tauglich für eine ordentliche Vorstandsarbeit und das genau 3 Monate vor dem Höhepunkt des Gehörlosensports, den 23. Sommer-Deaflympics in Samsun. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.

 

Der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen stellte daraufhin einen Antrag auf Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages um wieder Handlungsfähigkeit zu erreichen. Dem Antrag schlossen sich weitere 6 Landessportverbände aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Berlin-Brandenburg und Schleswig-Holstein an.

 

Im Clubheim des Gehörlosen Sportvereins Heidelberg trafen sich dann am Samstag den 27. Mai, die verbliebenen Präsidiumsmitglieder, die Fachwarte des DGS und die Delegierten der 15 Landessportverbände.

 

Behandelt wurde zunächst der Haupttagesordnungspunkt, der Misstrauensantrag gegen den Präsidenten. Nach ca. 2stündiger Diskussion, konnten zwar nicht alle Vorwürfe aufgeklärt werden, aber es reichte, um sich ein Bild über den Zustand des Verbandes zu machen. Danach wurde über den Antrag entschieden. Mit 47 Ja-Stimmen, gegenüber 29 Nein-Stimmen, wurde der Antrag angenommen und somit das letzte verbliebene Vorstandsmitglied abgewählt. Der Präsident Winfried Wiencek zeigte sich zwar enttäuscht, aber er akzeptierte das Votum.

 

Nun musste ein neues Präsidium gewählt werden. Norbert Hensen, z.Zt. noch Handball-Fachwart war bereit, als Präsident zu kandidieren und die neuen Geschicke des Verbandes zu leiten. Mit großer Mehrheit und Erleichterung wurde er mit 63 zu 13 Stimmen gewählt. Dass er sich schon vorher Gedanken zu seinem möglichen Team gemacht hatte, zeigte sich dann in der weiteren Folge der Neuwahlen. Nach und nach wurde sein Team zusammengestellt und auch gewählt. Neuer Vizepräsident für Leistungssport wurde Steffen Rosewig. Vizepräsident für Finanzen Dietmar Hofmann. Zur Vizepräsidentin für Sportentwicklung wurde die alte Amtsinhaberin Petra Brandt wiedergewählt. Nach 1 ½ jähriger Vakanz konnte auch das Amt des Vizepräsidenten für Öffentlichkeitsarbeit mit Georg Hensen neu besetzt werden. Auch die bisherige Generalsekretärin Diana Aleksic stellte sich zur Wiederwahl, allerdings mit Bedingungen. Sie hofft auf einen Neuanfang mit vielen positiven Veränderungen. Auch sie wurde mit überzeugender Mehrheit wiedergewählt.

 

Wir aus Niedersachsen drücken dem neuen Präsidium die Daumen und wünschen ihnen eine glückliche Hand für die Zukunft.

[Pressemitteilung des DGS]

[DGS - Zukunft gestalten]

Foto zur Meldung: Aus dem DGS
Foto: Das neue Präsidium, von l.n.r. Generalsekretärin Diana Aleksic, Georg Hensen, Petra Brandt, Präsident Norbert Hensen, Dietmar Hofmann, Steffen Rosewig, und Rickardo Scheuerer (dgsj). Foto: Thomas Ritter

Landesmeisterschaften Pétanque Doublette am 13.05.2017 in Braunschweig

(14. 05. 2017)

Terminkollisionen genau an diesem Wochenende verhinderten ein größeres Teilnehmerfeld bei den Landesmeisterschaften im Pétanque „Doublette“. Nur 6 Doppel der Herren und 2 Doppel der Damen trafen sich zur Meisterschaft am 13.05.2017 in Braunschweig. Wie immer hatte der GSV Braunschweig für eine reibungslose Organisation und für perfekte Spielfelder gesorgt.

 

Spannend wurde es bei den Herren zwischen den Doppeln aus Hannover (Rode/Brügmann), Hameln (Lindberg/Bartelt) und den Gastgebern aus Braunschweig (Nitschmann/Pleus-Volckmann). Das Hannoveraner Doppel gewann gegen die Hamelner. Die Hamelner wiederum schlugen das Braunschweiger Doppel, das aber auch gegen die Hannoveraner gewann. Somit hatte jede der Spitzenmannschaften jeweils 2 Minuspunkte auf dem Konto. Entscheidend war letztendlich die Punktedifferenz zu Gunsten der Hannoveraner Karl-Hermann Rode (schon über 90 Jahre alt) und Wolfgang Brügmann, die damit den 1.Platz belegten. Die Hamelner Dieter Bartelt und Michael Lindberg belegten den 2.Platz. Die guten Braunschweiger Siegfried Nitschmann und Wolfgang Pleus-Volckmann leisteten sich eine unnötige Niederlage gegen das benefalls aus Braunschweig kommende Doppel Hans-Wilhelm Giesecke und Michael Harz, so dass es nur zum 3.Platz reichte.

 

Klar ging das Duell der Damen aus Hameln mit Josefa Fischer und Ulla Bock gegen ihre Konkurrentinnen Vicenta Harz und Anna Benz aus Braunschweig aus. Zwei Mal siegten die Hamelnerinnen gegen die Braunschweiger.

 

Noch 2 weitere Landesmeisterschaften mit hoffentlich mehr Beteiligung werden in diesem Jahr stattfinden.

 

Am 1. Juli 2017 finden die Einzel-Meisterschaften in Hannover statt und am 19. August finden in Hameln die Mannschafts-Meisterschaften statt.

