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Bowling Weltmeisterschaften in Taiwan

04. 09. 2019

Deutsche BowlerInnen bringen Medaillen nach Hause.

 

Für die 4. Bowling-Weltmeisterschaften der Gehörlosen die in Taoyuan/ Taiwan vom 03.08.-12.08.2019 stattfanden, waren Rene Schulz, Tina Linz und Marina Ritter aus Niedersachsen nominiert worden.

 

Insgesamt vertraten 6 Herren und 3 Damen die deutschen Farben. Für das DGS Damenteam waren Tina Linz und Marina Ritter (GSV Braunschweig), sowie Melanie Klinke (GSV München) am Start. Bei den Herren waren René Schulz (GSV Braunschweig), Daniel Duda (GSV München), Kevin Lindemann und Thomas Fenselau (Berliner GSV), Simon Wildenhayn (GBKSV Stuttgart) und Sebastian Klotz (Dresdner GSV) dabei.

 

Insgesamt waren 116 Herren und 64 Damen aus 27 Ländern dabei.  

 

Die Zeitumstellung, die extrem hohe Luftfeuchtigkeit draußen und die Klimaanlage in der Bowlinghalle waren für die Spieler/innen eine große Herausforderung. Der Druck für das Team und die Hoffnung eine Medaille zu bekommen waren sehr hoch.

 

 Bronze im Herreneinzel

 

Am 03.08.2019 begannen die ersten Wettkämpfe direkt nach der Eröffnungszeremonie.

 

Die Herren zeigten im Herreneinzel eine gute Leistung und kämpften hart. Die Teilnehmerzahl war mit 116 Spielern sehr hoch, weshalb in zwei Gruppen gespielt wurde. Bester Deutscher in Gruppe B war Daniel Duda auf Platz 2, er kam ins Halbfinale und spielte gegen Tim Teck Han aus Korea. Daniel hatte einen Spare bei dem ein Pin stehen blieb und konnte leider den Koreaner nicht mehr schlagen. Mit 1335 Pins holte er dann die Bronzemedaille.

 

Trotz alledem war Daniel mit seiner Leistung sehr zufrieden und stolz, denn er holte zum ersten Mal eine Medaille im Einzel in einer WM. Simon Wildenhayn war der zweitstärkste Spieler und erreichte Platz 7.

 

Bei den Damen erreichte Melanie Klinke den 14. Platz als stärkste Deutsche. Nach einer längeren Babypause eine gute Leistung. Marina Ritter kam auf den 38. Platz und Tina Linz auf den 43. Platz. Taiwan und die Ukraine waren etwas stärker.

 

Bei den Doppel-Wettkämpfen lief es nicht so gut, wie die Spieler es erwartet hatten.

 

Die Herren Daniel Duda und Sebastian Klotz in der Gruppe A schafften es bis unter die ersten 10 Plätze. Für eine Medaille reichte es nicht.  Als beste Deutsche erreichten Wildenhayn und Fenselau den 12 Platz. Beim All Event belegte Duda den 2. Platz.

 

Bei den Damen spielten sich Melanie Klinke und Marina Ritter auf Platz 12. In der Gesamtwertung kamen sie auf Platz 17.

 

Beim All Event belegte Melanie Klinke als beste Spielerin den 20. Platz.

 

Leider gab es auch beim Trio keine Medaille. Beide Trios haben sehr hart gekämpft Trio 1 (René Schulz, Sebastian Klotz und Kevin Lindemann) erreichte Platz 21. Das 2. Trio (Daniel Duda, Thomas Fenselau und Simon Wildenhayn) konnte gute Ergebnisse mit einem Durchschnitt von 202 Pins erzielen, dennoch reichte es nicht für die oberen 3 Plätze, denn die anderen Länder waren doch besser.

Das 2. Trio gab während der Spiele nicht auf und kämpfte weiter bis zum Schluss. Sie erreichten in der Gesamtbewertung den 10. Platz. 154 Pins fehlten zum Halbfinale.

 

Die Damen schafften es mit dem 9. Platz unter die TOP 10 von insgesamt 16 Teams. 162 Pins fehlten zum Halbfinale.

 

Silbermedaille im Masters

 

Die Herren hatten nochmal die Chance als Mannschaft die Top-Plätze zu erreichen, leider klappte es nicht, so wie sie es sich gewünscht hatten. Die Herren spielten gut und hatten oft gute Durchgänge.

Anfangs schafften sie es zunächst in den ersten 3 Spielen auf den 10. Platz, sie kämpften dennoch weiter bis zum Schluss und erreichten den 6. Platz, damit schafften Sie den Einzug ins Halbfinale nicht.

 

Unsere Damen konnten nicht als Mannschaft antreten, weil sie nur zu Dritt waren. Sie spielten trotzdem Spiele und kämpften um den Master.

 

Die letzte Medaillienchance  für die 3 Spielerinnen aus Deutschland ergab sich im Masters. Simon Wildenhayn, Daniel Duda und Melanie Klinke hatten sich für den Master qualifiziert. Simon und Melanie schafften es nicht bis zum Halbfinale und waren kurz vorher schon raus.  Dennoch zeigte Melanie eine tolle Leistung in der WM nach einer längeren Pause.

 

Daniel konnte seine Leistung halten und schaffte es bis zum Finale. Sein Gegner war nun erneut der Koreaner Kim Teck Han, mit dem er auch im Einzel konkurrierte. Dieses Spiel war extrem hart und sehr, sehr spannend, denn beide konnten kaum einen Vorsprung erzielen. Es war sehr knapp.

Teck Han behielt starke Nerven, räumte ein wenig mehr Pins ab als Duda und gewann die Goldmedaille. Daniel spielte sich bis auf den 2.Platz und gewann die Silbermedaille. Er holte somit seine 2. Weltmeisterschaftsmedaille.

 

Melanie Klinke schaffte es bis ins Viertelfinale und verlor dort gegen die Koreanerin Lee Chan Mi. Dennoch eine tolle Leistung.

 

Die Bowlerinnen und Bowler hatten natürlich auf mehr Medaillen gehofft und somit wurde nicht das erreicht, was Sie sich vorgenommen hatten. Dennoch konnten sie zeigen, dass sie auch an der Spitze mitspielen können.

 

Die nächste Bowling WM findet 2023 in Deutschland statt.

 

Am letzten Abend, den 12.08.2019, fand die Abschlussfeier statt, wo die Deutschen eine tolle Nachricht  erhielten. Der DGS hatte sich um die Ausrichtung der nächsten Bowling-WM beworben und bekam nun an diesem Abend den offiziellen Zuschlag für die Ausrichtung der 5ten Bowling-Weltmeisterschaft in München-Unterföhring in 2023 ( 5th World Deaf Bowling Championship Germany/Munich 2023).

Bereits im Jahr 2018 wurden dort die Europameisterschaften erfolgreich durchgeführt. Die Flagge des ICSD wurde somit an Thomas Ritter, dem DGS Verbandsfachwart der Sparte Bowling, übergeben. Viele Länder jubelten vor Freude, dass nun die nächste WM in Deutschland stattfindet.

 

Bild zur Meldung: Team Deutschland

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Bowling Weltmeisterschaften in Taiwan (04. 09. 2019)