 

Die Ergebnisse im Doppel finden sie unter den Downloads am Ende des Berichtes, ebenso auch die Ausschreibungen für Einzel und Mannschaft.

[Ergebnis Herren Doublette]

[Meldebogen LM Pétanque Mannschaft]

[Ausschreibung LM Pétanque Mannschaft]

[Meldebogen LM Pétanque Einzel]

[Ausschreibung LM Pétanque Einzel]

[Ergebnis Damen Doublette]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften Pétanque Doublette am 13.05.2017 in Braunschweig
Foto: Teilnehmer der Landesmeisterschaften Pétanque Doublette

Bundesländerbegegnungen im Bowling 2017 in Hildesheim

(03. 05. 2017)

Am 24. Juni 2017 wird der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen die Bundesländerbegegnungen im Bowling ausrichten.  Austragungsort ist das CCR Bowling-Center, Bernwardstrasse 11, in 31134 Hildesheim Beginn: 9 Uhr.

 

Für das Land Niedersachsen hat Bowlingfachwart Thomas Ritter folgende Spieler/innen nominiert:

 

Damenteam: Sabrina Pleus-Volckmann, Tina Linz,Madita Herbst, Marina Ritter, alle GSV Braunschweig.

 

Herrenteam: Thomas Ritter, Olaf Röcke, Andreas Drewes, René Schulz, alle GSV Braunschweig, Pascal Wagenknecht und Marcel Plogmann, beide GSV Osnabrück.

 

Zuschauer sind herzlich willkommen.

 

Die Siegerehrung findet dann am Abend ab 18 Uhr im Freizeitheim Hildesheim, Jan-Pallach-Straße 7 in Hildesheim statt.

Foto zur Meldung: Bundesländerbegegnungen im Bowling 2017 in Hildesheim
Foto: Bundesländerbegegnungen im Bowling 2017 in Hildesheim

30. GSN-Volkswandertag

(02. 05. 2017)

Zum 30. Mal GSN Volkswandertag am 1. Mai

 

Eine lange Tradition hat das Volkswandern des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen. Bereits 1988 wurde am 1. Mai der 1. Volkswandertag des GSN in Hannover ins Leben gerufen. Der Gehörlosen Sportverein Hannover war damals der 1. Ausrichter. Seitdem wird der Volkswandertag jährlich ausgeschrieben und von einem Verein des GSN ausgerichtet.

 

So fand nun am 1. Mai 2017 der Volkswandertag in Hildesheim statt. Die ausrichtenden Sportlerinnen und Sportler des GSV Hildesheim hatten sich dazu viel Mühe gegeben. Eine wunderschöne, naturnahe Strecke im Innerstetal und eine Rundumversorgung mit Getränken und Essen. Auch das Wetter spielte mit, denn es herrschte Eitel Sonnenschein.

 

Etwas mehr als 40 Wanderfreunde waren nach Hildesheim angereist, teils mit dem Auto, die meisten mit der Bahn. So traf man sich schon früh im Clubheim des GSV Hildesheim um sich etwas zu stärken. Ein 2. Frühstück vor der 12 Kilometer langen Strecke. Nochmals mit der Bahn ging es dann vom Hildesheimer Hbf mit der NordWest Bahn in Richtung Bodenburg. Nach 2 Stationen war Groß Düngen als Ausgangspunkt der Wanderung erreicht. Nun hieß es zurück nach Hildesheim, aber diesmal zu Fuß.

 

Vor dem Start konnte Präsident Peter Fiebiger die zahlreichen Wanderfreunde begrüßen und ihnen einen schönen Wandertag wünschen. Besonders geehrt wurde Ludwig Harmut, der es als Einzigster schaffte, an allen 30 Wandertagen teilzunehmen. Zum Beweis seiner Leistung hatte er noch alle 30 Buttons der jeweiligen Wandertage an seiner Wanderweste. Mit einer Urkunde und einem kräftigen Applaus ging es dann auf die Strecke nach Hildesheim zurück.

 

Auf gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen entlang der Innerste, erreichte man nach gut 2 Stunden die Domäne Marienburg, wo der 1. Stopp eingelegt wurde. Mit warmen Getränken, mit einem Stück Kucken, oder ein kühles Bierchen und ein belegtes Brötchen stärkte man sich für den 2 Abschnitt, der bis an den Stadtrand von Hildesheim zum Hohnsensee führte. Nach 8 Kilometern Wanderung konnten die Älteren den Rest dann mit dem Stadtbus bewältigen.

 

Der Rest, also der harte Kern der Wandergruppe startete nach eine 2. Pause in Richtung Hauptbahnhof und Clubheim des GSV Hildesheim. Wer gedacht hatte, dass man dann in den Straßenschluchten von Hildesheim laufen musste, sah sich angenehm enttäuscht. Fast bis zum Hauptbahnhof führte der Weg weiter durch das Grüne, entlang der Innerste.

 

Im Clubheim, nach ca. 5stündiger Wanderung angekommen, wartete dann schon eine leckere Bratwurst. Zum Abschluss des Wandertages, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten, wurde dann der Austragungsort des 31. Volkswandertages am 1.Mai 2018 bekanntgegeben. Im kommenden Jahr trifft man sich in der Rattenfängerstadt Hameln.

Foto zur Meldung: 30. GSN-Volkswandertag
Foto: 30. GSN-Volkswandertag

Landesmeisterschaften im Dart

(24. 04. 2017)

Bei der 10.Landesmeisterschaft im Dart-Einzel/Doppel/Mixed gab es spannende Duelle

 

Am 22.April 2017 fand in der Landeshauptstadt Hannover die 10.Landesmeisterschaft im Dart statt. Es nahmen 22 Teilnehmer aus 3 Sportvereinen in Niedersachsen teil. GSV Hannover stellte 6 eigene Turnierständer im Clubheim zur Verfügung, so, dass alle Dartspieler/innen optimale Bedingungen hatten.

 

Zu Beginn begrüßte GSN-Landesfachwart Dart Peter Kahle alle Anwesenden und machte vor dem Spielbeginn einige Spielregeln bekannt und nahm die Gruppenlosung der Herren-Einzelspiele und Doppelspiele vor. Bei den Damen wurde in Hin-und Rückrunde gespielt. Bei den Herren spielten 18 Herren und nur die besten 16 Spieler waren für das Achtelfinale qualifiziert. Leider konnten sich Werner Dähling von GSV Braunschweig und Peter Naab von GSV Oldenburg nicht durchsetzen.

 

Im Achtelfinale schied der jüngste Dartspieler Rene Brauer gegen Thomas Seidel mit 1:2 Sätzen mit Bravour raus, wurde trotzdem zum 2.Mal Junioren Einzelsieger. Im Viertelfinale standen sich 5 Löwenspieler aus Braunschweig gegenüber. Im 1.Halbfinale konnte sich Mario Goldbach gegen Marco Meger (GSV Braunschweig) mit 2:0 klar für das Endspiel qualifizieren. Im 2.Halbfinale zwischen Fritz-Peter Dargatz und Udo Koch (GSV Hannover) hatte Dargatz die Nase vorn und gewann mit 2:0 Sätzen.

 

Im Spiel um Platz 3 konnte Marco Meger gegen Udo Koch mit guten 2:1 Satzsieg die Bronzemedaille gewinnen. Das Finale konnte Fritz-Peter Dargatz klar mit 2:0 gegen Mario Goldbach für sich entscheiden und wurde damit Landesmeister im Herren Einzel.

 

Bei den Damen begannen alle Damen am Anfang sehr vorsichtig. Kathrin Liebich (GSV Braunschweig) gewann am Anfang wichtige Siege. Ihre Verfolgerin Beate Heil von GSV Oldenburg verlor am Anfang nur ein wichtiges Sieg und bliebt knapp dahinter. Kathrin Liebich im konnte im gesamten Wettbewerb gute Spiele abliefern und belegte am Ende Platz 1. Sabine Büchner siegte gegen Cindy Heldt im Spiel um den 3.Platz (alle GSV Braunschweig).

 

Zum Herren-Doppel meldeten sich 9 Teams an und es wurde in 2 Gruppen A und B gelost. In der Gruppe A konnten Mario Goldbach/Thomas Müller (GSV Braunschweig) als Gruppensieger für die Viertelfinale qualifizieren. Auf Platz 2 kamen Martin Stelzer/Viktor Dimitrijev (GSV Hannover).

 

In der Gruppe B gewannen Bernd Herzog/Marco Meger (GSV Braunschweig) vor Peter Naab/Siegfried Wessel. Den 4.Platz belegten Rene Brauer und Olaf Berger und waren somit auch für das Viertelfinale qualifiziert. Pech hatte Fritz-Peter Dargatz mit Jürgen Büchner, die zwar gute Spiele abgelieferten, trotzdem mit 5.Platz ausschieden. Im Viertelfinale schafften Olaf Berger/Rene Brauer die Sensation mit 2:1 Sätzen gegen die Favoriten Th.Müller/M.Goldbach. (beide GSV Braunschweig). Erst im Halbfinale wurde das Überraschungsteam O.Berger/R.Brauer durch einen 2:1 Sieg von Thomas Seidel und Matthias Lahmsen gestoppt. Im 2.Halbfinale konnten sich Marco Meger/ Bernd Herzog gegen Martin Stelzer/V.Dimitrijev (GSV Hannover) mit 2:1 Sätzen für das Endspiel qualifizieren. Im Finale kam es zu einem reinen Braunschweiger Duell zwischen Thomas Seidel/Matthias Lahmsen gegen Marco Meger/Bernd Herzog, das Seidel/Lahmsen klar mit 2:0 Sätzen gewannen. Platz 3 sicherten O.Berger/R.Brauer mit einem klaren 2:0 gegen die Hannoveranern M.Stelzer/V.Dimitrijev.

 

Im Damen-Doppel spielten nur 2 Doppel. Cindy Heldt/Kathrin Liebich (GSV Braunschweig) verloren am Anfang mit 0:2 Sätzen das Hinspiel gegen die Spielgemeinschaft (Sabine Büchner/Beate Heil). Hatten im Rückspiel aber Glück und siegten ebenfalls mit 2:0 Sätzen. So musste das Entscheidungsspiel entscheiden. Hier hatten Cindy/Kathrin mehr Glück mit einem 2:1 Sieg und wurden Damen Doppel neue Landesmeister.

 

Am späten Abend fanden die Mixedspiele statt. Dort starteten 4 Teams und es wurde nach Robin-Round gewertet. Überraschend konnten Sabine Büchner/Rene Brauer alle Spiele gewinnen und gewannen den Landesmeistertitel für den GSV Braunschweig. Den 2. Platz schafften Cindy Heldt/ Mario Goldbach gegenüber den punktgleichen Beate Heil / Peter Naab. Den 4.Platz belegten Kathrin Liebich / Marco Meger (GSV Braunschweig)

 

Zur Siegerehrung wurden tolle Medaillen verteilt. GSN-Landesfachwart Peter Kahle war mit seinen Stellvertreter Martin Stelzer sehr zufrieden. Alle Dartspieler/innen haben ihre Leistung gebracht und sind für die kommende 13.Deutsche Meisterschaft im Einzel/Doppel & Senioren im Herbst in Dresden (Sachsen) qualifiziert. Die nächste 11.Landesmeisterschaft im Einzel/Doppel/Mixed findet am 21.April 2018 in Oldenburg statt.

[Ergebnisse der Landesmeisterschaften]

Foto zur Meldung: Landesmeisterschaften im Dart
Foto: Teilnehmer der Landesmeisterschaften im Dart

Wahl Behindertensportler 2017

(27. 03. 2017)

Einer von uns

 

Einer von uns, einer vom Gehörlosen Sportverband Niedersachsen hätte es schaffen können. Alexander Bley, Vizeweltmeister über 1.500m, Mitglied von Hannover Athletics, war Kandidat zur Wahl des Behindertensportler des Jahres 2017. Einmal jährlich wird die Behindertensportlerin oder der Behindertensportler aufgrund ihrer Leitungen gewählt. Der Kreis der Nominierten kommt aus dem Behindertensportverband Niedersachsen e.V., Special Olympics Niedersachsen und aus dem Gehörlosen Sportverband Niedersachsen.

 

Alexander Bley schaffte es neben dem Handbiker Vico Merklein, der Handbikerin Christiane Reppe , der Sportschützin Elke Seeliger, dem Paratriathlet Stefan Lösler und dem Radsportler Thomas Schäfer in die engere Wahl um den Titel.

 

Am 16.März war es denn so weit. Im GOP-Varieté Hannover vor über 300 geladenen Gästen, wurde dann von Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) zusammen mit Laudator Ewald Lienen und Boris Pistorius, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, der „Behindertensportler des Jahres“ gekürt.

 

Mit 30,2 Prozent der insgesamt fast 15.000 abgegebenen Stimmen siegte Vico Merklein, Paralympicssieger von Rio 2016, deutlich vor dem Leichtathleten Alexander Bley (20,1 Prozent) und Handbikerin Christiane Reppe (17,1 Prozent). Auf den Plätzen vier bis sechs folgten Elke Seeliger (Sportschießen, 12,5 Prozent), Stefan Lösler (Paratriathlon, 11,5 Prozent) und Thomas Schäfer (Radsport, 8,7 Prozent).

 

Fast 3.000 Stimmen für Alexander Bley reichten diesmal nur zum 2. Platz. Aber er hat ja seinen Höhepunkt, die Deaflympics in Samsun noch vor sich. Mit seiner sich selbst erträumten Goldmedaille hat er noch Chancen bei der nächsten Wahl. Wir drücken ihm die Daumen, für die Goldmedaille und für den Titel Behindertensportler 2018.

 

Wie geht es nun weiter?

 

Nach einer kleinen Ruhephase hat Alexander Bley die Vorbereitung für den Sommer gestartet. Nach zwei Wochen Regeneration und den letzten Klausuren kann er sich endlich voll auf den Sport und mein Ziel im Sommer fokussieren. Nach dem Gewinn der deutschen Gehörlosen Meisterschaft über 3000m, am 25.03.2017, in der Halle hat er wieder einen guten Einstieg nach der Pause hinlegen können. Die Optimierung der Rahmenbedingungen für das Training und die sportliche Leistung sind nun geschaffen und die Laufumfänge werden bis zum Ende dieses Monats gesteigert. Der Körper muss auf die hohen Umfänge im nächsten Trainingslager vorbereitet werden. Am 04. April geht es nämlich in die Höhe nach Flagstaff/USA, wo dann die die größte Grundlage im Ausdauerbereich für die Saison gelegt wird. Spannende Zeiten stehen bevor und er wird uns auf dem Laufenden halten.

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Foto: Wahl Behindertensportler 2017

Bestanden - 10 neue Vereinsmanager

(27. 03. 2017)

10 neue DOSB Vereinsmanager „C“ für den Gehörlosen Sportverband Niedersachsen

 

Endlich nach 7 Wochenenden, seit April 2016, und 120 Lerneinheiten konnte Manfred Seifert, Abteilung Bildung des LSB Niedersachsen, den frisch gebackenen Vereinsmanager/innen ihre DOSB Lizenz „C“ überreichen. 6 Frauen und 4 Männer hatten sich für den Ausbildungsgang des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen angemeldet, um sich für ihre Tätigkeit in den Vereinen das nötige Rüstzeug zu holen.

 

Das Ziel der Ausbildung war, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vorständen und Führungsteams für die vielfältigen, leitenden und verwaltenden Aufgaben in den Vereinen und Verbänden vorzubereiten bzw. weiterzubilden. Dazu gehörten ein Kompaktseminar ’Vereinsmanagement’, wo Grundlagen der Kommunikation, der Zusammenarbeit, strategische Vereinsentwicklung und auch zu Gewinnung von Mitarbeiter/innen referiert wurden. Darüber hinaus noch viele andere Themen, zum Vereinsrecht, Finanzen, Haftung, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Marketing usw. aus den Qualifix-Bausteinen.

 

Hörende Fachreferenten wurden unterstützt von Gebärdensprachdolmetschern, die zu 100% aus Mitteln des LSB Niedersachsen finanziert wurden. Daneben waren auch die Referenten des Gehörlosen Sportverbandes im Einsatz. Die Akademien des Sports in Hannover und Clausthal-Zellerfeld boten allen Teilnehmern hervorragende Unterkünfte, Verpflegung und Lehrräume, sowie auch ein gemütliches Beisammensein nach dem Unterricht.

 

Nach der Ausbildung ist schon wieder vor der Ausbildung, denn der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen wird demnächst mit einer Übungsleiter-Ausbildung beginnen.

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Foto: Bestanden - 10 neue Vereinsmanager

Abschluss Dartliga 2016/2017

(27. 03. 2017)

GSV Braunschweig I - Sieger der 11. Nds.-Dartliga-Saison 2016/17

 

Das Saisonfinale und die Siegerehrung der 11.Landesmeisterschaften im Dart für Mannschaften fanden am 11.März 2017 in Oldenburg statt. Der GSV Braunschweig konnte mit seinem „Team I“ die Saison als Sieger abschließen und erstmals seit der Gründung der Niedersachsen Dartliga im Jahre 2006 mit seinen Mannschaften „Team III“ und „Team II“ die ersten drei Plätze belegen. Den 4. Platz belegte GSV Hannover vor GSV Oldenburg auf dem 5.Platz.

 

 

Ein Blick zurück. Der 1.Spieltag fand am 10.September 2016 in Braunschweig statt. 4 Mannschaften trafen aufeinander. Das 5.Team bekam ein Freilos, da nur 3 Vereine mit 5 Mannschaften in der Saison 2016/2017 gemeldet hatten. Geheimfavorit GSV Hannover wollte das 1.Spitzenspiel gegen GSV Braunschweig“ Team I“ unbedingt gewinnen. Das klappte nicht und das Spiel ging knapp mit 2:4 Sätzen verloren. GSV Braunschweig mit „Team III“ siegte im Vereinsduell gegen GSV Braunschweig „Team II“ mit 4:2 Sätzen. Sieger nach 2 Runden war der GSV Oldenburg mit 4 Punkten.

 

Der 2. Spieltag fand am 22.Oktober 2016 in Hannover statt. Dort kam es zu mehreren Braunschweigischen Duellen. GSV BS „Team I“ konnte 2 klare Siege holen und auch GSV BS „Team III“ belegte zum Abschluss des 2. Spieltages den 2.Platz in der Tabellenwertung. Die Topteams GSV Oldenburg und GSV Hannover konnten keine Punkte machen und fielen zurück.

 

Am 19.November 2016 fand der 3.Spieltag wiederum im Sportheim des GSV Braunschweig statt. Das bislang führende „Team I“ des GSV BS gewann seine beiden Spiele klar gewinnen und wurde damit Herbstmeister, während GSV BS “Team II“ 2 Mal verlor. So errang das „Löwen-Team III“ mit dem wichtigen Sieg gegen GSV BS „Team II“ mit 4:2 Sätzen wieder den 2.Platz zurück. „Team BS II“ fiel auf den 3. Platz zurück. Der GSV Hannover spielte gegen GSV Oldenburg 4:2 und belegte zur Halbserie Tabellenrang 4 vor dem GSV Oldenburg.

 

Die 7.und 8. Runde fand am 18.Februar 2017 ebenso in der Löwenstadt Braunschweig statt. Die Mannschaft von GSV Oldenburg konnte bedingt durch eine Grippewelle nicht antreten und verloren damit den Anschluss zu Platz 3. GSV Hannover konnte im Spitzenspiel gegen GSV BS „Team III“ ein 3:3 Sätzen erreichen. „Team I des GSV BS“ verlor überraschend klar im Löwenduell mit „Team III“ mit 1:5 Sätzen, aber es rechte immer noch zu Tabellenplatz 1. GSV Braunschweig „Team II“ konnte sich schonen, da der GSV Oldenburg nicht antreten konnte. Der GSV Hannover verpasste den Sprung auf Platz 3.

 

Das Saisonfinale fand am 11.März in Willehad-Gemeindehaus in Oldenburg statt. Dort kam es zum Spitzenspiel GSV BS „Team I“ gegen GSV BS „Team II“. Es endete mit 5:1 Sätzen für „Team I“. Damit blieb die Spannung auf den 3.Platz zwischen GSV Hannover und GSV BS „Team II“. GSV Braunschweig „Team III“ schenkte dem GSV Hannover davor auch keinen Sieg und spielte unentschieden mit 3:3 Sätzen. Der GSV Oldenburg hatte zum Schluss kein Glück gegen GSV BS „Löwen-Team III“ und verlor klar mit 1:5 Sätzen. Im kleinen Finale um Platz 3 spielte GSV Hannover etwas müde und blieb auf dem unglücklichen 4.Platz. Zur Siegerehrung der 11.Landesmeisterschaften bekamen alle Teams ihre Urkunden zu und feierten zufrieden am sonnigen Nachmittag den gelungenen Abschluss.

 

Die 12.Nds.-Dartliga Saison 2017/2018 beginnt am 9.September 2017 in Braunschweig.

[Download]

Foto zur Meldung: Abschluss Dartliga 2016/2017
Foto: Abschluss Dartliga 2016/2017

4. Sport-Vergleichswettkampf der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen

(29. 08. 2016)

Am 29. und 30. August 2016 fand in Osnabrück der 4. sportliche Vergleich der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsens statt, an dem 5 Bildungseinrichtungen teilnahmen. Die Organisation wurde vom Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen, in Zusammenarbeit mit dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Osnabrück, sowie mit dem Gehörlosen Sportverein Osnabrück gestellt.

 

Insgesamt meldeten die 5 Bildungseinrichtungen 226 aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie 22 begleitende Lehrkräfte in den Sportarten Basketball, Fußball, Schwimmen und Brennball für den sportlichen Wettkampf. Die Schirmherrschaft übernahm der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie, Herr Christian Armborst.

 

Ziel des Projektes seit 2010 ist die Schaffung eines Modells für einen sportlichen Vergleichs-wettkampf nach dem Vorbild „Jugend trainiert für Paralympics“. An dem 2009 eingeführten Wettbewerb können Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte nicht teilnehmen, da es für Menschen mit Hörschädigungen keine Klassifizierung im paralympischen Sport gibt. Ein weiteres Ziel war die Möglichkeit der Talentsichtung für die niedersächsischen Gehörlosen-Sportvereine im Rahmen des Vergleichswettkampfes und gleichzeitig die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler für den organisierten Vereinssport zu gewinnen.

 

Nach der Durchführung des 4. Wettbewerbes erwartet der Verband Gespräche mit den verantwortlichen Stellen in den Ministerien für Soziales und Kultus. Der Schirmherr hatte dazu in einem Schreiben Gespräche erbeten.

Die Durchführung des Vergleichswettkampfes fand bisher alle 2 Jahre an 2 Schultagen statt.

 

1.    Tag:     Anreise der Delegationen – Unterbringung in Räumlichkeiten der gastgebenden Einrichtung – gemeinsames Abendessen – soziale Kontakte zum gegenseitigen Kennlernen.

 

Nach der Anreise der Schulen mit Reisebussen trafen sich am Nachmittag und Abend alle Schülerinnen und Schüler zum gemeinsamen Grillen auf dem Schulhof des Landesbildungszentrums. Lecker zubereitete Salate, sowie Bratwürste und Steak fanden hungrige Abnehmer. Nach dem Essen tauschten sich die Teilnehmer über ihre Erlebnisse aus.

 

2. Tag: Sportlicher Wettkampf in den ausgeschriebenen Sportarten – Gemeinsames    Mittagessen – Siegerehrungen und Abreise der Delegationen

 

Die Schwimmwettkämpfe über 50m Brust, 50m Rücken, 50m Kraul und 100m Brust, an denen 39 Teilnehmer/innen teilnahmen fanden im Schwimmbad des LBZH statt. Ebenfalls im LBZH fand das Basketball-Turnier statt, an dem 4 Mannschaften mit insgesamt 33 Spielerinnen und Spieler teilnahmen.


Die Fußball-Turniere für die Klassen 5-7, 8-10 und Mädchen waren wie immer sehr beliebt, das zeigte sich schon an der Teilnehmerzahl. 110 Spielerinnen und Spieler wollten für ihre Schule kämpfen. Auch für Brennball hatten sich 44 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Beide Wettbewerbe fanden in einer Soccer-Halle am Alten Flugplatz in Osnabrück statt.

 

Nach Abschluss der einzelnen Wettbewerbe konnte das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Osnabrück als Gesamtsieger 2016 ausgezeichnet werden.

 

Für die Finanzierung des Wettbewerbes konnten Fördermittel der Stiftungen Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen - insgesamt 5.000,00 €, sowie der Heiner-Rust-Stiftung - 500,00 € eingesetzt werden.

 

Die Eigenbeteiligung der Teilnehmer für die Verpflegung (Abendessen, Frühstück und Mittagessen) betrug insgesamt 1.730,00 €. Hinzugerechnet werden konnte ein Verpflegungszuschuss für Internatskinder in Höhe von 280,00 €. Damit konnten die Kosten für die Verpflegung nahezu ausgeglichen werden. Die restliche Finanzierung des Wettbewerbes konnte aus Mitteln des Verbandes abgedeckt werden.

Eine Finanzierung aus Landesmitteln konnte noch nicht erreicht werden, wäre aber für künftige Wettbewerbe wünschenswert.

 

Da es bereits einen Wettbewerb für behinderte Menschen gibt, an denen Gehörlose bzw. hörgeschädigte Kinder und Jugendliche nicht teilnehmen können, strebt der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen eine Anerkennung durch die Ministerien des Landes an, sowie eine dauerhafte Fortführung des Wettbewerbs.

 

Wir brauchen einen Wettbewerb

„Jugend trainiert für Deaflympics“

Der 5. Vergleichswettkampf ist für 2018 mit Austragungsort Hannover geplant, vielleicht schon unter einem neuen Namen.

Foto zur Meldung: 4. Sport-Vergleichswettkampf der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen
Foto: 4. Sport-Vergleichswettkampf der Bildungseinrichtungen für Hörgeschädigte in Niedersachsen

22. Landessportfest "Lust auf mehr"

(15. 08. 2016)

Das 22. Landessportfest in Hildesheim ist vorüber und man hatte den Eindruck die Sportlerfamilie des Gehörlosen Sportverbandes Niedersachsen hat „Lust auf mehr“ Sport gehabt. Im 2jährigen Rhythmus führt der Sportverband sein Landessportfest immer in einer anderen Stadt Niedersachsens durch. Der Zufall wollte es, dass das 22. Landessportfest wieder in Hildesheim ausgetragen wurde, nachdem die damals noch „Gehörlosen-Sportfest“ benannte Sportveranstaltung 1976 in Hildesheim aus der Taufe gehoben wurden. Nach 1976 und 1996 also zum 3. Mal Hildesheim.

 

Erfreulicherweise hatte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer die Schirmherrschaft für das Sportevent der Gehörlosen in Hildesheim übernommen. Schade war allerdings, dass kein Vertreter der Stadt sich an den Austragungsorten sehen ließ um den Sport der Gehörlosen kennenzulernen.

 

Sehr erfreulich auch die Teilnehmerzahlen, denn mit mehr als 200 Aktiven in den Sportarten Bowling, Dart, Futsal, Motorsport, Nordic-Walking und Petanque war das Interesse am aktiven Mitmachen sehr groß. Natürlich gab es mit den Absagen im Badminton, Beachvolleyball und Schach auch ein paar Wermutstropfen. Hier wird der Verband analysieren müssen woran es liegt, dass in manchen Sportarten der Zuspruch sehr gering ist.

 

Schon am Freitagabend startete das Landessportfest mit dem Kartwettbewerb für Männer Frauen und Jugendliche. Überraschend auch hier das große Teilnehmerfeld. Sogar aus Bremen waren einige Teilnehmer dabei.

 

Im Motodrom ging es unter- und überirdisch in einem Rundkurs, nach einem Qualifying, dann in einem 10minütigen Rennen um die Medaillen und die Plätze. Alle hatten sichtlich Spaß, so dass überlegt wurde, eine Landesmeisterschaft im Motorsport auch jährlich auszutragen.

Auf den Siegerplätzen bei den Herren landeten  Macjej Franek (GSV Bremen), vor Marcel Plogmann (GSV Osnabrück) und Namik Ucar (GSV Bremen). Bei den Frauen siegte Nadine Gebennus (Vereinslos), vor Laura Christin Sterz (Vereinslos) und Verena Könitz (GSV Hildesheim). Jugend: Felix Grothmann (GSV Osnabrück, Lars Sodomann (GSV Hildesheim) und Dennis Cilgin (GSV Osnabrück)

 

Am Samstag, dem Hauptwettkampftag mussten als erstes die Dartleute ran. Schon um 9:00 Uhr starteten in der Sporthalle des Gymnasiums Himmelsthür die Wettkämpfe im Einzel der Damen, Herren  und Senioren, sowie ein Mannschaftswettbewerb. Erst knapp nach 17:00 Uhr standen dann die Sieger/innen fest.

 

Herren- Einzel:
1. Nico Szuba (AGV Hildesheim)
2. Fritz-Peter Dargatz (GSV Braunschweig)
3. Olaf Berger (GSV Braunschweig)

 

Damen-Einzel:
1. Britta Kahle (GSV Braunschweig)

2. Stefanie Richter (GSV Hannover)

3. Beate Heil (GSV Oldenburg)

 

Senioren-Einzel:
1. Jörg Könle (GV Soltau)

2. Reinhard Kowalski (AGV Hildesheim)

3. Thomas Seidel (GSV Braunschweig)

 

Mannschaftswertung:
1. A.Aukam/C.Heldt/O.Berger (GSV Braunschweig I)
2. U.Koch/S.Richter/M.Stelzer (GSV Hannover)
3. F.P.Dargatz/B.Kahle/Th.Müller (GSV Braunschweig II)

 

Eine halbe Stunde länger konnte die Generation +50 schlafen, denn erst um 9:30 Uhr  konnte Verbandspräsident Peter Fiebiger die Teilnehmer/innen des Petanque Turnier begrüßen. Auf der Sportanlage des MTV von 1948 Hildesheim trafen sich die „Senioren“ zu einem spannenden Wettkampf. In der Mittagspause ließen sich die Teilnehmer bei der Vereinswirtin des MTV ein leckeres Mittagessen schmecken, um dann danach wieder den Ernst beim Petanque aufzunehmen. Den Mannschaftswettbewerb gewann Rüdiger Schultz-Winter/Jörg Wilke/Sven Hochfeld vom GSV Bremen, vor Siegfried Nitschmann/Wilfried Posniak/Ralph Kröckel vom GSV Braunschweig, gefolgt von Siegfried Smorra/Markus Brenert/Jan Fischer GV Göttingen II.

 

Zeitgleich um 10 Uhr begannen die Wettbewerbe im Futsal und Bowling. Ganz inklusiv ging es in der Sporthalle des Gymnasium Andreanum zu, wo 5 Mannschaften (GSV Braunschweig I und II, GSV Hildesheim I und II, sowie der GSC Göttingen) zum Fußballähnlichen Futsal-Turnier aufeinandertrafen. Erstaunlich die Entwicklung beim GSV Braunschweig, die mit 2 gemischten Mannschaften aus Gehörlosen und Nichtbehinderten, also Normalhörenden am Turnier teilnahmen. Eine Entwicklung die gerade nach der UN Behindertenrechtskonvention ausdrücklich gewünscht wird. Aber diesmal Inklusion anders herum. Der Turnierverlauf zeigte, dass hier alle Mannschaften im Futsal mithalten konnten. Sieger wurde die Mannschaft des GSC Göttingen vor dem Futsalteam des GSV Braunschweig. Der 3. Platz ging an GSV Hildesheim II.

 

Foto zur Meldung: 22. Landessportfest "Lust auf mehr"
Foto: 22. Landessportfest "Lust auf mehr"

Erlebnisbericht Weltmeisterschaften der Gehörlosen in Stara Zagora/Bulgarien

(24. 06. 2016)

Vom 24. Juni bis zum 3. Juli befand ich mich auf einer ganz besonderen Reise in den östlichen Ländern Europas, um genauer zu sein, bei denLeichtathletikweltmeisterschaften der Gehörlosen in Stara Zagora in Bulgarien. Ein großes und besonderes Ereignis im Leben eines jeden Leistungssportlers.


Bevor ich euch mit auf meine kleine Reise nehme, kurz etwas zu meiner Person. Mein Name ist Alexander Bley, ich bin 25 Jahre alt und aktuell Maschinenbaustudent in meiner Geburtsstadt Hannover. Seit dem 13. Lebensmonat bin ich einseitiger CI-Träger und in der Welt der Leichtathletik seit meiner Kindheit unterwegs. Im Jugendbereich stellten sich die stärksten Fähigkeiten im Bereich der Mittelstrecke, über 800m und 1500m auf der Bahn, heraus. In Hannover starte ich für den Verein Hannover Athletics, bei dem ich unter anderem auch als Trainer im Nachwuchsbereich tätig bin. Den Laufsport betreibe ich mittlerweile im Bereich des Hochleistungssports mit bis zu 12 Trainingseinheiten in der Woche und gehöre seit 2013 dem Deutschen Gehörlosen Nationalkader als A-Kaderathlet an.


Diese Nationalmannschaft brachte mich nun wieder auf den Weg nach Bulgarien, wo ich  bei den Deaflympics 2013 in Sofia für die Nationalmannschaft zum ersten Mal schon unterwegs gewesen bin. Das Ziel für diese Weltmeisterschaften war klar definiert: Medaillenplatzierung! Nach vielen schwierigen Jahren von 2010 - 2014, bei denen sich letztendlich eine Rheumaerkrankung als Ursache hervorbrachte, konnte ich seit Januar 2015 endlich kontinuierlich ohne weitere Beschwerden durchtrainieren und das Leistungsniveau steigern. Als neuer Deutscher Rekordhalter über 800m, 1000m und 1500m konnte ich mit gestärktem Rücken in dieses sportliche Großereignis gehen, bei dem es nur von starken Konkurrenten wimmelt: Kenia, Russland, Ukraine, Spanien, Japan und Korea gehören dort zu den Stärksten Nationen.

 

Zuerst standen die qualifizierenden Vorläufe über 1500m auf dem Programm, meiner stärksten Disziplin in dieser Saison. Die Bedingungen sind heiß: 30 Grad Celsius im Schatten und Windstille. Eine gute Vorbereitung ist Pflicht, ein nasses kaltes Handtuch, Warmlaufen im Schatten und Fokussierung auf den Wettkampf. Bundestrainer Wolfgang Irle steht mir jederzeit zur Seite und im Vorfeld wurden alle taktischen Möglichkeiten der Rennverläufe genauestens durchstudiert. Nun geht es 20 min vor dem Rennen durch den Callroom, bei dem jede Hörhilfe abgelegt werden muss, an den Start. Ich komme sehr gut durch das Rennen und kann mich kontrolliert als Erstplatzierter für das Finale qualifizieren. Jetzt heißt es den Fokus auf das Finale zwei Tage später zu legen.

Nun, zwei Tage später, ist es endlich so weit, die Gedanken kreisen, der Fokus und die Aufregung steigen und steigen.

 

Die Vorbereitung gleich wie am Vorlauftag, die klimatischen Bedingungen unverändert. Dann geht es los, man steht an der Startlinie, Stille, das Herz schlägt, die Umgebung blendet sich aus und nur das eine Ziel steht vor den Augen: Medaille. Ich kämpfe mich durch, dann kommt die letzte Runde und jetzt geht die Post ab. Ich halte mich bis 120m vor dem Ziel hinter dem Erstplatzierten Weißrussen und gehe auf der Zielgeraden vorbei. Noch 50m und ich befinde mich auf der ersten Position, halte links von mir den Weißrussen mit knirschenden Zähnen auf Vorsprung und dann fliegt 30m vor dem Ziel ein Japaner rechts an mir vorbei. Endergebnis: SILBER! Wow, Wahnsinn, ich bin Vizeweltmeister!

 

Ein Wahnsinnsmoment und Erlebnis zugleich, bei dem ich mich auf dem Treppchen vor einer Träne nicht verdrücken konnte. Eine Belohnung für so viel Zeit und Energie, die man für diese Ziele investiert.

Über 800m lief ich bei den Weltmeisterschaften noch auf den unglücklichen 5ten Rang mit 0,7s Rückstand zum Zweitplatzierten. Ein taktischer Fehler kostete mich eine mögliche zweite Medaille.

Foto zur Meldung: Erlebnisbericht Weltmeisterschaften der Gehörlosen in Stara Zagora/Bulgarien
Foto: Erlebnisbericht Weltmeisterschaften der Gehörlosen in Stara Zagora/Bulgarien


Veranstaltungen

01.05.​2024
35. Volkswandertag
Der GSV Braunschweig als Ausrichter lädt ein zum 35. Volkswandertag des GSN. [mehr]
 
24.05.​2024 bis
25.05.​2024
2. Norddeutsche Seniorentage
Zum 2. Mal lädt der Gehörlosenverband Niedersachsen e.V. zu den Norddeutschen Seniorentagen ein. [mehr]
 
24.08.​2024
Tag der Gehörlosen 2024
Rotenburg/Wümme ist dieses Jahr der Austragungsort des Tag der Gehörlosen [mehr]
 
 

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04. 07. 2022:
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